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Farke erwartet in Wolfsburg eine »richtig schwierige Aufgabe« für Borussia 

Hinter dem Einsatz von Christoph Kramer steht ein dickes Fragezeichen. Foto: Dirk Päffgen.

Borussia Mönchengladbach tritt erst zum zweiten Mal in der laufenden Saison am Samstagnachmittag an. In Wolfsburg wollen die Fohlen den Schwung aus dem gewonnenen Derby mitnehmen und im besten Fall den ersten Auswärtserfolg einfahren. Derweil ist der Einsatz von Christoph Kramer mehr als fraglich. 

Erster Auswärtssieg? 

Das Problem mit dem ‚gestreckten‘ Spielplan und den unterschiedlichen Anstoßzeiten ist weitreichend bekannt, auch bei Borussia Mönchengladbach. Vor allem in den Spielzeiten, als die Fohlen noch im internationalen Geschäft unterwegs waren, mussten sie des Öfteren an einem Sonntag ran. Doch in dieser Saison spielt die Elf vom Niederrhein bekanntlich nicht International, dennoch wurde sie ‚Opfer‘ des Spielplans. Denn am Samstag wird ein Spiel in dieser Saison erst zum zweiten Mal zur üblichen und fanfreundlichen Anstoßzeit um 15:30 Uhr angepfiffen. 

Dabei möchte die Mannschaft von Daniel Farke nun auch endlich den erster ‚Dreier‘ in der Fremde, schließlich holten die Borussen auswärts bisher noch keinen Sieg. »Natürlich ist es angenehmer zu Hause zu spielen, aber die Spielregeln sind immer gleich. Für mich gibt es keinen großen Unterschied wie man die Partien angeht. Wir waren schon ein paar Mal nah dran, auswärts den ‚Dreier‘ einzufahren. Aber wir haben alle Möglichkeiten, die Punkte einzufahren, denn unsere Leistung weicht in Heimspielen nicht dramatisch von den Auswärtsspielen ab«, sagte Borussias Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Dennoch ist die Auswärtsbilanz mit drei Remis durchaus positiv, lediglich die 1:5-Pleite in Bremen trübt etwas das Bild. Mut machen auch die letzten Auftritte gegen den VfL Wolfsburg: Die letzten fünf Spiele gegen die ‚Wölfe‘ gingen nicht verloren, dabei gab es zwei Siege und drei Remis. 

Auch, wenn der Gegner aus der Autostadt bislang noch etwas strauchelt, unterschätzen die Fohlen den kommenden Gegner nicht. »Wir sind sehr respektvoll und ich erwarte eine richtig schwierige Aufgabe. Wolfsburg hat einen extrem gut besetzten Kader mit einer hohen individuellen Qualität. Ihr Saisonstart war vielleicht nicht so, wie sie es sich erhofft haben. Aber wenn das Paket zusammenkommt, dann garantiert es Leistung. Sie haben sich in den letzten beiden Spielen wieder stabilisiert und wir sind gewarnt, dass sie aktuell ein gewisses Momentum entwickeln«, äußerte sich Farke zum kommenden Gegner. 

Großes Fragezeichen hinter Christoph Kramer 

Nach dem erfolgreichen 5:2 im Derby ist der nächste Sieg laut Farke auch nicht automatisch vorprogrammiert, denn »das Spiel nach solch einem Highlight ist immer das Schwierigste. Wir konnten uns jetzt konzentriert auf Wolfsburg vorbereiten. Auch, wenn ich ein gutes Bauchgefühl habe, dürfen wir uns keine Startphase wie in Bremen erlauben.«

Helfen werden dabei definitiv nicht die Langzeitverletzten Florian Neuhaus, Ko Itakura und Hannes Wolf. »Nach dem Derby hatten wir ein paar Fragezeichen, beispielsweise bei Manu Koné oder Joe Scally. Aber ich bin optimistisch, dass beide dabei sind«, erklärte Farke.

Deutlich komplexer ist es hingegen bei Christoph Kramer: Der Mittelfeld-Stratege erlitt gegen Köln eine Einblutung in der Kapsel und eine Teilruptur im vorderen Außenband des Sprunggelenks. »Hinter Chris steht ein großes Fragezeichen, er hat bisher noch keine Einheit mit der Mannschaft absolviert. Es besteht zwar eine kleine Restchance, aber stand heute würde ich sagen, dass es sehr eng wird«, machte Farke die Situation rund um Kramer klar.

Klar ist auch: In Wolfsburg muss die Fohlenelf erneut alles abrufen und gleich da sein. Nicht von ungefähr warnt Farke vor den Wölfen, die aus den letzten vier Bundesliga-Spielen sieben Punkte holten – Mehr als Bayern oder Dortmund und genauso viele wie die Borussen.

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