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Borussia wird Vierter beim Telekom-Cup

Borussia Mönchengladbach hat beim Telekom-Cup 2017 am Samstag im Borussia-Park den vierten Platz erreicht. Zunächst unterlagen die Borussen im Halbfinale dem SV Werder Bremen im Elfmeterschießen, ehe man im Spiel um Platz drei gegen die TSG 1899 Hoffenheim vom Punkt aus ebenso den Kürzeren zog.

1. Halbfinale: Borussia – Werder Bremen 3:5 n.E. (0:0)

Borussias Trainer Dieter Hecking musste in Belgien weiterhin auf Yann Sommer, Jannik Vestergaard, Ibrahima Traoré, Fabian Johnson, Lars Stindl, László Bénes und Neuzugang Matthias Ginter (alle verlängerten Urlaub), Josip Drmić und Mamadou (beide Aufbautraining) sowie Timothée ‚Kolo’ Kolodziejczak verzichten. Der Franzose hatte sich beim Test in Eupen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und fällt bis auf Weiteres aus. Für Thorgan Hazard, der erst unter Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen war, kam das Turnier noch zu früh. Dazu fehlte Nico Elvedi aufgrund muskulärer Probleme. Dafür war Julio Villalba nach überstandener Gehirnerschütterung wieder mit von der Partie.

So lief im Halbfinale des Telekom-Cups gegen Bremen zunächst folgende Elf auf: Vor Torhüter Moritz Nicolas bildeten Tony Jantschke, Reece Oxford, Tobias Strobl und Kapitän Oscar Wendt die Viererkette, während sich Christoph Kramer und Denis Zakaria davor auf der ‚Doppel-6’ postierten. Im Mittelfeld liefen Jonas Hofmann (rechts) und Mickael Cuisance (links) auf den Seiten auf und das Offensiv-Duo bestand aus Vincenzo Grifo und Raffael.

Wenig Höhepunkte dank starker Defensiv-Reihen

Bei optimalen äußerlichen Bedingungen gehörte den Gästen von der Weser der erste Abschluss. Eggestein versuchte es aus der Distanz, doch die Kugel flog knapp am Tor vorbei (05.). Kurze Zeit später die erste Ecke für die Fohlenelf, die erstmals in dem neuen schwarz-weißen Event-Trikot aufliefen, doch die Werder-Defensive hatte aufgepasst (07.). Drei Minuten später die nächste Gelegenheit für Bremen. Nach Freistoß von Kruse war es Delaney, der seinen Kopfball neben das Tor setzte (10.).

Cuisance mit der dicksten Chance

Insgesamt zeigten sich die Gäste von der Weser präsenter in den Zweikämpfen und hatten auch mehr Ballbesitz, doch die Borussen verteidigten aufmerksam und hielten die Räume eng. Da auch Bremen wenig bis gar nichts zuließ, ließen große Höhepunkte auch nach der Hälfte der Gesamtspielzeit (gespielt wurden einmal 45 Minuten) noch auf sich warten. Bis zur 24. Minute, als Kruse im Strafraum abzog und die Kugel nur haarscharf am rechten Toreck vorbeisetzte. Im Gegenzug die dicke Chance für die Fohlenelf, doch Cuisance scheiterte mit seinem Schuss am stark reagierenden Keeper Pavlenka (25.).

Mittlerweile hatte Hecking umgestellt und Grifo auf die rechte Seite beordert, während Cuisance als zweite Spitze fungierte. Und da beide Schlussleute auch in den letzten Minuten ihren Kasten sauber hielten, Pavlenka hielt fünf Minuten vor Schluss erneut stark gegen   Hofmann (35.), musste das Elfmeterschießen für die Entscheidung sorgen.

Mickael Cuisance scheitert an Pavlenka

Dort hatten die „Stadtmusikanten“ dann das bessere Ende für sich. Zunächst trafen alle Schützen sicher in die Maschen, ehe Youngster Mickael Cuisance mit seinem Versuch an Pavlenka scheiterte. Max Kruse verwandelte im Anschluss sicher, so dass Bremen in das Finale des Telekom-Cups einzog, während die Borussen um den dritten Platz spielten.

Zakaria gibt Debüt im Borussia-Park

»Es war ein Traum und ich bin froh, das erste Mal als Borusse in diesem tollen Stadion spielen zu können. Die Stimmung war super«, strahlte Denis Zakaria nach seinem ersten Auftritt im Borussia-Park.

Gegen Bremen spielte der Schweizer erstmals an der Seite von Christoph Kramer und ließ seine Qualitäten aufblitzen. »Von Christoph Kramer kann ich viel lernen. Er ist ein Top-Spieler, an dessen Seite ich mich verbessern kann. Es ist toll, mit einem Spieler wie ihm zusammenzuspielen«. Und in den kommenden Wochen will sich der 20-Jährige weiter in Form bringen. »Ich bin erst eine Woche dabei und bin noch nicht richtig im Rhythmus. Dafür trainiere ich jeden Tag und auch dafür, um immer besser zu werden«, so der Mittelfeldmann.

Die Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Jantschke, Strobl, Oxford, Wendt – Zakaria, Kramer – Hofmann, Cuisance – Grifo, Raffael

Weiter im Kader: Sippel (ETW), Mayer, Herrmann, Beyer, Villalba, Simakala, Komenda, Yeboah

Werder Bremen: Pavlenka – Bauer, Verlaat, Caldirola, Gebre Selassie, Gondorf, M. Eggestein, Augustinsson – Delaney – Bartels, Kruse

Weiter im Kader: Drobny (ETW), Zetterer (ETW), Kainz, Johansson, Veljkovic, Junuzović, Zhang, Garcia, J. Eggestein, Sane, Schmidt, Plogmann, Bargfrede, Manneh

Tore: Fehlanzeige

Tore im Elfmeterschießen: 0:1 Gondorf, 1:1 Strobl, 1:2 Caldirola,  2:2 Hofmann, 2:3 M. Eggestein, 3:3 Raffael, 3:4 Delaney, Cuisance scheitert an Pavlenka, 3:5 Kruse

Gelbe Karten: Keine

Bes. Vorkommnisse: Keine

Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kleve)

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