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3:1! Plea schießt Bremen im Alleingang ab

Mit 3:1 gewann Borussia Mönchengladbach am Samstagnachmittag beim SV Werder Bremen und geht nach dem siebten Saisonsieg als Tabellenzweiter in die letzte Länderspielpause des Jahres. Alassane Plea sorgte mit einem Dreierpack für den verdienten Sieg an der Weser.

Borussias Trainer Dieter Hecking konnte an der Weser aus dem Vollen schöpfen und nahm im Vergleich zum Sieg gegen Düsseldorf lediglich eine Änderung in der Startelf vor: Lars Stindl bekam in der Offensive den Vorzug vor Raffael.

Den in den grünen Jerseys spielenden Borussen gehörte die erste vielversprechende Offensivaktion. Lang setzte sich gut durch und gelang auf der rechten Seite in den Strafraum. Dort hatte ein Bremer jedoch rechtzeitig den Fuß dazwischen und klärte zur Ecke, nach der Strobl die Kugel im Anschluss nur knapp neben den Pfosten setzte (5.). Generell waren die Fohlen in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft, ließen die Kugel laufen und erspielten sich gute Möglichkeiten. So wie in Minute 9, als Hazard plötzlich im Strafraum auftauchte und einfach mal abzog. Aber die Werder-Defensive hatte aufgepasst.

Gute Anfangsphase der Fohlen

Im weiteren Verlauf setzten beide Teams vor allem auf Kontrolle. Risikopässe oder Tempovorstöße waren kaum zu sehen, stattdessen probierten es sowohl die Borussen als auch die Gastgeber in Ballbesitz am kontrollierten Spielaufbau. Dann hatte Stindl die Möglichkeit zur Führung, doch der Kapitän wurde aufgrund von Abseitsstellung zurückgepfiffen (15.).

Bis dahin war es eine gute Vorstellung der Fohlen, die sich stabil präsentierten, eine ruhige Spielanlage hatten und mit Kopf nach vorne spielten. Dann aber die ersten guten Möglichkeiten für Werder. Erst zog Eggestein aus der Distanz ab und verfehlte das Ziel nur knapp (20.), ehe Sommer zwei Minuten stark erneut gegen Eggestein klärte (23.). Und auch die nächste gute Möglichkeit gehörte Bremen. Im Strafraum kam der Ball zu Klaassen, der direkt abzog. Ein Borusse fälschte noch ab und lenkte zur Ecke, die im Anschluss nichts einbrachte (28.).

Plötzlich führt Borussia!

Mittlerweile war Bremen besser im Spiel und hätte eine Führung durchaus verdient gehabt. Auf der Gegenseite hatten sich die Borussen etwas defensiver aufgestellt und lauerten auf Konter. Zwar gelang den Borussen das recht ordentlich, ließen aber dann im letzten Drittel die zündelnden Ideen vermissen. Doch dann hatten die Borussen genau die richtige Idee und lagen plötzlich in Front1 Ein Distanzschuss von Stindl wurde geblockt und landete im Strafraum bei Plea, der erst zwei Bremer aussteigen ließ und aus kurzer Distanz mit links flach ins lange Eck einschob – 1:0 für den VfL (39.)!

Eine Führung irgendwie wie aus dem Nichts, aber auch nicht unverdient und zudem psychologisch zum genau richtigen Zeitpunkt. Und mit dieser knappen Führung ging es dann auch zum Pausentee. Eigentlich war es eine recht ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, was auch die Statistik zur pause belegte. Doch in Front lag die Fohlenelf, für die Pléa mit einem schönen Tor sorgte.

Fohlenelf mit Blitzstart

Zum zweiten Durchgang schickte Dieter Hecking die Fohlen unverändert aufs Feld. Und seine Mannschaft konnte mit der Führung im Rücken erst mal abwarten, was Bremen macht. Die Gastgeber schauten dann aber erst mal dumm aus der Wäsche, denn nur drei Minuten nach Wiederanpfiff bauten die Borussen die Führung aus. Nach einem flach hereingebrachten Eckball von Hazard war es erneut Plea, der die Kugel flach in den Maschen versenkte (48.).

Und der Franzose war es dann auch, der vier Minuten später den Deckel auf die Partie machte. Wendt hatet auf der linken Seite extrem viel Platz und fand mit einem feinen Flachpass Plea, der am Fünfmeterraum lauerte und den Ball ohne Probleme im Kasten versenkte – 3:0 für die Fohlen (52.)!

Sahin mit dem Premierentor

Damit war die Messe im Weser-Stadion eigentlich so gut wie gesungen. Aber Bremen gab sich noch nicht gänzlich geschlagen und kam nach einer Stunde zum ersten Treffer. Sahin stand an der strafraumkante völlig blank und versenkte die Kugel zum 1:3 in den Maschen (59.). Für den Neuzugang war es der erste Bundesliga-Treffer im Werder-Trikot. Kurz darauf beinah der Anschlusstreffer, dich Kruse köpfte die Kugel nur knapp neben das Tor (60.)

Werder lebte noch und versuchte gepusht vom Publikum noch einmal alles. Dieter Hecking wollte das natürlich möglichst unterbinden und reagierte mit einem Doppelwechsel. Zakaria und Johnson kamen für Hofmann und Stindl (68.).

Auch in der Schlussviertelstunde legte Werder noch einmal alles in die Waagschale und machte Druck. Doch die Borussen hielten dem stand und brachten den Vorsprung mit Köpfchen und mit vereinten Kräften über die Zeit. So durften die Borussen am Ende jubeln und sich über einen unter dem Strich verdienten 3:1-Sieg freuen, für den Plea mit einem Dreierpack gesorgt hat.

Die Bilder der Plea-Show haben wir hier für Euch zusammengefasst (hier klicken).

Die Kurzstatistik zum Spiel:

SV Werder Bremen: Pavlenka – Gebre Selassie, Veljković, Moisander, Augustinsson – Bargfrede (46. J. Eggestein) – M. Eggestein, Klaassen – Sahin (75. Pizarro) – Harnik (86. Rashica), Kruse

Weiter im Kader: Plogmann (ETW), Osako, Langkamp, Friedl

Borussia Mönchengladbach: Sommer – Lang, Ginter, Elvedi, Wendt – Strobl – Neuhaus, Hofmann (69. Zakaria) – Hazard, Plea (86. Traoré), Stindl (69. Johnson)

Weiter im Kader: Sippel (ETW), Jantschke, Kramer, Raffael

Tore: 0:1 Plea (39.), 0:2 Plea (48.), 0:3 Plea (52.), 1:3 Sahin (59.)

Gelbe Karten: Keine                                   

Bes. Vorkommnisse: Keine

Schiedsrichter: Sören Storcks (Velen)

Zuschauer: 42.100 (Weser-Stadion, ausverkauft)

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