
Denis Zakaria gehört zweifelsohne zu den Juwelen im Kader von Borussia Mönchengladbach. 36 Millionen Euro ist der Schweizer laut dem Portal ‚Transfermarkt.de‘ aktuell wert. Der Schweizer Nationalspieler ist begehrt in Europa, doch die Zügel hat der VfL um Max Eberl in der Hand. Aus gutem Grund, steht er doch noch bis Sommer 2022 unter Vertrag.
Die ‚Krake‘, wie Denis Zakaria liebevoll genannt wird, kann derzeit nicht seine Arme und Füße „ausfahren“. Der Schweizer hatte sich Anfang des Monats einem arthroskopischen Eingriff am Knie unterzogen und wird aller Voraussicht nach in dieser Spielzeit nicht mehr zum Einsatz kommen. Zakaria ist auf Krücken angewiesen und macht Fortschritte, wie Max Eberl verlauten lässt. »Denis geht es gut, die OP ist gut verlaufen. Wir sind sehr glücklich darüber, wie es abgelaufen ist und hoffen, dass es so bleibt«, so Borussias Sportdirektor.
Apropos bleiben. Das soll Zakaria auch am linken Niederrhein – über den Sommer hinaus und im besten Fall sogar noch länger. Klar ist, dass die Borussen um Max Eberl die Zügel des Handelns in der Hand halten. Zakaria hat noch Vertrag bis Sommer 2022 und keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Heißt: Eberl kann den Preis bestimmen, wenn ein Klub kommt, der den Nationalspieler verpflichten möchte. Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um den 23-Jährigen.
Eberl will ‚Zak‘ nicht „nur“ halten, sondern auch verlängern
Max Eberl und die Borussen wollen die am liebsten abschütteln und erst gar nicht verhandeln mit potenziellen Interessenten – immer Sommer und in der Zukunft nicht. »Wir haben nie darüber geredet, dass Denis im Sommer nicht mehr bei uns ist. Wir haben immer davon gesprochen, das er noch zwei Jahre Vertrag hat«, sagt Eberl. »Ich glaube, dass Denis zwar nicht aktiv auf dem Platz, aber mit seiner Unterstützung dabei hilft, dass wir eine bisher großartige Saison bestmöglich beenden können, um dann im nächsten Jahr hoffentlich wieder in Europa vertreten zu sein. Dann weiß ich, dass Denis richtig Lust und Bock hat, weiter bei unserem Verein zu sein und seine weiteren Schritte zu gehen.«
»Er hat eine großartige Entwicklung genommen, darüber sind wir sehr glücklich. Und wie gesagt: Wir reden nicht darüber, dass wir Denis im Sommer eventuell verlieren sondern wir sind eher daran interessiert, ihn länger bei uns zu behalten«, unterstreicht der Manager und ergänzt: »Jetzt gilt es erstmal, ihn bei seiner Rehabilitation zu unterstützen und dann hoffen wir, dass wir ihn gesund in der neuen Saison haben. Und dann liegt es an uns und mir, wie lange das dann noch sein wird.«
Nicht zuletzt dann, wenn die Borussen die Champions League erreichen, dürfte die Chance also sehr groß sein, dass Denis Zakaria den Borussen über den Sommer hinaus und vielleicht sogar noch länger erhalten bleibt. Die schlechteste Lösung wäre es für den Mittelfledmann gewiss nicht. Bei Marco Rose hat der Schweizer nahezu eine „Stammplatzgarantie“ und kann sich auf hohem Niveau weiterentwickeln, um dann vielleicht in ein paar Jahren den nächst höheren Schritt zu machen. Dass die ‚Krake‘ jetzt aber weiterhin das Borussen-Jersey trägt, wäre extrem wichtig. Max Eberl wird wie immer alles versuchen, und ansonsten eben auch wie immer einen anderen Spieler „aus dem Hut zaubern“.