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Diese Elf scharrt mit den Hufen

Yann Sommer, Matthias Ginter und Oscar Wendt sind die Dauerbrenner bei Borussia Mönchengladbach, denn sie standen bislang in allen 990 Bundesligaminuten auf dem Rasen. Einige prominente Kollegen kommen, teilweise auch aus Verletzungsgründen, auf deutlich weniger Einsatzzeit. Sie alle können sich in der Länderspielpause zeigen und hoffen schon bald auf mehr Spielpraxis.

Zehn Borussen befinden sich gerade auf Länderspielreise. Im heimischen Borussia-Park trainieren daher aktuell vor allem jene Akteure, die in dieser Saison bislang noch nicht so zum Zug gekommen sind. Das liegt nicht etwa daran, dass Spieler wie Tony Jantschke, Christoph Kramer oder Patrick Herrmann zu wenig Qualität haben, sondern daran, dass Dieter Hecking an jedem Spieltag aus einem Pool von über 20 fitten Spielern seinen Kader benennen kann.

Jeden kann es treffen 

Keiner kann sich seiner Sache sicher sein, niemand bleibt von der Rotation geschont, wenn andere es einen Tick besser machen. Zuletzt schaffte es Patrick Herrmann, der mit Toren gegen Schalke und in München glänzen konnte, zweimal hintereinander nicht in den Kader. Das zeigt, dass es im Kampf um die begehrten Plätze von Woche zu Woche sehr eng zugeht. Auch Fabian Johnson und Jonas Hofmann fanden sich bereits auf der Tribüne wieder. Michael Cuisance, Shootingstar der vergangenen Saison, hat bislang lediglich 30 Spielminuten zu verzeichnen. Das ist für einen 19-jährigen mit Sicherheit nichts Außergewöhnliches, ihn persönlich dürfte es jedoch sehr wurmen. László Bénes schaffte es erst einmal in den Profikader und sammelte am Samstag erneut Spielpraxis in Borussias U23 in der Regionalliga West.

So sähe daher eine mögliche Startelf aus, die sich aus den Spielern, die bislang am wenigsten Einsatzzeit bekommen haben, zusammensetzt. In Klammern sind die Spielminuten in der Bundesliga aufgelistet: 

Sippel (0) – Beyer (225), Jantschke (385), Poulsen (0) – Herrmann (300), Cuisance (30), Kramer (288), Bénes (0), Johnson (349) – Raffael (188), Stindl (296)

Traoré nicht berücksichtigt

Alle diese elf Spieler hoffen auf mehr Einsatzzeiten unter Dieter Hecking. Ergänzt werden könnte der Kader zudem noch mit Spielern wie Josip Drmic, Keanan Bennetts oder Torben Müsel. Mamadou Doucouré ist aktuell noch keine Option für die Bundesliga. Er soll sich nun durch regelmäßige Einsätze in der U23 über einen längeren Zeitraum den Rhythmus und die Spielpraxis holen. Der aktuell angeschlagene Ibo Traoré (53 Spielminuten) wurde ebenfalls nicht berücksichtigt.

Lars Stindl, der die Anfangsphase der Saison verpasste, dürfte aus dieser Elf schon bald die meiste Spielzeit haben. Jantschke, Herrmann, Kramer und Johnson gehören zum erweiterten Stamm von Hecking, die sich an jedem Spieltag berechtigte Hoffnung auf einen Startelfeinsatz machen können. Die Youngsters um Beyer, Poulsen, Cuisance und Bénes werden es weiterhin schwer haben, solange sich keiner der Konkurrenten verletzt. Dass man auf solche Fälle zu jeder Zeit vorbereitet sein muss, hat die abgelaufene Spielzeit gezeigt. Denn klar ist auch, dass die Borussia nicht über die komplette Spielzeit vom Verletzungspech verschont bleiben wird…

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