Zudem kommt, dass Stindl in dieser Spielzeit eh schon ein enormes Pensum hinter sich gebracht und somit nur wenig Zeit zur Erholung hat. Auf der anderen Seite bietet sich für den 28-Jährigen auch die Chance, im DFB-Trikot eine nachhaltige Duftmarke zu setzen.
»Lars spielt bei Gladbach seit vielen Monaten eine gute Saison. Er ist technisch gut, torgefährlich, im Mittelfeld flexibel einsetzbar und in Gladbach eine Führungspersönlichkeit. Deshalb war das für uns jetzt eine logische Entscheidung. Er bringt für unsere Philosophie die richtigen Voraussetzungen mit«, so Bundestrainer Jogi Löw.
»Wir haben auch vorher schon über ihn nachgedacht und haben diskutiert. Aber bei diesem Turnier ist vielleicht die richtige Gelegenheit, dass er auch über einen längeren Zeitraum im Training und in den Spielen die Chance bekommt, sich zu zeigen«, befand der Bundestrainer.
Lars Stindl jedenfalls, freut sich auf seine ersten Erfahrungen in der Nationalmannschaft. »Ich war ehrlich gesagt ein wenig überrascht über die Nominierung, bin aber umso glücklicher darüber. Es ist natürlich etwas ganz Besonderes, zum ersten Mal beim deutschen Nationalteam dabei zu sein«, so der 28-Jährige im Interview auf der Webseite der Borussen und fügte an: »Ich freue mich zunächst einmal auf die beiden Länderspiele gegen Dänemark und San Marino, danach geht es dann zum Confed Cup in Russland. Nach meinem kurzen Urlaub wird die Vorfreude darauf sicher enorm groß sein«. Bei den Borussen dürfte sie sich latent in Grenzen halten.