Borussia Mönchengladbach hat Julio Villalba für ein halbes Jahr nach Österreich zum SCR Altach ausgeliehen. Der Klub aus Vorarlberg hätte sich gerne eine Kaufoption einbauen lassen, doch die lehnte Max Eberl ab, wie Altachs Sportdirektor Christian Möckel verriet.
Bei Borussia Mönchengladbach wird es für Julio Villalba in der jüngsten Zukunft schwer, zu regelmäßiger Spielpraxis zu kommen. Das bringen die Tatsachen, dass der Paraguayer einerseits nicht für die U23 spielberechtigt ist und andererseits bei dem Profis (noch) zu große Konkurrenz vor sich hat. Da machte ein Wechsel im Sinne der Spielpraxis durchaus Sinn.
Zumal der 21-Jährige, der im Sommer 2017 von Cerro Porteno an den linken Niederrhein gewechselt war, nach einer langen Leidenszeit gerade erst richtig beschwerdefrei ist und seine Entwicklung voranschreiten lassen kann. »Julio ist ein großes Talent«, sagt Max Eberl.
Altach wollte Kaufoption
Sein Potenzial hat Villalba bei den Borussen bisher nicht nachhaltig zeigen können, dennoch ist man von dem Angreifer überzeugt und hatte bei der halbjährigen Ausleihe zum SCR Altach keine Ambitionen, den Youngster gänzlich abzugeben. »Für uns war es bei Villalba nicht möglich, eine Kaufoption mit einzubauen, da Gladbach vom Spieler überzeugt ist«, verriet SCRA-Sportdirektor Christian Möckel am Donnerstag auf der Pressekonferenz des Klubs.
Gänzlich die Flinte ins Korn werfen will der Ex-Profi des 1. FC Nürnberg aber nicht. »Wenn er sich wohlfühlt und wir das auch wollen, kann es durchaus sein, dass im Sommer noch einmal gesprochen wird«, so Möckel abschließend.
Bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge in Österreich im kommenden halben Jahr vor allem für Villalba entwickeln. Ein wichtiges Signal jedenfalls haben die Borussen in Richtung des Angreifers schonmal gesendet: Man hat ihn auf lange Sicht noch auf dem Zettel.