// Werbeanzeige

2:0! Hazard und Plea sorgen für 11. Heimsieg in Folge

Borussia Mönchengladbach hat auch das letzte Heimspiel des Jahres 2018 gewonnen. Gegen den 1. FC Nürnberg siegten die Borussen nach den Toren von Thorgan Hazard und Alassane Plea verdient mit 2:0. Für die Fohlenelf war es saisonübergreifend der 11. Heimsieg in Folge.

Borussias Trainer Dieter Hecking musste im letzten Heimspiel des Jahres auf Mamadou Doucouré (Muskelbündelriss im Oberschenkel), Julio Villalba (Außenbandriss), Raffael (Schlüsselbeinbruch), Tony Jantschke (muskuläre Probleme), Jonas Hofmann (Muskelverletzung im Hüftbeuger), Christoph Kramer (Außenbandverletzung im Sprunggelenk), Lars Stindl (Innenband- und Kapselverletzung am linken Sprunggelenk) und Matthias Ginter (Fraktur der Augenhöhle und des Kiefers) verzichten.

Auf der anderen Seite stand Denis Zakaria nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder zur Verfügung. Der Schweizer rückte auch gleich wieder in die Anfangsformation und verdrängte Michael Cuisance. Dazu ersetzte Ibrahima Traoré Lars Stindl in der Offensive und Michael Lang erhielt eine Pause. Für den Schweizer verteidigte Fabian Johnson rechts. Ansonsten blieb die Startelf im Vergleich zum Remis in Hoffenheim unverändert.

Fohlen mit mehr Ballbesitz, Nürnberg macht dicht

Von Beginn an war es die Fohlenelf, die das Heft in die Hand nahm und mehr Ballbesitz hatte. Auf der Gegenseite igelte sich der Club nicht ein, sondern attackierte die Borussen hoch und agierte gegen den Ball mit zwei dichten Viererketten. Da mussten sich die Borussen schon etwas einfallen lassen, um das Dickicht zu durchdrängen. Das gelang zunächst nicht.

Die erste gute Möglichkeit gehörte dann den Gästen. Beyer versprang die Kugel bei der Annahme in Strafraum, Fuchs kam dran und zog ab. Aber ein Borusse hatte einen Fuß dazwischen und lenkte an die Latte. Gegen den nachsetzenden Zrelak lenkte Sommer den Ball über den Balken. Die anschließende Ecke brachte nichts ein (5.). Nürnberg machte mit und kam zu weiteren Angriffen, die aber nicht fruchteten (8., 10.). Zwei Minuten später die erste Ecke für die Fohlen, die aber in den Armen von Bredlow landete (12.).

Zwar hatten die Fohlen weiterhin viel mehr Ballbesitz, hatten aber Probleme, sich gegen die gut geordneten und kompakten Clubberer durchzusetzen. Dementsprechend gab es auch nach zwanzig Minuten noch keine echte Möglichkeit zu verzeichnen. Dann aber hatte Plea die große Möglichkeit zur Führung, doch Mühl fuhr dem Angreifer im Strafraum rechtzeitig in die Parade (26.). Eine Minute später zog Zakaria trocken aus 18 Metern ab und verfehlte das Ziel nur knapp (27.).

Zakaria mit der Riesenchance, Hazard vergibt vom Punkt

Das waren die ersten Möglichkeiten gegen einen Club, der sich mittlerweile immer mehr auf die Defensive beschränkte und den Borussen kaum Raum zur Entfaltung bot. Dann aber hätten die Borussen in Führung gehen müssen. Nach Hazard-Ecke stand Zakaria im Fünfer völlig blank und visierte die rechte Ecke an, doch Leibhold klärte auf der Torlinie (39.). Und dann muss die Fohlenelf abermals in Führung gehen, doch Hazard zeigte sich vom Elfmeterpunkt aus viel zu überheblich und drosch die Kugel in den Gladbacher Abendhimmel (44.). Zuvor war Neuhaus von Petrák zu Fall gebracht. So ging es, für den Club schmeichelhaft, torlos zum Pausentee. Zwar waren die Fohlen aktiver und stärker, nutzten diese Überlegenheit aber nicht konsequent genug und verschossen zudem einen Elfmeter.

Fohlen mit Blitzstart – und diesmal trifft Hazard

Nach Wiederanpfiff nutzten die Borussen dann gleich ihre erste Gelegenheit und brachten sich in Front. Und diesmal blieb Hazard nach einem mustergültigen Konter über Plea und Traoré am zweiten Pfosten cool und schob locker zum 1:0 ein (47.).

Die frühe Führung war der Dosenöffner für die Borussen, die nun beflügelt wirkten und weiter den Weg nach vorne suchten. Und das vor allem immer wieder über die rechte Seite mit Traoré und Johnson. Zehn Minuten nach der Führung hätte es dann gut und gerne 2:0 stehen können, aber Neuhaus wurde im Fünfer noch gerade gestoppt (57.).

Elvedi muss runter, Traoré verpasst Entscheidung

Dann gab es eine längere Verletzungsunterbrechung weil Elvedi nach einem Zusammenprall mit Ewerton behandelt werden musste. Der Schweizer wurde am Kopf getackert und konnte nicht mehr weitermachen, Cuisance kam (73.). kurze Zeit später kam Lang für Johnson (75.).

Apropos Zeit. Die Uhr lief natürlich für die Borussen, die mit Köpfchen auf die endgültige Entscheidung spielten. Traoré hätte für diese sorgen können, verfehlte das Ziel mit seinem Schlenzer aber um einige Meter (74.).

Plea macht den Deckel drauf

In der Schlussphase machte dann Alassane Plea endgültig den Deckel auf die Partie. Nach Ballgewinn und schnellem Umschalten fand Cuisance den Franzosen, der von halbrechts flach und platziert ins linke Eck zum 2:0 einschoss (86.). Für Plea war es ebensi wie Hazard der 9. Saisontreffer .

Am Ende konnten sich die Borussen zuhause abermals über drei Punkte freuen. Saisonübergreifend war es bereits der 11. Heimsieg – Chapeau! Gegen den Club gewannen die Borussen verdient mit 2:0. Allerdings war es die erwartet schwere Arbeit gegen die kompakten Gäste, die man aber schlussendlich mit Geduld knackte. So hat man nun starke 33 Punkte und kann mit breiter Brust nach Dortmund fahren.

Die Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer – Johnson (75. Lang), Beyer, Elvedi (73.), Wendt – Strobl – Zakaria, Neuhaus – Traoré (81. Herrmann), Hazard, Plea

Weiter im Kader: Sippel (ETW), Bénes, Müsel, Drmić

1. FC Nürnberg: Bredlow – Godan (46. Ewerton), Margreitter, Mühl, Leibold – Petrák, Fuchs – Palacios, Matheus Pereira (81. Knöll), Misidjan (73. Salli) – Zrelak

Weiter im Kader: Klandt (ETW), Kerk, Kubo, Erras

Tore: 1:0 Hazard (47.), 2:0 Plea (86.)

Gelbe Karten: Traoré, Wendt / Leibold, Goden, Margreitter

Bes. Vorkommnisse: Keine

Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)

Zuschauer: 42.323 (Borussia-Park)

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop