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Eberl ist zurück und äußert sich zur Kaderplanung

Etwas überraschend saß Max Eberl am Montagabend bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg wieder auf dem Podium. Für den Sportdirektor war es nach seiner Darmoperation vor drei Wochen der erste öffentliche Auftritt. Eberl äußerte sich zur Transferpolitik und der Kaderplanung.

Als erstes beantwortete Max Eberl jedoch die Frage nach seinem Wohlbefinden. »Mir geht es gut. Ob es mir jetzt so gut geht, dass ich morgen schon auf der Bank Platz nehme, das weiß ich noch nicht, weil es mit der ganzen Aufregung am Spielfeldrand dann doch nochmal was anderes ist«, so Eberl.

Zuschauer aus einer ungewohnten Perspektive

Die letzten Partien verfolgte der 45-jährige von der Couch aus, wie er verriet. »Die Spiele habe ich zu Hause vor dem Fernseher verfolgt wie viele andere auch. Das ist eine andere Perspektive, die ich nicht so gerne habe. Ich bin dann schon lieber im Stadion, um meinen Emotionen in geregelter Form freien Lauf zu lassen.«

Keine Langzeitverletzten

Gerade angesichts der derzeit dünnen Personaldecke, mit der Borussia in diesen Tagen zu kämpfen hat, drängt sich die Frage auf, ob Eberl im Winter gezielt nach neuen Spielern Ausschau hält. »Erstmal gibt es keine Überlegungen, weil der Kader, so wie er aufgestellt ist, für die komplette Saison ausgelegt ist«, betonte Eberl. Doch trotz des Verletzungspechs, das den VfL in den letzten zwei, drei Wochen wieder eingeholt hat, sieht sich Eberl nicht zum Handeln gezwungen. »Es sind keine Verletzungen, bei denen wir Angst haben müssen, dass es monatelange Verletzungen sind. Außer bei Raffael, bei dem es vielleicht bis Mitte oder Ende Februar dauern wird«, unterstrich Eberl.

Kader im Januar wieder nahezu komplett

Denn bereits mit Beginn der Vorbereitung sollen Matthias Ginter, Tony Jantschke, Christoph Kramer, Jonas Hofmann und Lars Stindl wieder ins Training einsteigen können. »Deswegen wird der Kader dann wieder komplett sein«, so Eberl. Die Problematik, die ein möglicher Transfer mit sich bringen könnte, beschrieb er ebenfalls ausführlich. »Unser Kader ist relativ groß und von der Qualität und Quantität her gut aufgestellt. Das muss man auch im Auge habe. Wenn wir einen Spieler hinzunehmen, hat das natürlich auch Auswirkungen auf die Chemie in der Kabine. Dann muss ein Spieler auf die Bank, ein anderer auf die Tribüne und einer, der sowieso schon auf der Tribüne sitzt, ist ganz hinten dran. Das darf man auch nicht außer Acht lassen«, betonte er. Denn bereits in der Hinrunde mussten Spieler wie Josip Drmic, Patrick Herrmann, Fabian Johnson, László Bénes, Michael Cuisance, aber auch Jonas Hofmann auf der Tribüne Platz nehmen.

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