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Drmic: »Immer einen Schritt zu spät oder zu langsam«

Josip Drmic konnte in Stuttgart seinen ersten Einsatz in der Rückrunde verzeichnen. Er wurde in der 63. Minute eingewechselt, konnte seiner Mannschaft aber nicht helfen, das Spiel noch zu drehen. Nach der Partie suchte er nach Erklärungen, weshalb Borussia es wieder nicht schaffte, ein Tor zu erzielen.

Für den VfL hätte die Partie nicht schlechter beginnen können. Das Gegentor nach wenigen Minuten habe der Mannschaft bereits einen Knick verpasst, sagte Drmic im Anschluss an die Partie. »Danach gucken wir zu und sind immer einen Schritt zu spät oder zu langsam. Wir haben nicht den richtigen Weg gefunden, wie wir als Sieger vom Platz gehen«, so der Schweizer, der in der 79. Minute noch eine große Chance hatte und den Ball links unten im Tor unterbringen wollte. Doch sein Schuss strich ein paar Zentimeter am Pfosten vorbei. Das war eine der wenigen nennenswerten Chancen, die sich Borussia Mönchengladbach erspielen konnte. »In der zweiten Halbzeit haben die Stuttgarter dicht gemacht. Dann ist es sehr schwer, einen reinzuhauen. Wir zirkulieren und spielen, aber haben den Ball nicht ins Tor gebracht. Wenn vorne enge Räume sind, ist es schwierig, da durchzudringen und eine Chance zu kreieren oder das Tor zu erzielen«, beschrieb Drmic die Schwierigkeit, den hohen Ballbesitzanteil in etwas Zählbares umzuwandeln.

Europa weit weg

Durch die Art und Weise wie Borussia momentan erfolglos spielt, kann man beim Blick auf die Tabelle aktuell froh sein, dass bereits 31 Punkte gesammelt wurden. Die vierte Niederlage im fünften Rückrundenspiel lässt einen klaren Trend erkennen, als drittschlechteste Mannschaft der Rückrunde lässt man nur Mainz 05 und den Hamburger SV hinter sich. »Wir sollten jetzt auf gar nichts gucken, weder auf die Tabelle, noch auf Europa. Wir müssen uns kleine Ziele setzen und diese erreichen«, brachte es Drmic auf den Punkt. Um ein Spiel erfolgreich zu gestalten, ist jedenfalls wesentlich mehr von Nöten, als es die Elf von Dieter Hecking in den letzten Wochen gezeigt hat. Mit Borussia Dortmund kommt nun ein anderes Kaliber auf den VfL zu. Josip Drmic wäre froh, gegen den BVB wieder eine Rolle spielen zu können, weiß aber auch, dass er noch an sich arbeiten muss. »Ich schätze wirklich jede Minute. Ich habe auch gemerkt, was fehlt und was es noch zusätzlich braucht. Es hat mir Spaß gemacht, wieder im Dienste der Mannschaft zu stehen, auch wenn ich mir ein anderes Spiel gewünscht hätte«, verabschiedete sich der Stürmer am Sonntagabend in Richtung Mannschaftsbus.

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