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Eberl: »Klares Signal von Thorgan«

Bis Ostern wollte Max Eberl die Zukunft von Thorgan Hazard geklärt wissen. Nun scheint der Poker um den Belgier endgültig eröffnet zu sein. Der ’Kicker’ vermeldet den BVB als heißesten Kandidaten. Doch Eberl dürfte auf weitere Angebote hoffen – und könnte mit dem FC Liverpool einen passenden Interessenten gefunden haben.

Die Situation bei Thorgan Hazard ist eindeutig. Er besitzt bei Borussia Mönchengladbach noch einen gültigen Vertrag bis 2020. Eine Ausstiegsklausel existiert nicht. Für Max Eberl und die Borussia gibt es daher zwei mögliche Optionen: Den Vertrag mit Hazard zu verlängern oder die Chance zu einem Verkauf in diesem Sommer zu nutzen, um nochmals ordentlich Kohle in die Kassen zu spülen. Doch Hazard, der von seinem Vater beraten wird, hat offenbar kein Interesse daran, seinen auslaufenden Vertrag auszudehnen. Dies hat Max Eberl nun offiziell bestätigt.

»Darauf ist er nicht eingegangen«

»Wir haben ihm schon vor längerer Zeit signalisiert, dass wir mit ihm verlängern möchten, aber darauf ist er nicht eingegangen. Sechs Wochen vor Saisonende ist das ein klares Signal und wir gehen davon aus, dass er Borussia nach fünf Jahren verlassen und für sich den nächsten Schritt machen möchte«, wird Eberl am heutigen Montag von Vereinsseite aus zitiert. Laut ’Kicker’ hat Hazard dem BVB bereits mündlich signalisiert, dass er einen Wechsel nach Dortmund favorisiere. Dort soll er den zum FC Chelsea wechselnden Christian Pulisic ersetzen.

Doch Eberl selbst dürfte wenig Interesse daran haben, Hazard zum BVB ziehen zu lassen. Es wäre der nächste hochveranlagte Spieler, den er nach Reus und Dahoud an Dortmund verlieren würde. So müsste der BVB in jedem Fall die von Eberl geforderte Summe auf den Tisch legen – die nicht verhandelbar ist, wie Eberl andeutet. »Mögliche Interessenten müssen uns eine Ablösesumme bieten, die seinem Wert als herausragender Offensivspieler in der Bundesliga und Stammspieler in einer der besten Nationalmannschaften der Welt gerecht wird«, betont Eberl. Das dürfte ein klares Zeichen an den BVB sein, der wohl um die 40 Millionen Euro hinblättern müsste. Zuletzt sickerte durch, dass der Hazard-Partei diese Summe als zu hoch erscheint. Doch Eberl erinnerte dabei auch an das viele Geld (64 Millionen Euro), das die Dortmunder für Pulisic in die Kassen gespült bekommen. 

Konkurrenzangebot aus Liverpool?

Für Borussia Mönchengladbach dürfte tendenziell ein Verkauf ins Ausland die lukrativere Variante sein. Das belgische Portal ‚Het Nieuwsblad‘ berichtet von einem Angebot des FC Liverpool. Der Verein von Jürgen Klopp ist wohl bereit, eine höhere Ablöse an den Niederrhein zu überweisen. Hazard selbst sieht in Dortmund jedoch die größere Chance, viele Spielanteile zu bekommen. Doch diesen Weg wird ihm Max Eberl wohl nur ebnen, wenn das Angebot stimmt.

»Und sollte es dann tatsächlich so kommen, dass Thorgan uns verlässt, dann werden wir das tun, was uns in den letzten Jahren stark gemacht hat: Dann werden wir das Geld, das wir für ihn bekommen, nutzen, um andere spannende Spieler für unsere Mannschaft zu verpflichten«, so Eberl, der seinem neuen Trainer mit einem Hazard-Transfer bereits eine ordentliche Summe zur Verfügung stellen könnte, um den Kader mit einem oder mehreren Wunschspielern verstärken zu können.

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