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Elvedi will noch mehr aus sich rauskommen

Eigentlich hätte Nico Elvedi nach seiner WM-Teilnahme mit der Schweiz noch die Füße hochlegen können. Doch der Verteidiger verkürzte seinen Urlaub und reiste mit Borussia Mönchengladbach ins Trainingslager an den Tegernsee. In Rottach-Egern will der 21-Jährige auch an sich arbeiten.

Nein, es war nicht die WM von Nico Elvedi. Ohne eine einzige Einsatzminute musste der Schweizer von der Auswechselbank aus die Spieler seiner ‚Nati’ in Russland verfolgen. Im Achtelfinale gegen Schweden galt er als ‚heißer’ Startelfkandidat für die gesperrten Fabian Schär und Stephan Lichtensteiner, doch Trainer Vladimir Petkovic entschied sich gegen den Youngster und für Johan Djourou. »Ich habe damit gerechnet, dass ich nicht so viel spielen werde. Im Achtelfinale hatte ich ein bisschen Hoffnung, dass ich vielleicht zum Zuge komme. Leider hat das nicht geklappt. Aber so ist der Fußball«, nimmt es Elvedi sportlich.

Neue Aufgabe auch für die ‚Nati’ von Vorteil

Ausschlaggebend für den Nichteinsatz dürfte gewesen sein, dass Elvedi als Innenverteidiger regelmäßige Spielpraxis fehlt. Zu genau dieser Spielpraxis kommt er nun bei den Borussen, was ‚Nati-Coach’ Petkovic wohlwollend zur Kenntnis nehmen dürfte. Weil Jannik Vestergaard nach England gewechselt ist und Elvedi nun für das Zentrum eingeplant ist.

Ein Handwerk, das der Youngster beherrscht, weil er es zu früheren Zeiten bereits gespielt hat. »Es ist schön, dass ich jetzt wieder in der Innenverteidigung spielen kann. Ich habe da auch sehr lange gespielt und fühle mich da wie auch auf der Außenposition sehr wohl«, versichert der 21-Jährige.

Auch deshalb hat Elvedi seinen Urlaub vorzeitig beendet, um sich am Tegernsee wieder an seine alte und neue Aufgabe in der Innenverteidigung zu gewöhnen. Dort wird er zukünftig mit Matthias Ginter, der ebenso schon in Rottach-Egern mit von der Partie ist, zusammenspielen. »Für mich persönlich ist es wichtig, dass ich zum Start des Trainingslagers bei der Mannschaft bin. Auch damit ich die neuen Spieler kennenlerne und wir mit der Mannschaft gut starten können«, sagt er.

»Es ist wichtig, dass wir so früh wie möglich zusammenspielen«

Damit das gelingt, ist es eben auch von Nöten, dass die Abstimmung in der Viererkette funktioniert. Mit Matthias Ginter und Michael Lang sind ebenso zwei WM-Teilnehmer vorzeitig aus dem Urlaub zurückgekehrt und in Rottach-Egern mit von der Partie. »Ich denke, das ist sehr wichtig, gerade deshalb, weil wir in der Verteidigung Umstellungen haben«, weiß Elvedi. »Da ist es wichtig, dass wir so früh wie möglich zusammenspielen und uns aneinander gewöhnen.«

Seinen Nachfolger auf der rechten Abwehrseite kennt Elvedi aus ‚Nati’ natürlich schon sehr gut. »Michael ist ein sehr gut aufgestellter Typ. Er spricht viel und übernimmt Verantwortung. Ich denke, er passt sehr gut in unsere Mannschaft und kann gerade auch den jungen Spielern helfen«, ist Elvedi überzeugt und hinterlässt keinerlei Zweifel: »Er ist sicher ein Gewinn«.

Elvedi will an seiner Persönlichkeit arbeiten

Apropos Gewinn. In der kommenden Saison will Elvedi im Abwehrzentrum mit dazu beitragen, dass die Borussen möglichst viele Spiele gewinnen und so wenige Tore wie möglich kassieren. Das sieht er als seine Hauptaufgabe. Auf eine Marke, wie viele Gegentore es denn werden „sollen“, lässt er sich aber nicht ein. »Als Verteidiger schaust du von Spiel zu Spiel. Du versuchst in jedem Spiel kein Gegentor zu bekommen«, sagt der 21-Jährige. »Aber es gehört die gesamte Mannschaft zum Verteidigen.«

Und dann will er mit Beginn des Trainingslagers am Tegernsee in der kommenden Spielzeit auch noch an sich arbeiten. »Ich denke, dass ich noch ein bisschen an meiner Persönlichkeit arbeiten kann«, meint Elvedi und fügt an: »Es ist auch mein Ziel für die nächste Saison, dass ich noch mehr aus mir rauskomme und noch mehr der Mannschaft helfe.«

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