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Borussia geht am Stock

Bei Borussia Mönchengladbach reißen die Hiobsbotschaften in dieser Saison einfach nicht ab. So hat die medizinische Abteilung erneuten Zuwachs bekommen. Wie der Klub am Sonntag bekanntgab, hat sich bei der Niederlage in Leverkusen gleich ein Quartett verletzt und fällt längerfristig aus.

Es ist einfach unfassbar und nicht mehr normal, was Borussia Mönchengladbach in dieser Saison in Bezug auf personelle Ausfälle und Verletzungen „über sich ergehen lassen“ bzw. ertragen muss. Seit Wochen und Monaten stehen Dieter Hecking acht Akteure aufgrund von Langzeitverletzungen nicht zur Verfügung.

Und nach der Niederlage in Leverkusen erhöht sich die Zahl der Spieler, die längerfristig nicht zur Verfügung stehen werden, auf sage und schreibe zwölf (!). Am schlimmsten getroffen hat es dabei Jannik Vestergaard. Der Däne war in der 59. Minute mit dem rechten Fuß umgeknickt, spielte aber bis zum Ende durch. Bereits nach der Partie hatte Hecking weitere Ausfälle befürchtet und ebenso wie bei Vincenzo Grifo MRT-Untersuchungen angekündigt.

Und genau die ergaben am Sonntag nichts Gutes. So hat sich Vestergaard bei besagter Aktion einen Mittelfußbruch mit Kapsel- und Banddehnung zugezogen und wird, wie der Klub mitteilte, damit bis auf Weiteres ausfallen. Für den dänischen Nationalspieler dürfte gar die Saison gelaufen sein.

Ebenso in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen werden Vincenzo Grifo, Christoph Kramer und Reece Oxford. Borussias Italiener erlitt eine Dehnung des vorderen und hinteren Kreuzbands im rechten Knie, der Weltmeister erlitt eine Verletzung des Hoffa-Fettkörpers im rechten Knie und Borussias Leihgabe aus West Ham zog sich einen Muskelfaserriss im rechen Oberschenkel zu.

Nicht zuletzt angesichts dieser schwergewichtigen Ausfälle gilt es nun, die Saison so gut wie es geht zu Ende zu spielen. Dieter Hecking ist um seinen derzeitigen Job da nicht zu beneiden. Zu den formschwachen Spielern gesellen sich nun solche, die dem 53-Jährigen nicht zur Verfügung stehen werden. Borussia Mönchengladbach geht personell und leistungstechnisch am Stock und muss jetzt versuchen, das Bestmögliche aus der Situation zu machen und rauszuholen. Und nach Saisonende sollte dann vor allem auch die medizinische Abteilung genau beäugt werden…

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