
Die VollGAS-Analyse, powered by Kessels, beäugt Spielszenen, die für Marco Roses Spielidee stehen. Beim 3:2-Sieg gegen den FC Bayern München hatte die Fohlenelf gleich drei dieser schnellen und starken Umschaltmomente, die die Fohlenelf eiskalt nutzte und so am Ende als strahlender Sieger vom Platz ging.
Borussia Mönchengladbach düpiert den FC Bayern München und gewinnt nach anfänglichen 0:2-Rückstand am Ende noch mit 3:2. So lautet das einhellige Medienecho in der Nachbetrachtung des Spiels. Dabei hatte man die Fohlenelf nach 25 Minuten beinah schon so gut wie abgeschrieben. Doch sie kam auf eine eindrucksvolle Art und Weise á la Marco Rose-Fußball zurück. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unserem Partner, der Kessels GmbH aus Mönchengladbach!
Nach der Vollbremsung folgt das starke VollGAS-Comeback
Viel vorgenommen hatte sich die Fohlenelf für das Heimspiel gegen den FC Bayern München. Vergolden wollte man den Sieg in Bielefeld und man war sich bewusst, dass man dafür gegen die beste Mannschaft in Europa einen Sahnetag erwischen musste. Dieser Plan ging zunächst alles andere als auf. Ein Elfmetertor von Robert Lewandowski nach einem blöden Handelfmeter, verursacht von Florian Neuhaus, und ein zu einfaches Tor von Leon Goretzka bremsten die Borussen voll aus. Als man so bereits nach einer halben Stunde mit 0:2 zurücklag, hätten wohl nur wenige auf etwas Zählbares der Fohlenelf gesetzt.
Doch die Rose-Truppe steckte nicht den Kopf in den Sand, sondern blieb dran und versuchte die Bayern mit aggressiven Pressing zu Fehlern zu zwingen. Das gelang dann auch genau dreimal. So wie in Minute 35, als man den Ballverlust provozierte und dann ganz stark umschaltete. Am Ende bleib Jonas Hofmann cool und vollendete zum Anschlusstreffer.
VollGAS-Fußball von Stindl, Hofmann und Neuhaus
Dem Anschlusstreffer folgte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte der Ausgleich. Und erneut war es Hofmann, der nach einem ganz starken Umschaltmoment in Einklang mit einem tollen vertikalen Pass von Stindl abermals vor Manuel Neuer die nötige Ruhe behielt und zum 2:2 einschob. Wenige Minuten nach der Pause war es dann um den FC Bayern geschehen. Niklas Süle spielte einen schlampigen Pass auf Benjamin Pavard, wieder war die Fohlenelf gleich da und holte sich die Kugel. Und dann ging es im Galopp nach vorne. Hofmann ging dazwischen, spielte Doppelpass mit Denis Zakaria und sah dann Neuhaus in der Mitte. Der Nationalspieler hatte viel Platz, schaute sich Neuer aus und versenkte die Kugel im rechten oberen Eck.
»Das haben sie einfach 1A gemacht«
Was für drei ganz starke Umschaltmomente der Fohlenelf, die das Spiel so komplett gedreht hatte. »Gladbach war sehr effizient und hat drei Fehler von uns brutal ausgenutzt. Gladbach hat die Räume eng gemacht und sich auf ihr Umschaltspiel verlassen. Das haben sie einfach 1A gemacht«, musste auch Bayern-Coach Hansi Flick in der Spielanalyse neidlos anerkennen.
Eroberten die Borussen die Kugel, schalteten sie blitzschnell um, der FC Bayern kam da oftmals gar nicht hinterher. So durften sich die Borussen am Ende nach einer ganz starken Willensleistung und brutalen Effizienz mit Blick auf die Tabelle über drei ganz wichtige Punkte freuen. Nun gilt es weiter dranzubleiben und den Dreier in der kommenden Woche im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart erneut zu vergolden. Und das im besten Fall wieder mit so tollen und starken VollGAS-Umschaltmomenten wie beim grandiosen Sieg gegen den FC Bayern München…