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0:0! Borussia nimmt einen Punkt aus Freiburg mit

Ein packendes Duell zwischen Freiburg und den Borussen. Foto: picture alliance / REUTERS | Arnd Wiegmann

Torlos trennte sich Borussia Mönchengladbach am 6. Bundesliga-Spieltag vom SC Freiburg. Es war ein Remis, das einerseits in Ordnung ging und andererseits eines, das viel zu bieten hatte. Für die Fohlenelf sicher ein Punkt, mit dem man gut leben kann und den man gerne mitnimmt.

Daniel Farke musste im Breisgau auf Ko Itakura (Rot-Sperre), Nico Elvedi, Tony Jantschke (Bänderriss) und Alassane Plea verzichten und nahm so im Vergleich zur Niederlage gegen Mainz drei Änderungen vor: Marvin Friedrich und Christoph Kramer ersetzten Ko Itakura und Nico Elvedi in der Innenverteidigung, Julian Weigl, der sein Startelfdebüt feierte, spielte im defensiven Mittelfeld und Lars Stindl spielte in der Offensive für Alassane Plea.

Lebhafter Beginn mit Abschlüssen auf beiden Seiten

Die Partie gönnte sich keine allzu lange Anlaufphase und hatte gleich vielversprechende Abschlüsse zu bieten. Erst fasste sich Doan ein Herz und setzte die Kugel knapp neben das Tor (3.), ehe Stindl über das Tor schoss (4.). Eine Minute später war es dann Neuhaus, der mit seinem Schuss an Flecken scheiterte (5.). Wiederum eine Minute später war es Weigl der nach einem Kopfball von Bensebaini nicht rechtzeitig an die Kugel kam (6.).

In der Folgezeit beruhigte sich die Partie etwas. Die Borussen bauten in Ruhe auf und ließen die Kugel dann laufen. Freiburg machte auch weiter mit. Einen Freistoß von Grifo konnte Sommer in letzter Instanz abfangen (11.). Drei Minuten später ein toller Konter über Koné und Neuhaus und Thuram, der  sich auf den Weg zu Flecken machte, dann aber am SCF-Keeper scheiterte. Die fällige Ecke brachte nichts ein (14.). Im Gegenzug war Sommer dann Sieger gegen Kyereh (16.).

Weiter Abschlüsse auf bedien Seiten

Es war eine interessante Anfangsviertelstunde mit Chancen hüben wie drüben. Beide Teams überzeugten mit guten Kontern und Aufbauspiel mit vielen Ballkontakten. Auch im weiteren Verlauf gab es kein einigeln, beide Mannschaften suchten die Abschlüsse. Erst schoss Grifo vorbei (20.). Die expected Goals-Statistiken zeigen: Das erste Tor sollte nicht mehr weit sein. Noch ließ es aber weiter auf sich warten – weil beide Abwehrreihen dagegenhielten und die Tür zuhielten.

Neuhaus muss runter

Freiburg drückte und war immer über Grifo gefährlich. Für die Borussen hatten Hofmann (28.) und Thuram (29.) gute Gelegenheiten, fanden aber in Flecken ihren Sieger. Dann musste Farke das erste Mal wechseln. Neubaus hatte sich nach einem Zusammenprall mit Kyereh wehgetan, Ngoumou kam (34.). Auch bis zur Pause blieb es eine lebhafte Partie, auch die Borussen bauten Druck auf und machten mit. Es ging aber torlos in die Kabinen.

Fohlenelf spielbestimmend

Beide Teams kamen dann unverändert aus der Kabine. Gladbach baute ruhig auf und suchte die Offensive, fanden aber noch kein Durchkommen. Dennoch war die Fohlenelf spielbestimmend. Über 60 Prozent Ballbesitz bewiesen das. Dann hatten Thuram und Stindl gute Möglichkeiten (58., 59.), konnten die Kugel aber nicht im Tor unterbringen. Gleiches galt für die Möglichkeiten des Sportclub in Person von Günters Freistoß (63.) und Doans Freistoß-Verlängerung (64.).

Es lief die Schlussviertelstunde im Breisgau und der SCF war am Drücker, während sich die Borussen zu sehr nach hinten drängen ließen. Da war Sommer dann wieder gefordert. Jong ließ Friedrich stehen und zog ab, Sommer war da (76.). Die Borussen versuchten das Spiel an sich zu reißen, doch der SC-Express war nur schwer zu stoppen.

Das gelang den Borussen aber dann bis zum Schluss, weshalb es unter dem Strich beim in Ordnung gehenden torlosen Remis blieb. Die Fohlenelf ist somit auswärts saisonübergreifend seit sieben Bundesliga-Spielen ohne Niederlage (2 Siege, 5 Remis) und spielte in der noch jungen Spielzeit zudem zum zweiten Mal zu Null. Mit dem Punkt im Breigau können die Biorussen sicher gut leben. Bleibt zu hoffen, dass sich Neuhaus nicht allzu schwer verletzt hat.

Die Kurzstatistik zum Spiel:

SC Freiburg: Flekken – Sildilla, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein (68. Keitel), Höfler – Doan (81. Schade), Kyereh (69. Jeong), Grifo (82. Weißhaupt) – Gregoritsch (83. Petersen)

Weiter im Kader: Uphoff (ETW), Gulde, Kübler, Schlotterbeck

Borussia Mönchengladbach: Sommer – Scally, Kramer, Friedrich, Netz – Weigl, Koné – Hofmann, Neuhaus (34. Ngoumou, 82. Borges Sanches)), Stindl (82. Wolf) – Thuram

Weiter im Kader: Sippel (ETW), Lainer, Netz, Fraulo, Reitz, Hermann

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Günter / Bensebaini

Bes. Vorkommnisse: Keine 

Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg)

Zuschauer: 33.000 (Europa-Park-Stadion)

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