Nathan Ngoumou (links) kommt zur Borussia. Foto: picture alliance / DPPI media | JEAN CATUFFE
Bereits seit Tagen hatte es sich angedeutet, nun ist der Deal fix: Nathan Ngoumou wechselt zu Borussia Mönchengladbach. Der Offensivspieler erhält bei den Fohlen einen Vertrag bis 2027. Damit ist die aktuelle Baustelle, präsentiert von der Schotes Firmengruppe, in der Offensive endgültig geschlossen.
Nach dem Abgang von Breel Embolo zur AS Monaco bestand für Roland Virkus und Daniel Farke Handlungsbedarf in der Offensive. Das machte zuletzt auch nochmals der verletzungsbedingte Ausfall von Lars Stindl deutlich. Jetzt ist diese Baustelle aber geschlossen, denn mit Ngoumou fanden die Verantwortlichen am linken Niederrhein die passende Verstärkung.
»Nathan ist ein junger, talentierter und entwicklungsfähiger Spieler. Er bringt mit seiner Dynamik und Schnelligkeit für unser Spiel wichtige Elemente mit. Deswegen freuen wir uns sehr, dass er sich für einen Wechsel zu uns entschieden hat«, äußert sich Sportdirektor Virkus zum Transfers. Mit dem 22-Jährigen bekommen die Fohlen einen U21-Nationalspieler aus Frankreich.
Beim FC Toulouse spielte der Offensivspieler bereits mit Manu Koné zusammen und feierte am letzten Spieltag der Saison 2018/19 mit 19 Jahren sein Profidebüt in der Ligue 1. Richtig festsetzen konnte sich Ngoumou beim Aufsteiger in der vergangenen Saison. Dort absolvierte er 35 Spiele in der zweiten Liga und obendrein noch zwei Pokalspiele. Mit insgesamt acht Toren hatte er also auch seinen Anteil an der Rückkehr in die höchste Spielklasse Frankreichs.
Ngoumou macht damit das Frankreich-Trio in der Offensive komplett. Man darf gespannt sein, wie sich das Talent neben den etablierten Kräften Alassane Plea und Marcus Thuram schlägt. Jedenfalls sind die Fohlen durch den Neuzugang in der Offensive nun deutlich variabler und können auch Ausfälle und Verletzungen besser kompensieren.
Roland Virkus und Co. sind im Schlussspurt der Transferperiode nochmals tätig geworden und können sich möglicherweise an der nächsten Baustelle zu schaffen machen. Schließlich laufen im Sommer 2023 zahlreiche Verträge aus, darunter eben auch der von Yann Sommer, Marcus Thuram und Lars Stindl…