Für die Weisweiler Elf, der Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach, ist die Hallensaison mittlerweile beendet. Nun werden die Kräfte neu gebündelt, denn im Sommer stehen für Peter Wynhoff, Kalle Pflipsen, Mike Hanke & Co. etliche Freundschaftsspiele auf dem Programm. Gemeinsam mit Peter Wynhoff sprechen wir über die vergangenen Turniere, die Kaderzusammenstellung und eine unerwartet lange Autogrammstunde.
Fohlen-Hautnah: Peter, wie erfolgreich war aus Deiner Sicht die Hallensaison der Weisweiler Elf?
Peter Wynhoff: Von sechs Turnieren haben wir drei gewonnen, darunter das Qualifikationsturnier für das AOK Traditionsmasters in Berlin. Da sind wir dann auch im Finale gewesen. Daher ist eigentlich alles perfekt gelaufen. Die beiden Turniere in Oldenburg und Minden klammern wir ein bisschen aus. Beim Ausscheiden in Oldenburg war der Stammteil in Berlin, weil beide Turniere gleichzeitig stattgefunden haben.
Fohlen-Hautnah: In Friedrichshafen und Saarbrücken habt Ihr jeweils den Titel geholt. Dadurch seid Ihr im nächsten Jahr automatisch wieder bei beiden Turnieren am Start, oder?
Peter Wynhoff: Beide Turniere waren jetzt zum ersten Mal bzw. gab es den Legends Cup in Saarbrücken schon mal, das letzte Mal aber vor sieben oder acht Jahren. Der wurde jetzt wieder neu ins Leben gerufen und wenn beide Turniere im nächsten Jahr fortgeführt werden, sind wir als Titelverteidiger auf jeden Fall gesetzt.
Fohlen-Hautnah: Trainiert Ihr vor den Turnieren eigentlich regelmäßig in der Halle?
Peter Wynhoff: Wir haben es dieses Jahr das erste Mal nicht gemacht. In den letzten Jahren haben wir immer einmal die Woche gefragt, wer Bock hat, so dass wir uns ein bisschen an den Hallenboden gewöhnen. Dieses Jahr war es aber schwierig, die Leute zusammenzukriegen. Ein Jörg Kässmann kommt ja genauso wenig aus Gießen wie Martin Schneider aus Schweinfurt zum Training nach Mönchengladbach. Deshalb war es nicht immer so einfach, die Leute, die in der Halle vorgesehen sind, einzuplanen. Deswegen haben wir es dieses Jahr mal gelassen.
Fohlen-Hautnah: Das hat Euch ja offensichtlich nicht geschadet! In der Halle seid Ihr überwiegend immer mit dem gleichen Kreis an Spielern angetreten. Wie stellt Ihr den Kader zusammen?
Peter Wynhoff: Wir gucken natürlich, dass wir überwiegend die fitten Spieler dabei haben, das ist ja ganz klar. Weil in der Halle ist es schon was anderes als draußen. Ich bin ja noch relativ fit, aber man merkt das schon extrem, weil viele andere Traditionsmannschaften ihren Kader mittlerweile verjüngen. Dann fällt das schon schwer, wenn du auf einmal gegen einen 35-jährigen läufst so wie bei uns Mike Hanke, Thorben Marx oder Peer Kluge, das ist schon noch eine andere Welt dann. Wir Älteren trainieren ja nicht mehr und die jüngeren Spieler sind noch fast voll im Saft. Dann fällt es einem schon jedes Jahr schwerer, wir werden ja alle nicht jünger (lacht).
Fohlen-Hautnah: Gibt es zur Freiluftsaison denn „Neuzugänge“ oder Veränderungen im Kader der Weisweiler Elf zu vermelden?