
Im Rahmen der ARD-Sportschau wurden am Sonntagabend live die Achtelfinal-Paarungen im DFB-Pokal ausgelost. Unter der Leitung von Ex-Nationalspieler Benedikt Höwedes bescherte Losfee Peter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der SG Ahrtal, Borussia Mönchengladbach dabei mit dem Spiel bei Hannover 96 eine sicherlich fordernde, aber machbare Aufgabe.
Während die Borussen am Sonntagabend nach dem grandiosen Pokalspiel-Sieg unter der Woche gegen den FC Bayern München in der Liga wieder um Bundesliga-Punkte kämpften, so wurden ab 18:30 Uhr live in der ARD-Sportschau die Achtelfinal-Spiele des DFB-Pokals ausgelost. Und dort müssen die Borussen auf dem Weg nach Berlin nun Zweitligist Hannover 96 aus dem Weg räumen.
Lange mussten die VfL-Fans nicht warten, ehe der nächste Pokalgegner feststand. Es war bereits die vierte Paarung, die Losfee Peter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der SG Ahrtal unter den Augen von Benedikt Höwedes, beim DFB ins Management eingebunden, zog. Hannover hatte sich in der zweiten Runde überraschend deutlich gegen Fortuna Düsseldorf durchgesetzt. Die Fohlen hingegen zogen durch einen herausragenden und unvergesslichen 5:0-Heimsieg gegen den FC Bayern München in die dritte Pokalrunde ein.
Borussia gegen Hannover? Da war doch was
Grundsätzlich ist 96 eine machbare Aufgabe für die Fohlen, die als Bundesligist ‚natürlich‘ als Favorit in die Partie gehen. Zumal „die Roten“ in der Liga aktuell eher dem Abstieg näher sind als den oberen Plätzen. Doch die Borussen werden auch diese Aufgabe natürlich seriös angehen und den Gegner alles andere als unterschätzen. Da wird Adi Hütter für sorgen.
Und auch die Partie 1992, wenngleich eine Ewigkeit her, sollte eine Warnung sein. Damals unterlagen die Borussen im Endspiel mit 4:3 nach Elfmeterschießen. Fünf Jahre später in der 1. Pokalrunde hatte Hannover erneut nach Elfmeterschießen (5:3) die Nase vorne. Im Ligawettbewerb allerdings, konnten die Borussen die letzten vier Duelle allesamt für sich entscheiden (8:2 Tore). Davon die letzten beiden Auswärtspartien in der Bundesliga mit jeweils 1:0. Die Statistik spricht als für die Borussen, für die es gilt, in Hannover das Viertelfinal-Ticket zu lösen.
Ausgetragen werden die 8 Partien des Achtelfinale am 18. und 19. Januar 2022 (Dienstag, Mittwoch). Borussias genauer Spieltermin wird noch festgelegt. Das soll bis spätestens zwölf Tage nach den gelosten Partien der Fall sein.
Für die Teilnahme am Achtelfinale erhalten die Borussen aus TV- und Vermarktungserlösen eine Prämie in Höhe von 515.028 Euro. Eine Live-Übertragung bei ‚Sky’ ist derweil garantiert. Zu den Prämien kommen die Zuschauereinnahmen, von denen jeder Klub 45 Prozent erhält. Die restlichen zehn Prozent gehen unter anderem an den DFB für die Platzmiete, den Ordnungsdienst oder die Schiedsrichter. Und sollte die Fohlenelf auch die dritte Runde überstehen, ist es nicht mehr allzu weit bis nach Berlin. Das Viertelfinale wird dann einen Tag nach Ostern, vom 19. und 20. April 2022 (Dienstag, Mittwoch) ausgetragen.