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Eberl: »Habe mit harten Bandagen gekämpft«

Max Eberl über…

…die Hintergründe des Transfers:

Wir haben einen großartigen Spieler für Borussia gewonnen, um den wir lange gekämpft haben. Wir hätten ihn gerne schon vor drei Jahren verpflichtet, damals hat er sich aber für Borussia Dortmund entschieden. Wir waren seinerzeit noch nicht in der Lage, den Transfer umzusetzen. Jetzt, drei Jahre später, hat es Gott sei Dank geklappt. Ich habe aber auch mit harten Bandagen gekämpft. Wir sind sehr froh und stolz, weil wir ein Top-Talent des deutschen Fußballs verpflichtet haben. Matthias ist Weltmeister und Confed-Cup-Sieger, hat in der Champions League gespielt und im vergangenen Jahr 42 Pflichtspiele für Dortmund absolviert. Er soll eine wichtige Korsettstange bei uns werden und den noch jüngeren Spielern helfen.

…die Bedeutung der Verpflichtung:

Es freut uns, dass wir als Verein in der Lage sind, solche Spieler wie Matthias Ginter von uns zu überzeugen. Wir wollten einen Top-Spieler als Ersatz für Andreas Christensen haben. Den haben wir in einem 23-jährigen deutschen Nationalspieler bekommen. Das ist für uns nicht selbstverständlich. Es war ein großer Transfer, aber den haben wir uns in den vergangenen Jahren hart erarbeitet. Durch sportliche Erfolge und Transfererlöse haben wir uns immer etwas zur Seite gelegt für diesen Moment, in dem man die Chance hat, einen Top-Spieler zu bekommen. Wenn ich den heutigen Transfermarkt mit seinen verrückten Summen sehe, war es ein ein finanziell normaler Transfer.

Dieter Hecking über…

...seinen Wunsch, Matthias Ginter zu verpflichten:

Ich wollte Matthias schon 2016 beim VfL Wolfsburg verpflichten, das scheiterte aber damals am Veto von Borussia Dortmund. Als wir jetzt in der Planung für die neue Saison waren und uns über die Innenverteidigung unterhalten haben, war Matthias sofort ganz oben auf unserer Liste. Dann haben Max und ich gemeinsam für ihn gekämpft und konnten ihn auch am Ende überzeugen, was ich nicht als selbstverständlich ansehe. Wir waren sehr hartnäckig und haben ihm eine gute Perspektive aufgezeigt. Er gehörte in der vergangenen Saison als Abwehrspieler zu den Akteuren, die die meisten Spiele für Borussia Dortmund absolviert haben. Das ist ein bisschen untergegangen, zeigt aber auch, wie wertvoll er für Borussia Dortmund war.

…den Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung:

Wir haben definitiv kein Überangebot in diesem Bereich. Gerade bei Mamadou Doucouré müssen wir nach einem Jahr Verletzungspause erst einmal schauen, wie schnell er sein Leistungsniveau wieder erreicht. Im Moment sieht es sehr gut aus. Ich bin immer froh über viel Auswahl. Dann haben wir eine Konkurrenzsituation. Reece Oxford ist ein junger Spieler, der sich in den ersten Tagen sehr gut präsentiert und sofort Druck aufbaut. Es ist aber auch so, dass Matthias vielleicht deshalb zu uns wechselt, um persönlich den nächsten Schritt machen zu können und in eine Führungsaufgabe zu rutschen. Wir werden ihm dabei behilflich sein, diesen Schritt zu vollziehen.

…die Rolle, die Matthias Ginter einnehmen soll:

Allein aus der Position ergibt sich schon ein Führungsanspruch für Matthias. Innenverteidiger haben immer eine gewisse Verantwortung für die Stabilität einer Mannschaft. Er hat aber auch das Glück, dass wir hier Spieler haben, die Führungsqualitäten entwickelt haben und von denen er sich auch noch etwas abschauen kann. Das wird es ihm leichter machen. Am Ende geht im Profifußball aber viel über Leistung. In dem Moment, wo er Leistung bringt, ist die Akzeptanz sofort da. Die ist aber ohnehin schon aufgrund seiner Vita gegeben.

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