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4:2 – Borussia fertigt Frankfurt ab und bleibt weiterhin Spitzenreiter

In einem tollen Fußballspiel setzte sich Borussia mit 4:2 gegen Eintracht Frankfurt durch. Nach zwischenzeitlichem Anschluss der SGE brachten Elvedi und Zakaria die Fohlen wieder auf die Siegerstraße. Damit bleibt Mönchengladbach Tabellenführer in der Bundesliga. Einziger Wermutstropfen: Breel Embolo und Tony Jantschke mussten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. 

Alassane Plea verpasste aufgrund seiner Muskelverletzung das zweite Spiel in Folge und muss weiterhin eine Zwangspause einlegen. Auch für Matthias Ginter kommt das Spiel gegen die Eintracht nach seiner Schulterluxation mit Kapselbandverletzung noch zu früh. 

Raffael (Adduktorenprobleme), Tobias Sippel (Innanbendanriss im Knie), Fabian Johnson (Muskelverletzung im Adduktorenbereich), Torben Müsel (arthroskopischer Eingriff am Knie) und Keanan Bennetts (Muskelbündelriss im Oberschenkel) fehlen ebenfalls. Ibrahima Traoré und Tobias Strobl wurden nach ihren Verletzungen wieder in Teile des Mannschaftstrainings integriert, eine Rückkehr steht wohl in den nächsten Spielen bevor.

Zwei Änderungen in der Startelf

Im Gegensatz zum Europa League Spiel bei AS Rom brachte Marco Rose nur zwei Änderungen: Oscar Wendt bekam auf der linken Abwehrseite den Vorzug vor Ramy Bensebaini, im Mittelfeld bekam Laszlo Bénes den Vorzug vor Christoph Kramer. Kapitän Lars Stindl musste zu Beginn noch auf der Bank Platz nehmen. 

Die ersten Minuten im gut Borussia-Park waren sehr ausgeglichen: Beide Mannschaften bemühten sich im Spielaufbau, etwas Zählbares sprang aber nicht heraus, beide Abwehrketten störten sehr früh das Aufbauspiel. In der siebten Minute hatte Borussia aber die erste Chance: Laszlo Bénes schlägt eine gute Ecke und findet mit Tony Jantschke zwar einen Abnehmer, er köpfte den Ball allerdings über das Tor von Rönnow. Die Gäste aus Frankfurt meldeten sich nach rund neun Minuten nach einer Flanke von Kostic erstmals im Strafraum der Hausherren.

Viertes Saisontor von Marcus Thuram

In der Folge war Borussia die aktivere Mannschaft, ohne sich allerdings ganz große Chancen herauszuspielen. Das lag an sehr aktiven Frankfurtern, die immer wieder auf Konter lauerten. Die größte Möglichkeit hatte aber Marcus Thuram: Stefan Lainer verlängert einen Eckball von Bénes zum Franzosen, sein anschließender Kopfball wird allerdings auf der Linie von Fernandes geklärt. 

Auch nach dieser Chance waren die Fohlen überlegen und hatten deutlich mehr Ballbesitz, doch gegen die gut sortierte SGE fehlte der letzte entscheidende Pass in die Tiefe. Doch nach einem Ballgewinn von Tony Jantschke machte es Borussia besser als in den Versuchen zuvor: Jantschke bedient Breel Embolo auf der Außenbahn, der zunächst den Ball etwas verstolpert. Doch der Schweizer bringt den Bal nochl in die Mitte des Sechzehners, Marcus Thuram muss nur noch zu seinem vierten Saisontor einschieben (28.).

Embolo muss verletzt runter

Die Führung für die Hausherren brachte mächtig Schwung in die Partie, denn anschließend hatte auch die Eintracht durch Paciencia eine Kopfballchance, Sommer war allerdings zur Stelle (30.). Im Gegenzug kommt Lainer mit viel Tempo in den Strafraum, wird allerdings von Hinteregger entscheidend gestört (31.). Bitter: Nach einem Zweikampf bleibt Tor-Vorbereiter Breel Embolo liegen und muss behandelt werden. Für den Schweizer geht es nach muskulären Problemen nicht weiter, Lars Stindl kommt zu seinem dritten Einsatz nach seiner Verletzungspause (35.). 

Neben dem Ballbesitz hatte die Mannschaft von Marco Rose mehr vom Spiel und war das aktivere, sowie das zweikampfstärkere Team. Vor der Halbzeit legten die Fohlen sogar noch mal zu: Herrmann bringt den Ball hoch in den Strafraum, das Spielgerät wird zunächst geklärt, landet aber letztlich bei Oscar Wendt. Der Schwede nimmt in linker Position Maß traf per Distanzschuss zum 2:0. Damit ging Borussia mit einer völlig verdienten Zwei-Tore-Führung in die Halbzeit und nutzte ihre Chancen sehr effektiv. 

