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Borussia nach Sieg »froh, dass es nicht zum Ausgleich kam«

Die Freude über den ersten Sieg gegen Leipzig war bei Borussia groß. Foto: team2sportphoto

Gegen Leipzig schaffte es Borussia Mönchengladbach endlich wieder eine Führung über die Zeit zu retten. Der erste Erfolg gegen RB war verdient, denn die Fohlen zeigten sich in der Offensive mal wieder eiskalt in der Chancenverwertung. Für die weiteren Spiele und das Selbstvertrauen sind die drei Punkte enorm wichtig. 

Endlich wieder eine Führung über die Zeit gerettet 

Es waren mal wieder bange Minuten in der Schlussphase für Borussia Mönchengladbach im Spiel gegen Leipzig. Die Fohlen führten verdient mit 1:0 und stemmten sich mit allen Mitteln gegen den drohenden Ausgleich, es sollte nicht zum Déjà vu wie in der Champions League gegen Real Madrid kommen. »Wir sind froh, dass es nicht zum Ausgleich kam. Sicher auch weil das Thema in den Hinterköpfen drin ist, alleine durch die Präsenz in der Öffentlichkeit. Ich hatte aber nicht das Gefühl das wir nachlassen oder unachtsam sind. Von daher ein großes Kompliment an die Mannschaft für die defensive Leistung«, sagte Jonas Hofmann nach dem Spiel im Interview mit ‚Sky‘. 

Zwar hatten die Leipziger insgesamt 15 Torschüsse, doch die Fohlen wussten es im leeren Borussia-Park geschickt zu verteidigen und behielten vor allem die notwendige Ruhe, die Führung über die Zeit zu bringen. »Ich finde, wir hatten die klareren Chancen obwohl Leipzig mehr Abschlüsse hatte. Deswegen ist der Sieg hinten raus verdient für uns, weil die Null steht und die Jungs es zu Ende verteidigt haben«, lobte Marco Rose bei ‚Sky‘ seine Spieler völlig zurecht. 

Fohlen sehr effektiv 

Die Fohlenelf hatte zwar ‚nur‘ fünf Torschüsse in der gesamtem Partie, konnten aber den einen entscheiden Schuss ins Tor verwandeln. Das ausgerechnet Hannes Wolf gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber das Siegtor erzielte, ist natürlich die Geschichte des Spiels. »Das Tor tut gut, denn ich habe jetzt 1,5 Jahre auf so einen Moment warten müssen. Ich freue mich, dass heute der Knoten geplatzt ist. Es war für mich überhaupt nicht schwer zu jubeln. Ich sehe mich als Spieler von Borussia Mönchengladbach und hoffe noch länger als dieses Jahr hier zu sein«, sagte der 21-Jährige ganz cool am Mikrofon von ‚Sky‘. 

Apropos: Cool blieb auch Patrick Herrmann bei seiner genialen Vorarbeit, der den entscheidenden Treffer bärenstark auflegte. ‚Flaco‘ war eine von insgesamt drei Änderungen im Vergleich zum Spiel gegen Real Madrid, denn Christoph Kramer bekam im Mittelfeld eine wohlverdiente Pause. Dadurch bildete Jonas Hofmann neben Florian Neuhaus auf Doppel-Sechs. »Chris Kramer hat ein überragendes Spiel gegen Real Madrid gemacht und ist 13 Kilometer gelaufen. Er hat vorher schon in Mailand viele Meter gemacht, im Bundesligaspiel durchgespielt. Es ging darum, ihn mal zu entlasten. Ich weiß das Hofmann diese Position gerne spiel«, erklärte Borussias Trainer die Wechsel. 

Englische Wochen in den Knochen 

Der Beginn der Partie war für beide Mannschaften etwas holprig, denn Rose sah nämlich auch, dass »beide Mannschaften ein paar Spiele in den Beinen haben«. »Man hat beiden Mannschaften angemerkt, dass die englischen Wochen an einem zerren«, fügte Jonas Hofmann hinzu. In der ersten Halbzeit blieb der 28-Jährige im Gegensatz zu den letzten Spielen eher etwas blaß, auch er musste sich erstmal mit seiner ‚neuen‘ Position anfreunden. 

»Wenn man mit zwei offensiven Sechsern zugange ist, dann kann das durchaus mal passieren, dass wir es im Blut haben Fußball spielen zu wollen. Man muss natürlich in der richtigen Situation entscheiden ob das Sinn macht oder nicht«, gab Hofmann zu. In der Schlussphase gegen Leipzig hat man dann »die Energie in der Mannschaft gespürt nach dem Motto, ‚heute lassen wir uns das nicht mehr nehmen und wir reißen das Ding gegen Leipzig‘«, schmunzelte der 28-Jährige. Ein ausdrückliches Lob bekam die Abwehrreihe der Fohlen: »Unser generelles Abwehrverhalten war, wie ich finde, 1A. Das man gegen Leipzig nicht alles verteidigen kann ist klar. Abr ich finde, wir haben wenig bis hin zu keiner 100-prozentigen Chancen zugelassen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir den Ausgleich kassieren.« 

Fragezeichen hinter Nico Elvedi 

Matchwinner Hannes Wolf hingegen fand zwar, dass sich Borussia »am Ende vielleicht etwas hat zu sehr reindrücken lassen, aber unsere vier Spieler in der Kette haben es extrem gut verteidigt«. Ein kleines Fragezeichen steht aktuell noch hinter Nico Elvedi, denn der Schweizer musste musste in der Halbzeit in der Kabine bleiben. Die erste Diagnose lautet wohl muskuläre Probleme, ob das Champions-League-Spiel am Dienstagabend bei Schachtar Donezk in Gefahr ist, steht aktuell noch nicht fest… 

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