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EM verschoben, Weg für „Verlängerung“ der Saison frei

Jetzt herrscht Klarheit: Die für den Sommer 2020 geplante Europameisterschaft in mehreren Ländern findet wie erwartet nicht statt. Das hat die UEFA am Dienstag nach einer Videokonferenz bekanntgegeben. Sie soll nun ein Jahr später vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 ausgetragen werden. Nach dieser Entscheidung bleibt nun vor allem der Bundesliga Luft. Bei Borussia Mönchengladbach sind unterdessen die Schotten dicht.

Mit relativ viel Spannung wurde heute auf die UEFA geschaut. Der europäische Fußballverband hat in einer Videokonferenz entschieden, dass die EM 2020 im kommenden Sommer nicht ausgetragen werden. Keine allzu große Überraschung, nach dem bereits alle europäischen Top-Ligen ihren Spielbetrieb vorläufig eingestellt haben. Schuld ist das Corona-Virus, das im Moment vor allem Europa in Atem hält und das Leben nahezu stillstehen lässt. 

Bundesliga setzt weiterhin aus

Eigentlich war der Beschluss auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung der DFL am gestrigen Montag nur noch Formsache. Die Bundesliga pausiert aufgrund der voranschreitenden Entwicklung des Corona-Virus weiterhin bis zum 2. April. Damit gibt es zumindest derzeit keine weiteren Geisterspiele, aber eben auch kein Fußball. Trotzdem: Angesichts der aktuellen Umstände ist das die einzig richtige und auch logische Entscheidung. Ob der Spielbetrieb aber ab dem 3. April wieder aufgenommen wird, ist mehr als fraglich, nahezu auszuschließen. Schließlich macht so ein Virus vor nichts und niemanden halt. Nach der neuen Verordnung der Bundesregierung kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass der Ball bald wieder vor vollen Zuschauerrängen rollt.

Konkret heißt das für Borussia, dass nach der Partie in Frankfurt auch das Duell mit Leverkusen nicht stattfindet. Inwiefern die DFL die Spieltage 26 und 27 nachholt, ist weiterhin offen und soll in einer erneuten Sitzung am 30. März geklärt werden. Fakt ist aber auch, dass die Absage der EM den Ligabossen um Christian Seifert in die Karten spielt, so dass die Spiele bis zum Sommer nachgeholt werden könnten.

Nimmt die DFL weitere Geisterspiele in Kauf?

Allerdings betonte die DFL in der Pressekonferenz am Montag auch, dass Geisterspiele »in nächster Zukunft die einzige Überlebenschance« sind. Geschäftsführer Christian Seifert war sich außerdem sicher, sollte man Spiele ohne Zuschauer kategorisch ausschließen, dass »es bald keine 18 Profiklubs mehr geben« wird. Für die Liga geht es um viel Geld, schließlich fehlen aktuell Zuschauereinnahmen, TV-Einnahmen und auch Sponsoreneinnahmen in den Kassen der Vereine.

Bei Borussia steht weiterhin das Leben still

Unterdessen steht wie auch im öffentlichen Leben, bei Borussia Mönchengladbach das Geschehen weiterhin still. Dennoch wird auf vorsorgliche Corona-Tests aktuell verzichtet, das ergibt aus Sicht der Mediziner aktuell wenig Sinn. Aufgrund der Verordnung des Bundesministeriums bleiben die FohlenWelt, Sportsbar, Fanshops geschlossen, Stadionführungen werden logischerweise auch nicht mehr angeboten. Die Mitgliederversammlung, eigentlich für den 21. April geplant, wurde auch verschoben.

Wie es weiter geht, steht derzeit noch in den Sternen. Wichtig ist in diesem Tagen einzig und alleine, dass all gesund werden/bleiben und hoffentlich alsbald wieder zum „normalen“ Leben übergegangen werden und der Ball rollen kann. Bis dahin müssen sowohl die Gesellschaft als auch die Fußball-Gemeinschaft eng zusammenrücken und gemeinsam dafür sorgen, dass diese Krise so gut wie möglich gemeistert wird. 

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