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2:1 gegen den FCB! Doppelpacker Bensebaini bringt den Borussia-Park zum beben

Borussia Mönchengladbach ist einfach nich zu stoppen! Auch das Heimspiel gegen den FC Bayern München gewannen die Borussen dank des Doppelpacks vom Ramy Bensebaini mit 2:1 und bleiben Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. Gerade nach der Pause gelang den Fohlen eine Leistungssteigerung, die für den am Ende nicht unverdienten Last-Minute-Sieg gesorgt hat.

Borussias Trainer Marco Rose konnte gegen den Rekordmeister nahezu auf all seine Spieler zurückgreifen. Lediglich Torben Müsel (arthroskopischer Eingriff im Knie) und Andreas Poulsen (Bänderriss im Sprunggelenk) standen weiterhin nicht zur Verfügung. So stand auch Matthias Ginter nach seiner Muskelverletzung wieder zur Verfügung. Und der Abwehrchef spielte auch gleich wieder von Beginn an Tony Jantschke musste weichen. Im Vergleich zum Sieg gegen den SC Freiburg nahm Rose drei weitere Änderungen in der Startelf vor: Jonas Hofmann, Alassane Plea und Lars Stindl bekamen den Vorzug vor Florian Neuhaus, Patrick Herrmann und Breel Embolo. Unterdessen stand Lars Stindl erstmals seit dem 13. April in der Bundesliga mal wieder in der Startelf.

Bayern bestimmt das Geschehen und hat drei guten Chancen

Die Anfangsphase war geprägt von einem Abtasten. Beide Teams zeigten ihrem Gegenüber Respekt, ohne sich aber einzuigeln. Die erste mehr als gute Chance gab es dann für die Bayern. Nach mehreren Stationen war es schlussendlich Müller, der den Schuss von Tolisso nur um Haaresbreite am Tor vorbei lenkte (9.). Das hätte durchaus die Führung sein können für den Rekordmeister, der in der Anfangsviertelstunde deutlich mehr Ballbesitz hatte (66 Prozent). Wenige Minuten später dann die nächste mehr als gute Einschlussmöglichkeit für den Rekordmeister. Nach einem tollen Spielzug und Zuspiel von Roman war es Lewandowski, dessen Schlenzer nur knapp am linken Pfosten vorbei flog (13.). Kurz darauf wieder der Pole, als er die Kugel im Anschluss an einen Freistoß nur um wenige Zentimeter am Tor vorbei setzte (16.)

Sommer pariert stark

Die Bayern-Führung lag in der Luft. Der Rekordmeister bestimmte das Geschehen gegen eine Fohlenelf, die in den ersten zwanzig Minuten kaum zum Zuge kamen. Auch wenn die Borussen den Ball hatten, störten die Bayern früh und pressten hoch an. Auf der anderen Seite hatte die Fohlenelf hinten allerhand zu tun und wartete auch nach 25 Minuten noch auf den ersten Torschuss. Unterdessen war Yann Sommer gefragt, als er nach einem Kopfball von Müller von rechtzeitig abtauche und stark zur Ecke parierte, die im Anschluss nichts einbrachte (26.). Drei Minuten später war Sommer erneut zur Stelle, als er einen Kimmich-Schuss im Nachfassen so gerade von der Linie kratzte und unter sich begrub (29.).

Auf der anderen Seite war die Fohlenelf nach vorne hin weiterhin zu ungefährlich – Nationaltorhüter Manuel Neuer konnte im ersten Durchgang einen ruhigen Nachmittag verbringen. Alassane Plea war dann vier Minuten vor der Pause der erste Torschuss vorbehalten – Neuer fing sicher zu (41.). Und weil auch der FC Bayern seine zahlreichen Möglichkeiten Gott sei Dank nicht nutzen konnte, ging es torlos in die Kabinen. Die Borussen konnten damit natürlich sehr gut leben. Vor allem gegen das frühe Pressing des FCB hatte die Rose-Truppe im ersten Durchgang kein Mittel gefunden.

