Der DFB hat am Dienstag mitgeteilt, dass Borussia Mönchengladbach zu einer Geldstrafe in Höhe von 64.500 Euro verurteilt wird. Grundlage für das Urteil sei das Fehlverhalten der eigenen Fans in sieben Fällen in der abgelaufenen Saison.
Zu diesen sieben Vorkommnissen äußert sich der DFB detailliert. In der zweiten Runde des DFB-Pokals gastierte Borussia Mönchengladbach beim rheinischen Nachbarn aus Düsseldorf. Während des Spiels wurde vermehrt Pyrotechnik eingesetzt und es flogen einige Becher in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten. Auch das Transparent, das vor dem Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim im Gästeblock ausgerollt wurde und sich gegen Dietmar Hopp richtete, verurteilt der Deutsche-Fußball-Bund. Ebenso wird der Bierbecherwurf im Spiel gegen Bayer Leverkusen, der den Schiedsrichter-Asssitenten und Gästetrainer traf, bestraft.
Das erste Spiel des Jahres 2018 führte den VfL zum Derby nach Köln. Dort wurden die sanitären Anlagen vor dem Spiel so beschädigt, dass diese geschlossen werden mussten. Einen Flaschenwurf in der Partie gegen Borussia Dortmund, Pyrotechnik bei Mainz 05 und die Beleidigungen gegen Bibiana Steinhaus im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin lässt der DFB ebenfalls nicht ungestraft.
Unter dem Strich muss Borussia Mönchengladbach für all diese Vorkommnisse 64.500 Euro blechen. Der DFB teilte zudem mit, dass Borussia von dieser Summe bis zu 22.000 Euro dafür aufwenden könne, um „sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventative Maßnahmen“ einzuleiten.