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Beeindruckende Seriensieger

Dazu legen sich die Fohlen ihre Gegner zurecht, lauern auf ihre Chance und schlagen dann eiskalt zu. Und das auch mal erst in der Schlussphase wie gegen Augsburg oder auf Schalke, wo gerade das 2:0 mit 62 Ballkontakten zum Zungeschnalzen war.

Es gab es in der Vergangenheit ja durchaus Zeiten, da wurden die Borussen nervös und warfen fast alles über den Haufen, wenn es mit einem Treffer nicht geklappt hat. In dieser Spielzeit ist das völlig anders. Man verfolgt den angedachten Matchplan bis zur letzten Minute konsequent, bleibt besonnen und geduldig und schlägt dann eiskalt zu, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Apropos Möglichkeiten. Auch das hat sich gebessert. Die Borussen nutzen 30 Prozent ihrer Möglichkeiten und rangieren damit in dieser Wertung auf Platz drei. 

Komfortabler Vorsprung in der Tabelle

Reife, Coolness und Geduld zeichnet die Fohlenelf in diesen Tagen und Wochen ebenso aus, wie das Spiel gegen den Ball. Die Borussen stehen viel tiefer in der Defensive als noch in der Vorsaison und lassen den Gegner kommen bzw. mehr Pässe spielen, ehe man angreift. Und man bekämpft den Gegner clever. Erst 27 Gelbe Karten, keine Gelb-Rote und keine Rote Karte hat man kassiert und liegt somit auch in der Faiplay-Tabelle auf Platz eins.

Insgesamt findet die Mannschaft öfter Lösungen gegen die Gegner und es macht Spaß und Freude, ihr beim Spielen zuzusehen. Bisher gibt es wenig Anlass, dass sich das mal ändern könnte. Aktuell haben die Borussen komfortable zwölf Punkte Vorsprung auf den 7. Rang und liegen zehn Punkte vor dem Fünften. Noch nie flog eine Mannschaft aus den Top-Vier, wenn sie nach 20 Spieltagen schon zehn Punkte Vorsprung auf den fünften Platz hatte. Doch das ist bislang alles nur Statistik – die Wahrheit liegt eben immer noch auf dem Platz und dort warten noch einige Brocken auf das Team von Dieter Hecking.

Weiter von Spiel zu Spiel

Da könnte es für die Borussen in der entscheidenden Phase von Vorteil sein, dass man sich eben voll und ganz auf die Bundesliga konzentrieren und dafür die Kräfte bündeln kann. Natürlich träumen gerade die Fans von der Rückkehr in die Königsklasse – was sowieso erlaubt ist und zudem im Moment nicht allzu weit entfernt ist. Doch bei den Borussen lässt man sich derartige Ziele zumindest noch nicht „aufschwatzen“. Verständlich, schließlich sind noch 14 Spieltage zu spielen und es ist noch nichts erreicht. Das Motto ‚Von Spiel zu Spiel’ ist da Trumpf und absolut angebracht. 

So gab Dieter Hecking nach dem Sieg auf Schalke die Parole aus: »Es ist noch viel zu früh, über etwas zu reden. Der Fokus muss bei uns auf jedem Spiel wieder aufs Neue sein. Nur das ist der Weg, der letztendlich auch Erfolg beschreibt«, hobt der 54-Jährige bei Sky den Finger und ergänzte: »Wenn wir jetzt nachlasen und unachtsam werden in der Arbeit mit der Mannschaft, dann werden wir keinen Erfolg haben. Natürlich sind wir ambitioniert und würden das gerne am 33. oder 34. Spieltag so sehen, wie es jetzt ist. Aber wie gesagt: Das ist noch viel zu früh.«

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