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Die Vertrags-Baustellen von Max Eberl

Die ersten Trainingseinheiten im Jahr 2019 hat Borussia Mönchengladbach absolviert. In der Rückrunde wird weiter an der Rückkehr nach Europa gearbeitet, damit es für den Verein ein möglichst erfolgreiches Jahr werden kann. Es ist auch das Jahr, in dem fünf Verträge im Sommer auslaufen. Diesen und weiteren Baustellen muss sich allen voran Sportdirektor Max Eberl widmen.

Im kommenden Sommer laufen unter anderem die Verträge von Raffael und Oscar Wendt aus. Während bei Raffael noch weitere Vertragsverhandlungen mit dem Verein anstehen, wird sich die Vertragslaufzeit von Wendt wohl bald von selbst ausdehnen. Bei Patrick Herrmann und Josip Drmic ist die Situation etwas kniffliger. Wir geben einen Überblick. 

Raffael

Aktuell bremst ihn ein Schlüsselbeinbruch aus, doch Raffael will schon bald wieder angreifen – und das am liebsten über den Sommer hinaus. Immer wieder hat er betont, dass er seine Karriere gerne bei Borussia beenden würde. Über eine Verlängerung wurden intern bereits gesprochen. »Wir hatten ein erstes Gespräch, und beide Seiten können sich sehr gut vorstellen, den Vertrag nochmal zu verlängern«, so Eberl gegenüber der ›Rheinischen Post‹. Momentan zählt Raffael zu den Topverdienern, bei einer Verlängerung wird er finanzielle Abstriche machen müssen. Doch hier dürften sich beide Parteien vermutlich einig werden.

Oscar Wendt

Der Schwede ist seit 2011 bei der Fohlenelf und hat mittlerweile 230 Pflichtspiele für die Borussia auf dem Buckel. Sein Vertrag läuft aktuell noch bis zum Sommer, doch der 34-jährige wird wohl noch länger das Trikot des VfL tragen. Auf Nachfrage des ›Kicker‹ bei Max Eberl verlängert sich das Arbeitspapier von Wendt automatisch, sobald er eine bestimmte Anzahl von Spielen absolviert hat. »Der Vertrag von Oscar Wendt läuft nicht automatisch aus«, so Eberl Anfang November. Da Wendt bislang in allen 17 Bundesligapartien in der Startelf stand, sollte es nur noch eine Frage von wenigen Wochen sein, bis die Klausel in Kraft tritt.

Josip Drmic 

Eine sportliche Perspektive scheint Josip Drmic bei Borussia nicht mehr zu haben. Der Klub hätte ihn bereits im vergangenen Sommer abgegeben, doch für Drmic selbst war kein passendes Angebot dabei. Lediglich in den letzten beiden Rückrundenspielen stand der Schweizer im Kader. Ansonsten verfolgte er die Spiele von der Tribüne aus. Zuletzt wurde er mit seinem Ex-Verein aus Zürich in Verbindung gebracht, doch die finanziellen Vorstellungen sollen für die Zürcher nicht stemmbar gewesen sein. Schwer vorstellbar, dass Drmic einen Verein findet, der ihm ein ähnliches Gehalt zahlt. Denn als Drmic 2015 zur Borussia wechselte, handelte er den Vertrag als hoffnungsvoller Torjäger aus. Seine glorreiche Zeit beim 1. FC Nürnberg lag zu diesem Zeitpunkt erst ein Jahr zurück. 

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