Beyer kommt für Jantschke

Zum Wideranpfiff musste Marco Rose dann zum zweiten Mal verletzungsbedingt wechseln. Für Tony Jantschke war vorzeitig Dienstschluss, der Routinier war nach einem Zweikampf in der ersten Halbzeit am Kopf behandelt worden. Für Jantschke kam dann Louis Beyer zu seinem Comeback. Die Elf vom Niederrhein knüpfte im zweiten Spielabschnitt zu Beginn an die Leistung an, schaltete nach Ballgewinn weiterhin sehr schnell um. So landete der Ball nach tollem Pass von Bénes bei Patrick Herrmann, doch der Flügelspieler wird im letzten Moment in guter Position von Ex-Borusse Hinteregger noch gestört (50.). Der anschließende Eckball bleibt ohne Wirkung. 

Mönchengladbach erwischte insgesamt einen starken Zeit in die zweiten 45 Minuten, denn die Fohlen übten weiterhin Druck auf die SGE aus. Laszloe Bénes, machte wieder einmal ein tolles Spiel, brachte einen Freistoß aus halbrechter Position sehr sehenswert auf den Kasten, Rönnow konnte aber zu Gunsten der Gäste klären (55.). Wenige Augenlick danach legte Thuram mit der Hacke für Bénes auf, der Schuss des Slowaken wurde aber übers Tor abgelenkt. 

Anschlusstreffer für Frankfurt

Allerdings brachte sich die Eintracht anschließend zurück ins Spiel: Kamada setzt sich im Strafraum gegen Oscar Wendt durch und spielt den Ball in die Mitte zu da Costa, der aus kurzer Distanz auf 2:1 verkürzt (59.). Nach dem Anschlusstreffer war Borussia zu passiv und spielte zu abwartend, die Frankfurter erhöhten in dieser Phase den Druck. Kamada hatte mit einem Kopfball die Chance auf den Ausgleich, verpasste das Tor von Yann Sommer nur knapp (66.). Zwei Minuten später hatte Kamada erneut die Chance per Kopf, Borussia war in diesen Minuten viel zu Nachlässig, sodass der Ausgleich in der Luft lag. 

Doch der starke Laszlo Bénes übernahm die Verantwortung und trat einen Freistoß aus dem Mittelfeld. Der Ball ist lange in der Luft und findet an der Strafraumkante Nico Elvedi, der Schweizer bringt den Ball mit dem Kopf ins lange Eck und trifft zur Vorentscheidung (75.). Kurze Zeit später steht der Innenverteidigung wieder im Fokus: Nach einem Eckball von Kamada verliert Elvedi das Kopfballduell gegen Martin Hinteregger, der Frankfurter verkürzt zum 3:2 (78.). 

Entscheidung durch Zakaria

Die 52.300 Zuschauer sahen ein tolles Fußballspiel und von Müdigkeit nach den Auftritten in Europa war auf beiden Seiten nichts zu sehen. Borussia blieb aber am Ball und suchte den Weg nach vorne. Thuram spielt den Ball von halblinker Position zu Lars Stindl in die Mitte. Der „Capitano“ behält die Übersicht und bedient Denis Zakaria im richtigen Moment, sodass der Schweizer mit einem wuchtigen Schuss ins linke Eck verwandelt. 

Mit dem 4:2 war das Spiel gelaufen und der Sieg in trockenen Tüchern. Unter dem Strich geht der Sieg mehr als in Ordnung, denn über die kompletten 90 Minuten war Borussia die bessere Mannschaft. Lediglich nach dem 2:1 gönnten sich die Spieler von Marco Rose eine kurze Verschnaufpause, hatten nach der harten Woche aber in der Schlussphase immer noch Körner für die wichtigen Zweikämpfe und Tore. Die Fohlen bleiben also weiterhin Tabellenführer. 

Die Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer – Lainer, Jantschke (46. Beyer), Elvedi, Wendt – Neuhaus, Zakaria – Bénes – Herrmann (82. Hofmann), Embolo (35. Stindl), Thuram

Weiter im Kader: Grün (ETW), Bensebaini, Kramer, Makridis

Eintracht Frankfurt:Rönnow – Hinteregger, Hasebe, Abraham – Kostic (79. Chandler), Fernandes (83. Joveljic), da Costa – Rode (46. Kohr), Kamada, Sow – Paciencia

Weiter im Kader: Wiedwald (ETW), Falette, Ndicka, Durm, Torro

Tore: 1:0 Thuram (28.), 2:0 Wendt (45. +2), 2:1 da Costa (59.), 3:1 Elvedi (75.), 3:2 Hinteregger (78.), 4:2 Zakaria (85.)

Gelbe Karten: Neuhaus – Abraham

Bes. Vorkomnisse:

Schiedsrichter: Daniel Schlager (Hügelsheim)

Zuschauer: 52.300 (Borussia-Park)

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