// Werbeanzeige

Erste Niederlage der Saison »tut weh, weil wir sie hätten verhindern können«

Enttäuschung bei den Borussen nach dem Heimspiel gegen Mainz. Foto: Dirk Päffgen

Im Heimspiel gegen Mainz kassierte Borussia die erste Niederlage der noch jungen Saison. Zwar spielten die Fohlen nahezu die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl, dennoch war das Ergebnis vermeidbar. Das fanden auch die Protagonisten. Unser Nachbericht, präsentiert von der Schotes Firmengruppe. 

Den Start verschlafen 

Es ist fast schon so eine Art Fluch: Nach Punkteerfolgen gegen die Bayern kann Borussia Mönchengladbach nicht nachlegen. Auch in der abgelaufenen Saison folgte nach dem überragenden 5:0 im DFB-Pokal eine Negativserie, nun kassierte die Fohlenelf nach einem guten Auftritt in München eine Woche zuvor am Sonntagabend die erste Saisonniederlage. 

Den Start in die Partie haben die Hausherren im Borussia-Park etwas verschlafen, denn dort waren die Rheinhessen deutlich dominanter. »Wir haben es anfangs nicht gut gemacht und nicht gut ins Spiel hineingefunden. Wir haben wenig Lösungen gefunden und auf Umschaltmomente gelauert. Nach 30 Minuten war es dann besser und wir hatten mehr Chancen aus dem Spiel heraus. Da haben wir aber die Tore nicht gemacht«, erklärte Jonas Hofmann. 

Borussen in Unterzahl deutlich besser 

Marcus Thuram hatte im ersten Spielabschnitt die wohl größte Chance für die Borussen, doch sein Pass auf Florian Neuhaus fand nicht den Weg zu ihm, weil Dominik Kohr in letzter Sekunde schlimmeres für die Mainzer verhindern konnte. Der Franzose hätte aber auch gut und gerne alleine den Abschluss suchen können. Doch auch der Start in Halbzeit zwei verlief alles andere als optimal, denn Ko Itakura sah bereits in der 53. Minute seinen ersten Bundesliga-Platzverweis. 

»Wir sind nicht gut aus der Kabine gekommen und haben es dann in Unterzahl in der zweiten Halbzeit fast besser gemacht als im Elf-gegen-elf«, sagte Christoph Kramer. Und tatsächlich wurden die Fohlen danach deutlich wacher und vor allem aktiver. »Nachdem wir ein Mann weniger waren, haben wir noch besser Fußball gespielt als in Gleichzahl. Es waren schon noch einige Chancen da, um etwas mitzunehmen. Insgesamt sollte es heute einfach nicht sein. Wir haben es probiert, gekämpft und alles in die Waagschale geworfen, um irgendwie noch ein Tor zu erzielen«, sagte Hofmann. 

Farke: »Irgendwie alles gegen uns gelaufen«

Das Ergebnis ist bekannt, die Borussen schaffen es nicht mehr, den Ball im Tor unterzubringen. »Diese Niederlage tut weh, weil wir sie hätten verhindern können«, fand Nationalspieler Hofmann. Auch Kramer war der Meinung, dass die Niederlage »auf jeden Fall vermeidbar war. Deshalb ist es schade, aber auch das gehört dazu«. Trainer Daniel Farke haderte vor allem mit dem Verletzungspech, denn Nico Elvedi und Alassane Plea mussten das Spielfeld angeschlagen und vorzeitig verlassen. 

»Zur Pause musste dann Nico Elvedi runter, kurz danach auch noch Alassane Plea. Dann haben wir eine sehr unglückliche Rote Karte bekommen, weil Karim Onisiwo eigentlich klar im Abseits stand, der Ball aber von Marvin Friedrichs Schulter zu ihm gelangt ist. Der anschließende Freistoß aus 25 Metern ging genau in den Knick. Irgendwie sind alle Dinge, die im Fußball gegen dich laufen können, heute passiert. Das ist der Grund, warum wir am Ende das Spiel verloren haben«, gab der 45-Jährige zu Protokoll. 

Positiv: Die Stimmung im ausverkauften Stadion war einmal mehr hervorragend und die Nordkurve hatte ein gutes Gespür dafür, was die Mannschaft nach dem kleinen Rückschlag brauchte. »Der aufmunternde Applaus der Fans nach Abpfiff ist natürlich schön. Umso bitterer ist es, dass wir sie und uns nicht mit einem Punkt belohnen konnten. Wir lassen uns davon aber nicht unterbringen und machen weiter. Wir haben jetzt zwei schwierige Spiele gegen Freiburg und Leipzig vor der Brust – da müssen wir wieder positiv sein«, blickte Hofmann bereits auf die nächsten schwierigen Aufgaben. 

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop