Nach der 75-minütigen Einheit äußerte sich Max Eberl am Sonntagmittag über die fünf Neuzugänge, die bei Borussia Mönchengladbach bislang feststehen. Zudem verriet er, was sich hinter dem Transfer von Michael Lang verbirgt und was er von den jungen Talenten erwartet.
Für einen Sportdirektor ist der Trainingsauftakt etwas Besonderes. „Man freut sich immer wieder, wenn es losgeht. Es war schön, die Jungs heute in den neuen Trikots zu sehen“, so Eberl im Anschluss an das Auftakttraining. Ein besonderes Augenmerk wird er dabei auf die vier Neuzugänge geworfen haben, die gestern schon dabei waren. Denn erst auf dem Platz zeigt sich, was Eberl da genau verpflichtet hat. Er hat in erster Linie wieder viel Talent an Land gezogen, aber mit Michael Lang auch einen sehr erfahrenen Leader dazugewonnen. Durch sein soll Nico Elvedi ins Abwehrzentrum rücken. Ob Max Eberl damit bereits für einen möglichen Abgang von Jannik Vestergaard vorgesorgt hat, bleibt sein Geheimnis. Der Däne wird laut Medienberichten aktuell mit Vereinen wie dem FC Arsenal, FC Everton, West Ham United und dem FC Southampton in Verbindung gebracht.
Wir haben die Aussagen von Max Eberl zusammengefasst:
Max Eberl über…
…die vier jungen Neuzugänge:
Erstmal ist es das, was wir immer gesagt haben: Dass wir unsere Fohlenphilosophie versuchen weiter zu treiben. Wir wollen einfach junge Talente finden, das hat uns in den letzten Jahren immer wieder ausgezeichnet. Das ist das Hauptziel, was wir haben. Mal schauen, was die Jungs jetzt auf die Reihe bringen.
…Andreas Poulsen:
Andreas Poulsen für mich ein Toptalent auf der Linksverteidiger Position, der auch links davor spielen kann, der eine unglaubliche Geradlinigkeit und eine gute Schnelligkeit hat und eine sehr gute Mentalität als Skandinavier. Natürlich muss er die Bundesliga lernen, das muss jeder, der nach Deutschland kommt. Aber trotzdem hat er ein großes Potenzial. Er hat mit Oscar Wendt einen arrivierten Spieler auf der gleichen Position, von dem er bestimmt lernen wird. Das ist eine sehr, sehr gute Kombination.
…Keanan Bennetts:
Mit Keanan Bennetts haben wir einen Eins-gegen-Eins Spieler, der immer wieder den Mut hat, auch in dieses Eins-gegen-Eins gehen. Natürlich werden wir auch das eine oder andere Mal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn er das fünfte Mal in einen Abwehrspieler reingelaufen ist, aber das sind Spieler, die die Situation brauchen. Das kann er und da hoffe ich auch, dass er uns helfen wird.