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»Wir haben die Chance, die Richtung nach oben einzuschlagen«

Marco Rose und die Borussen wollen auch im Breisgau einen Sieg. Foto: Poolfoto/Dirk Päffgen

Seit über 18 Jahren ist Borussia in der Bundesliga beim SC Freiburg ohne Sieg. Im Kampf um die Champions League sind die Fohlen dringend auf die Punkte angewiesen, man darf sich nahezu keine Ausrutscher mehr erlauben. Personell kann Marco Rose etwas aufatmen, Raffael und Tony Jantschke kehren wieder zurück in den Kader. 

Marco Rose auf der Pressekonferenz über… 

…die personelle Situation: Denis Zakaria (Knieoperation) und Breel Embolo (Wadenprellung) fallen weiterhin aus. Fabian Johnson ist zwar wieder im Mannschaftstraining, aber noch keine Option für morgen. Raffael ist hingegen wieder fit und wird in Freiburg dabei sein.

…das kommende Spiel: Wir haben noch fünf Spieltage vor uns. Das heißt wir wollen weiter angreifen und das auch beim SC Freiburg. Wir schauen natürlich auch, was der Gegner auf den Platz bringt, aber auch, was wir für Möglichkeiten haben. Das hat zuletzt gegen Union Berlin ganz gut funktioniert. Und da spielt es keine Rolle, dass Freiburg seit dem letzten Spiel zwei Tage mehr hatte als wir. Ich denke, dass nach 72 Stunden der Körper soweit wieder regeneriert und voll leistungsfähig ist.

…Borussias Offensive: Wir haben zum Glück viele gute Torschützen. Als Trainer einer Mannschaft, die erfolgreich Fußball spielen will, brauchst du ein, zwei Stürmer, die in der Summe auf 20 bis 25 Tore kommen. Wir haben das auf mehrere Schultern verteilt. Wir haben mehrere Stürmer, die knapp zehn oder sogar mehr Tore erzielt haben. Das zeigt auch, wie gut wir vorne aufgestellt sind und dann auch reagieren können, wenn beispielsweise ein Embolo ausfällt. Wir haben ein großes Vertrauen in unsere Offensive, in unsere komplette Mannschaft. Jetzt geht es darum, dass wir hinten heraus nochmal alles geben.

…Jonas Hofmann und Florian Neuhaus: Jonas Hofmann war schon immer jemand, der ein gutes Gefühl für Pressingsituationen hatte und gut antizipiert hat. Er ist immer bereit, Bälle zu attackieren und zu gewinnen, das ist Teil seines Spiels. Florian Neuhaus hat sich sehr gut entwickelt im letzten halben Jahr und setzt sich nun im Spiel auch körperlich durch, da hat er sich verbessert. Wir haben darüber gesprochen und er hat es sich im Training erarbeitet. Ich glaube, das hatte ihm bisher etwas gefehlt. So kann er seine fußballerische Qualität nun noch besser einbringen. Das zeigt das 1:0 gegen Union Berlin, bei dem er sich mit einer klasse Einzelleistung durchgesetzt hat. Auch hinsichtlich der Balleroberung hat er einen großen Schritt nach vorne gemacht.

…die aktuelle Tabellensituation: Es ist schon immer so gewesen, dass wir nur auf uns schauen. Da hat sich in unserer Herangehensweise nichts geändert. Wir hatten zwei Partien, in denen wir nicht dreifach gepunktet haben, dann gegen Union Berlin haben wir aber wieder einen Dreier eingefahren. Jetzt geht es darum, dass wir nachlegen und weiter punkten. Es gibt nicht mehr viele Spiele, daher geht es jetzt um alles. Wir müssen unsere Leistung bringen und nicht über irgendwelche Tabellenkonstellationen reden. Das ist das, was am Ende darüber entscheidet, ob wir die Spiele gewinnen oder nicht. Es geht jetzt Schlag auf Schlag und jedes Spiel gibt uns eine Richtung. Wir haben morgen Abend die Chance, die Richtung nach oben einzuschlagen.

Max Eberl auf der Pressekonferenz über…

…den SC Freiburg: Auch wenn der Name SC Freiburg vielleicht nicht ganz so viel Strahlkraft hat, treffen wir morgen auf einen guten Gegner. Freiburg ist eine Mannschaft, die sich in der Bundesliga seit Jahren mit einem guten Fußball ein Renommee erarbeitet hat. Da tut sich nicht nur Borussia, sondern auch andere Mannschaften schwer. In Freiburg gibt es besondere Gegebenheiten, ein besonderes Stadion. Wir haben dort zwar schon gepunktet, aber noch nicht gewonnen, seitdem ich hier Sportdirektor bin. Das ist eine Statistik, die wir nun verändern wollen.

…die aktuelle Tabellensituation: Mir gefällt es am besten, wenn wir in der Rolle sind, uns den Tabellenplatz, aus eigener Kraft zu holen. Auch wenn Dortmund und Leipzig punktetechnisch etwas besser dastehen, sehe ich einen Kampf zwischen vier Mannschaften um drei Tabellenplätze. Das war im letzten Jahr bereits so und so ist es nun auch in dieser Saison. Das zeigt, dass wir mittlerweile sehr konstant spielen. Leipzig, Dortmund und Leverkusen spielen eine sehr stabile Saison, aber das tun wir auch. Dennoch sind wir der Underdog. Aber wenn wir es schaffen, weiter konstant zu punkten, können wir das Ziel, Platz vier, auch erreichen. In diese Situation haben wir uns gebracht und die wollen wir nun verteidigen.

…den Kniefall von Marcus Thuram: Ich war überrascht, dass es ein Ermittlungsverfahren gab. Ich verstehe, dass der DFB das machen muss, weil es in den Regularien steht. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass man anders damit umgeht, da es ein klares Statement von Thuram und anderen Bundesliga-Spielern gewesen ist. Ich fand es war ein sehr starkes Zeichen von Marcus Thuram. Wir als Verein stehen komplett dahinter.

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