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Bobadilla will nicht reden, sondern machen

Am frühen Donnerstagvormittag wurde die Verpflichtung angekündigt, am Abend war sie dann perfekt. Raúl Bobadilla kehrt zu Borussia Mönchengladbach zurück und wurde nach erfolgreichem Medizincheck offiziell den Medien vorgestellt.

Das erste Training von Bobadilla gibt es hier

Diskutiert mit. Ist Bobadilla der erhoffte und richtige Transfer? 

Raul Bobadilla über:

…die Größe seiner Freude wieder bei Borussia zu sein:

Ich kenne Borussia. Ich war schon da und freue mich natürlich wieder zurück zu sein in meiner alten Heimat. Ich freue diese Chance zu erhalten. Es sind noch ein paar Spieler da und auch einige Leute die ich kenne. Ich hatte hier eine super Zeit mit tollen und weniger tollen Momenten. Dann bin ich gegangen und jetzt bin ich wieder da. Ich bedanke mich bei Borussia, dass sie mir die Chance gegeben haben, hierhin zurückzukehren.

…die Entscheidung zur Rückkehr und den Konkurrenzkampf:

Es war meine Entscheidung zu wechseln. Als das Angebot von Gladbach kam, habe ich sofort ja gesagt. Natürlich weiß ich ganz genau, wo ich stehe und dass es nicht leicht wird, einen Stammplatz zu bekommen. Aber ich freue mich, Top-Spieler wie Raffael, Stindl oder Hazard als Konkurrenten zu haben. Ich bin bereit zu kämpfen und werde alles tun, um es dem Trainer so schwer wie möglich zu machen, an mir vorbeizukommen.

…das Derby gegen Köln:

Ich weiß ganz genau was dieses Derby für Borussia bedeutet. Es ist schön, gegen Köln zu treffen und ich weiß, wie wichtig das für Borussia und die Fans ist. Mit den Qualitäten, die Gladbach hat, bin ich überzeugt, dass die drei Punkte am Sonntag hier bleiben werden. Ob ich selbst schon dabei sein kann, muss der Trainer entscheiden. Ich hatte gestern einen Zusammenprall im Training, aber es ist nicht schlimm. Ich bin fit und stehe bereit.

…die Rückkehr nach Augsburg am zweiten Spieltag:

Ich hatte vier super Jahre in Augsburg, aber nun war es mein Wunsch und meine Entscheidung, zu Borussia zurückzukehren. Dass es im ersten Auswärtsspiel gleich wieder nach Augsburg kehrt, ist kurios. Aber ich freue mich natürlich sehr auf das Spiel. Dort wird es sicherlich nicht einfach, ich rechne mit einer spannenden Partie.

…seine Ziele:

Ich will gar nicht viel sprechen, sondern lieber Taten sprechen lassen. Ich will am Freitag einfach auf dem Trainingsplatz stehen und dem Trainer und meinen Kollegen zeigen, dass ich da bin. Ich möchte gerne helfen und ein Teil dieser Mannschaft sein.

…die Rückennummer 26:

In meinem Alter interessiert mich die Rückennummer nicht mehr so sehr. Dass ich die 26 genommen habe, war Zufall. Ich hoffe, sie wird mir hier viel Glück bringen.

Max Eberl über:

…die Verpflichtung von Raúl Bobadilla:

Raúl ist gut bekannt hier in Mönchengladbach. Er war weg, ist aber nach Hause gekommen. Man kennt meine Aussage, dass wir die Augen offen halten. Das haben wir getan. Dieter und ich haben uns intensiv Gedanken über unseren Kader gemacht und uns viele Möglichkeiten überlegt, was man tun kann. Wenn man sich unseren Kader auf einem Flip-Chart aufschreibt, dann sieht man, wo noch Handlungsbedarf war. Das war in der Offensive. Wir haben am letzten Freitag mit unseren drei Topstürmern Thorgan Hazard, Lars Stindl und Raffael auf dem Platz gestanden. Das heißt, es besteht eine große Gefahr, dass der eine oder andere Spieler sich verletzten kann. Mit Julio Villalba und Kwame Yeboah hätten wir zwei junge Spieler im Petto gehabt. Aber für die Enge der Liga und das, was auf uns zukommen wird und wo wirklich der Konkurrenzkampf sehr hoch sein wird, können Kleinigkeiten spielentscheidend sein. Dann haben wir gesagt, wir wollen etwas machen was, anders ist als das, was wir im Kader haben und was uns direkt hilft.

Wenn es geht wollten wir wenig Risiko gehen – auch finanziell. Wenn ich diese Faktoren zusammennehme, dann ist der Markt entweder sehr teuer oder unbezahlbar. Diese Chance haben wir bei Raúl versucht umzusetzen. Natürlich macht man sich Gedanken bei einem Spieler, der schon hier war. Weil man eben auch die Vorgeschichten kennt. Aber Raúl Bobadilla hat in den letzten Jahren nachhaltig gezeigt, welche Qualität er hat. Das hatte er bei uns schon angedeutet. 108 Spiele inklusive Europapokal, 29 Tore und 10 Assists sind für mich in der Bundesliga beim FC Augsburg ein außergewöhnlicher Wert. All diese Facetten haben dazu geführt, noch mal was auf dem Transfermarkt zu machen. Wir wollen die Chance nutzen, die sich mit Raúl Bobadilla ergeben hat.

…den Typ Schweinehund Bobadilla:

Man hat ja auch mal Oscar Wendt gefragt ob es Spaß macht, in Augsburg gegen Raúl zu spielen. Es macht nicht wirklich spaß. Wir kennen Raúl mit all seinen Qualitäten. Und wenn wir etwas machen, dann muss es für uns Sinn machen. Ob das für Außenstehende Sinn macht, ist eine andere Bewertung. Für uns muss es Sinn machen. Unangenehm, spielstark und robust ist es, was Raúl immer ausgezeichnet hat. Er macht es den Gegenspielern unglaublich schwer, an den Ball zu kommen. Das ist ein neuer Reiz, eine neue Konkurrenzsituation für unseren Kader. Und egal, wo Raúl über Borussia gesprochen hat – er hat von uns geschwärmt.

Jemanden zurückzuholen, der sich so mit dem Club identifiziert, ist schon außergewöhnlich. Natürlich haben wir uns darüber Gedanken gemacht und vielleicht sogar ein Stück mehr. Weil ich auch gegen mein Prinzip verstoße einen Spieler zurückzuholen. Das ist nicht meine Art. Aber einen Spieler nicht zurückzuholen bei diesen ganzen Pros, die wir bei unseren Überlegungen hatten, macht keinen Sinn. Wir haben mit Raul jemanden, der mit Herzblut für diesen Klub kämpfen wird, Emotionen und neue Impulse bringen wird. Der Trainer hat eine Option, jemanden auf den Platz zu bringen, wo wir wissen, dass er sich zerreißen wird, um für den Klub erfolgreich zu sein.

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