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Eberl: »Wir hätten alle nach 16 Minuten kotzen können«

Kurz nach der 1:3-Niederlage in Düsseldorf stand Sportdirektor Max Eberl den Medienvertretern als einer der wenigen Borussen Rede und Antwort. Er gab einen Einblick in seine Gefühlswelt und seine Erwartungen an die Mannschaft für das kommende Spiel gegen Werder Bremen.

Max Eberl stand am Samstagabend sichtlich angespannt in der Mixed-Zone. Die frischen Eindrücke des Spiels zeigten ihre Wirkung und der Sportdirektor versuchte irgendwie, die herbe Pleite zu erklären. »Wenn du in der Defensive solche Fehler machst und in der Offensive Bälle spielst, die zu Ballverlusten führen und in der Umschaltbewegung nicht mit aller Macht das Tor verteidigen will, kriegst du in der Bundesliga solche Tore«, lautete seine treffende Analyse. 

An der fehlenden Einstellung wollte Eberl dies aber nicht festmachen. Gerade auf das pfeilschnelle Umschaltspiel der Fortunen habe Trainer Dieter Hecking seine Mannschaft vorbereitet. »Die Mannschaft hatte sich was vorgenommen. Man hat es nur nach 16 Minuten in die Tonne kloppen können, weil es eben nicht zu sehen war«, so Eberl. Doch was genau hatte sich die Mannschaft vorgenommen? Wie wollte sie das Konterspiel der Düsseldorfer unterbinden? Auch zwei Tage nach der hochverdienten Niederlage Nachbarschaftsduell fällt es schwer, darauf eine Antwort zu finden.

»Wie paraylsiert«

Nach der grausamen Anfangsviertelstunde habe die Fohlenelf für Eberl »wie paralysiert gewirkt«. Diese Schockstarre war allen anzumerken, doch ändern konnten die Fohlen den Spielverlauf nicht mehr. Lars Stindl sprach nach dem Spiel davon, dass man die »Grundtugenden wieder auf den Platz bringen« müsse. Max Eberl schloss sich dem an. »Das Selbstvertrauen ist momentan nicht da. Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir die Basics wie Verteidigen, Ballbesitz haben, eine hohe Konzentration und die Bereitschaft, dem Mitspieler zu helfen, wieder abrufen«, forderte er.

»Nichts für die Öffentlichkeit«

Von diesem Engagement war auf Gladbacher Seite nichts zu sehen. Bestes Beispiel: Thorgan Hazard, der lieber gemütlich zurück trabte, statt einem verlorenen Ball hinterher zu sprinten.

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