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Elvedi: »Natürlich kann man von mir erwarten, dass ich das Ding hinten in die Hand nehme«

Nico Elvedi ist nach Urlaub zurück bei Borussia und voller Tatendrang. Foto: Dirk Päffgen.

Nach seinem wohlverdienten Urlaub ist nun auch Nico Elvedi im Trainingslager von Borussia Mönchengladbach am Tegernsee eingetroffen. Nach seiner ersten Einheit unter Daniel Farke sprach der Schweizer am Donnerstag unter anderem über seine ersten Berührungspunkte und die kommende Spielzeit. Dabei hinterließ er keinerlei Zweifel, sich auf die neue Saison unter Farke zu freuen.

Nico Elvedi hatte, wie auch die übrigen eingetroffenen Nationalspieler, einiges zu tun nach seiner Ankunft im Mannschaftshotel Überfahrt in Rottach-Egern. Zimmer beziehen, medizinische Untersuchungen durchführen und Gespräche mit dem Trainer führen. »Die ersten Eindrücke, die ich von ihm habe, sind sehr gut. Ich denke, dass er super zu Borussia passt. »Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Tage und guter Dinge«, zeigte sich Nico Elvedi nach seiner ersten Einheit positiv gestimmt.

Die hatte es am Donnerstag mit zwei Stunden und intensiven Ballblitz-Fußball erneut in sich.  »Meine Mitspieler meinten schon, dass die Trainingseinheiten sehr hart sind. Das habe ich heute Morgen miterlebt«, schmunzelte Elvedi.  »Aber das ist gut. Die Vorbereitung soll hart sein. Es ist wichtig, für die neue Saison fit zu sein, um von Beginn an 90 Minuten Vollgas geben zu können.

Elvedi kennt Trainerwechsel bei Borussia zu genüge

Zuvor hatte der Schweizer nach einer langen Saison mit Länderspielen erstmal alle Viere grade sein lassen und komplett abgeschaltet. »Kontakt hatte ich zur Mannschaft während meines Urlaub nicht«, sagt Elvedi.

Nach der Ära Adi Hütter geht es nun mit Daniel Farke auch für Elvedi in eine neue Zeitrechnung. Für den Schweizer nichts Neues. Hat er seit 2015 doch schon so machen Trainerwechsel erlebt. »Ein neuer Trainer bringt immer frischen Wind in die Mannschaft. Ich freue mich auf den neuen Coach und darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten«, ist der 25-Jährige voller Tatendrang. »Es gibt einiges, das Daniel Farke in die Mannschaft einbringen möchte. Um seine Ideen zu verinnerlichen haben wir hier im Trainingslager und im weiteren Verlauf der Vorbereitung Zeit.«

Und dieser wird es für Elvedi auch darum gehen, sich nach dem Abgang von Matthias Ginter mit einem neuen Nebenmann einzuspielen. In der Viererkette dann aller Voraussicht nach mit Marvin Friedrich. Aber auch Jordan Beyer wäre ein Kandidat. »Marvin Friedrich und Jordan Beyer sind andere Spielertypen als ich, das Wichtigste ist, dass wir uns auf dem Platz gegenseitig ergänzen und gut miteinander harmonieren. Deswegen sehe ich da gar keine Probleme«, sagt Elvedi.

Elvedi übernimmt Führungsverantwortung

Ebenso wie in Bezug auf seine Position in der Abwehr. »Eigentlich habe ich mich auf der rechten Innenverteidiger-Position immer etwas wohler gefühlt. Da ich jetzt schon seit einiger Zeit auf der linken Seite spiele, ist das auch kein Problem für mich«, sagt der Schweizer. »Ich muss bald mal mit dem Trainer sprechen und hören, was genau er sich vorstellt.«

Jedenfalls dürfte Elvedi, der bereits 198 Bundesliga-Spiele für die Fohlenelf bestritten hat, auch unter Daniel Farke eine gewichtige Rolle in der Fohlenelf spielen und Stammspieler sein. »Ich bin schon sieben Jahre im Verein und habe dadurch schon viel Erfahrung gesammelt. Ich bin jetzt 25 Jahre alt und natürlich kann man von mir erwarten, dass ich das Ding hinten in die Hand nehme«, sagt Elvedi und will vorangehen. »Ich möchte meinen Mitspielern, vor allem den jungen Spielern, helfen und dazu beitragen, dass sie sich wohlfühlen. Und ich denke, dass mir das mittlerweile gut gelingt.«

»Ich fühle mich extrem wohl hier«

Und das auch, weil der Schweizer kaum von Verletzungen geplagt ist. Ich habe zum Glück eine gute Muskulatur, achte aber auch sehr darauf, dass ich eine gute Vorbereitung aufs Training habe, mich vorher gut mobilisiere und dass ich mir auch nach dem Training Zeit nehme für meine Regeneration«, verrät der 25-Jährige. »Ich achte zudem sehr auf meine Ernährung. Ich denke, das sind die Faktoren dafür, dass ich zum Glück selten verletzt bin.«

Unterdessen geht Elvedi nun in seine 8. Spielzeit am linken Niederrhein. Gerade im schnelllebigen Fußball-Geschäft keine Norm. »Ich bin jetzt seit sieben Jahren im Klub, das ist eine enorme Zeit. Ich fühle mich extrem wohl hier. Die Fans sind unglaublich. Das passt«, sagt Elvedi. »Als ich mit 18 Jahren zu Borussia gekommen bin, war es keine einfache Zeit für mich, weil ich aufgrund von Verletzungen nicht so viel gespielt habe. Wie sich das Ganze dann aber entwickelt hat, ist besser als ich es mir vorgestellt hatte.«

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