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Es herrscht endlich Klarheit auf der Dauerbaustelle Borussia

Jubeln in Zukunft nicht mehr für Borussia: Denis Zakaria und Matthias Ginter. Foto: Dirk PäffgenNun verlässt also auch Denis Zakaria spätestens im Sommer die Fohlenelf. Schon am Dienstagabend verkündete Matthias Ginter via Instagram, dass er seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia nicht mehr verlängert. Jordan Beyer bleibt der Fohlenelf hingegen erhalten, sein Kontrakt läuft nun bis zum Sommer 2026. Gemeinsam mit der Schotes Firmengruppe blicken wir auf die aktuelle Baustelle Borussia. 

Abschied via Instagram 

Am Dienstagabend herrschte endlich mal Klarheit, was die Zukunft von einem Spieler angeht: Matthias Ginter teilte via Instagram mit, dass er Borussia Mönchengladbach im Sommer verlassen wird. Dass der Abschied mit einem ‚plumpen‘ Bildchen und ein paar Zeilen verkündet wurde, passt in die heutige Zeit, aber auch ins aktuelle Bild rund um den Borussia-Park. Schließlich lassen die Akteure schon seit einigen Wochen die Grundeinstellung und allen voran die Ergebnisse vermissen. 

Doch zurück zum Weltmeister von 2014. »Nach langen Überlegungen habe ich mich dazu entschieden, den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Nach 5 tollen Jahren bei Borussia Mönchengladbach fällt es mir sehr schwer diesen Schritt zu gehen, aber ich habe mich dazu entschlossen, für meine persönliche und berufliche Entwicklung nochmal einen anderen Weg in meiner Karriere einzuschlagen«, begründete Ginter seinen Abgang vom linken Niederrhein. 

Eberl mit Machtwort 

Gleichzeitig schrieb der 27-Jährige auf seinem Instagram-Kanal auch, dass er »Borussia viel zu verdanken hat und es mit voller Kraft in die Rückrunde geht«. Aktuell erscheint es aber mehr als fraglich, dass Ginter nochmals für die Fohlen aufläuft. Denn: Nicht Ginter hat sich entschieden den Verein zu verlassen, vielmehr hatte Max Eberl wohl genug von der ewig anhaltenden Vertragsverhandlung. 

»Ich habe seine Agentur bereits vor Weihnachten kontaktiert und darüber informiert, dass wir spätestens ab Sommer ohne ihn planen«, sagte Eberl in einem Artikel auf Borussia.de. Es scheint also so, als würde Borussias Sportdirektor definitiv noch versuchen wollen, einen Transfererlös für den Innenverteidiger im Winter erzielen zu wollen. Wirtschaftlich gesehen ergibt das durchaus Sinn, auch sportlich sind die Borussen auf dieser Position gut besetzt und könnten den Abgang in den kommenden Wochen sicherlich verkraften. Die Aussage von Eberl bietet dennoch mehr als genug Gesprächsstoff und es zeigt, dass es hinter den Kulissen mächtig brodelt. 

Auch Zakaria verlässt den linken Niederrhein 

Neben Ginter wird auch Denis Zakaria den Verein im kommenden Sommer verlassen, denn sein Vertrag wird ebenfalls nicht verlängert. Anders als bei Ginter war es in diesem Fall wohl der Schweizer, der die Verantwortlichen von Borussia informiert hat. »Wir wissen nun, mit wem wir für die nächste Saison planen können und mit wem nicht und unter welchen Vorzeichen wir in die Rückrunde gehen. Das war uns wichtig«, blickte Eberl in der Meldung bereits wieder nach vorne. 

Die Borussen sind durchaus gut beraten, beide Spieler noch irgendwie in der Winter-Transferperiode zu verkaufen, ohnehin drohen durch die beiden Abgänge angesichts der Marktwerte schon finanzielle Verluste. Auch unter sportlichen Aspekten sollte sich Adi Hütter, sollten beide Spieler bleiben, genauestens überlegen, ob er noch auf das Duo baut. Wohin die Reise hingehen kann, sofern man zu lange an einer Personalie festhält, mussten die Borussen zu Beginn des Jahres am eigenen Leib erfahren. 

Rund um den Abgang von Ex-Trainer Marco Rose brodelte es auch gewaltig, die Fohlen verpassten letztlich ihre sportlichen Ziele und rückwirkend betrachtet ist es sicherlich nicht falsch zu sagen, dass zu lange an Rose festgehalten wurde. Angesichts der Tatsache, dass Zakaria und Ginter, wie aber auch der überwiegende Rest der Mannschaft, seit Wochen ihre Leistung nicht abrufen, wäre der Abgang im Winter sicher zu verschmerzen. Vielmehr ergeben sich somit auch Chancen, jetzt noch verstärkter auf die jungen Spieler zu setzen und somit den Umbruch einzuleiten. 

Beyer bleibt langfristig bei Borussia 

Das haben die Gladbacher mit der Vertragsverlängerung von Jordan Beyer auch bereits getan: Das Eigengewächs bleibt den Fohlen noch bis zum Sommer 2026 erhalten. »Wir freuen uns, dass wir mit Jordan verlängert haben. Er ist ein großes Abwehrtalent und hat sich inzwischen in der Mannschaft festgebissen, bis er sich leider verletzt hat. Wir sind froh, dass er jetzt wieder auf dem Trainingsplatz ist und uns zur Verfügung steht«, freute sich Eberl über die Vertragsverlängerung. 

Unter Adi Hütter bestritt der 21-Jährige sechs Bundesligaspiele, verletzte sich dann aber im DFB-Pokalspiel gegen Bayern München am Oberschenkel. Nach überstandener Corona-Infektion kann der Abwehrspieler jetzt aber wieder voll angreifen. »Es ist einfach schön, weiterhin bei meinem Herzensverein spielen zu dürfen. Bei dem Verein, bei dem ich groß geworden bin, seit der Jugend spiele und von dem ich Fan war. Für mich gibt es im Moment nichts Schöneres als das«, zeigte sich Beyer mehr als happy. 

Auch mit Patrick Herrmann werden aktuell Gespräche geführt, denn der Ur-Borusse soll über den Sommer hinaus nochmals einen neuen Vertrag in Mönchengladbach erhalten. »Mit ihm sind wir in guten Gesprächen«, so Eberl zum aktuellen Stand. Nachrichten die guttun und vor allen Dingen zeigen, dass es durchaus noch Spieler gibt, die die Raute nicht nur auf dem Trikot spazieren tragen, sondern vielmehr im Herzen haben… 

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