Perisic bricht den Bann, Fohlenelf schlägt zurück

Zum zweiten Durchgang kamen beide Mannschaften unverändert aufs Feld. Und auch nach dem Seitenwechsel gehörte dem FCB die erste Gelegenheit, als sich Sommer beim Schuss von Davies zwar erst verschätzte, die Kugel aber noch aus der Gefahrenzone wischte (46.). Doch drei Minuten später war Borussias Nummer eins dann machtlos. Nach Doppelpass mit Müller war es Perisic, der beim Abschluss nicht lange fackelte und die Kugel im linken oberen Eck zum 1:0 versenkte (49.). Sommer war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte das Gegentor aber nicht verhindern. 

Natürlich war die Führung des FCB verdient. Doch die Fohlenelf ließ sich davon nicht einschüchtern. Im Gegenteil. Elf Minuten nach der Führung gelang den Borussen der Ausgleich! Im Anschluss an eine Embolo- Ecke sprang stand Bensebaini im Strafraum blank und köpfte die Kugel zum 1:1 in die Maschen (60.).

Ein Ausgleich, der zwar nicht in der Luft gelegen hatte, aber die Borussen bewiesen Effizienz und nutzten ihre ersten Torschuss nach dem Seitenwechsel. Und der gab den Borussen Auftrieb. Die Fohlen trauten sich was und wurden aktiver. Auf der Gegenseite taten sich die Bayern nun schwer, sich gegen gut verteidigende Borussen ins Angriffsdrittel zu tanken.

Beide Teams mit dem Remis eigentlich zufrieden, doch dann kam erneut Bensebaini…

Mittlerweile war es ein Duelle auf Augenhöhe, in dem beide Defensivreihen hellwach waren. Und nur noch wenig zuließen. Und in der Schlussviertelstunde minimierten sowohl die Borussen als auch der Rekordmeister das Risiko, um nicht den entscheidenden Fehler zu machen. Das blieb eigentlich auch in der Schlussphase so. Doch dann wagten die Borussen in der Nachspielzeit einen letzten Vorstoß über Thuram. Der würde von Martinez im Strafraum umgemäht. Schiedsrichter Fritz zögerte keine Sekunde und zeigte sofern auf den Punkt. Dort übernahm Bensebaini in der Nachspielzeit die nicht leichte Aufgabe. Aber der Algerier bleib ein zweites Mal cool und versenkte die Kugel zum 2:1 in den Maschen (90.+2)!

Der Borussia-Park wackelte gewaltig und der Jubel kannte keine Grenzen. Kurze Zeit später pfiff der Unparteiische die Partie ahn und die Party auf dem Rasen kannte keine Grenzen. Die Borussen hatten sich den Sieg aufgrund einer Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel und dem Doppelpack von Ramy Bensebaini durchaus verdient und bleiben so nach dem 6. Heimsieg in Folge (!) auch nach dem 14. Spieltag Tabellenführer der Fußball-Bundesliga – Mega!

Die Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer – Lainer, Ginter, Elvedi, Bensebaini – Zakaria – Bénes (58. Embolo), Hofmann – Stindl (85. Raffael) – Plea (64. Herrmann), Thuram

Weiter im Kader: Sippel (ETW), Jantschke, Wendt, Kramer, Neuhaus, Strobl

FC Bayern München: Neuer – Kimmich, Boateng (68. Martinez), Alaba, Davies – Thiago – Goretzka, Tolisso (20. Perisic) – Müller, Coman – Lewandowski

Weiter im Kader: Ulreich (ETW), Pavard, Coutinho, Cuisance, Gnabry

Tore: 0:1 Perisic (49.), 1:1 Bensebaini (60.), 2:1 Bensebaini (90.+2=

Gelbe Karten: Bénes, Hofmann, Zakaria / Boateng, Martinez, Lewandowski, Thiago

Gelb-Rote-Karte: Martinez (90.+1)

Bes. Vorkommnisse: keine

Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb)

Zuschauer: 54.022 (Borussia-Park, ausverkauft)

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