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Fix: Denis Zakaria verlässt Borussia und wechselt sofort zu Juventus Turin

Denis Zakaria spielte seit 2017 zu Borussia und wechselt nun zu Juventus Turin. Foto: Dirk Päffgen

Was sich bereits abgezeichnet hatte, ist nun endgültig klar: Denis Zakaria verlässt Borussia Mönchengladbach noch in diesem Winter und wechselt zu Juventus Turin. Damit kassieren die Fohlen zumindest noch eine Ablösesumme, die bei 5 Millionen Euro plus Bonuszahlungen liegen soll. Der Vertrag des Schweizers lief ohnehin im Sommer aus, bei den Italienern erhält der 25-Jährige einen Kontrakt bis 2026. 
Nach dem Abschied von Max Eberl ist es das erste Transfergeschäft für Borussia Mönchengladbach: Denis Zakaria verlässt den linken Niederrhein mit sofortiger Wirkung und schließt sich Juventus Turin an. Die Geschicke am Borussia-Park leiten übergangsweise Steffen Korell und Rainer Bonhof, die nun zumindest noch eine Ablösesumme für den Schweizer erzielen konnten. 
Richtig heiß wurde das Gerücht am Samstag. Dort berichteten zunächst italienische Medien von einem konkreten Angebot für den 25-Jährigen. Dieses sollte bei rund sieben Millionen Euro gelegen haben: Fünf Millionen Euro Ablöse, weitere zwei Millionen Euro sollen als Bonuszahlungen fließen. »Wir haben im Prinzip nichts in der Hand«, sagte Gladbachs Vize-Präsident Rainer Bonhof am Sonntag im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1. »Daher können wir auch nichts bestätigen und nichts verneinen.«
5 Millionen Euro sofort und Bonuszahlungen stehen im Raum
Ein paar Stunden später nahmen die Verhandlungen dann Fahrt und man erzielte Einigung, so dass sich Zakaria mit seinen Beratern auf den Weg nach Turin machen und den Medizincheck absolvieren konnte. Der passierte dann am ‚Deadline-Day‘ am Montag. 
Mit dem Spieler selbst waren sich die Italiener ohnehin schon einig. Die Borussen kassieren für den Schweizer Nationalspieler nun 5 Millionen Euro, weitere Bonuszahlungen in Höhe von 3 Millionen Euro sollen noch hinzukommen. Für ‚Juve‘ ist Zakaria also ein echtes Schnäppchen, doch mehr gab die aktuelle Situation einfach nicht her und die Fohlen können sich glücklich schätzen, doch noch Einnahmen generiert zu haben. 
»An diesem Transfer zu Juventus ist in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet worden und dabei hat Denis eine wichtige Rolle gehabt. Er hat uns offen gesagt, dass er wechseln möchte und er hat auch klar zum Ausdruck gebracht, dass er es uns ermöglichen wolle, für seinen Transfer eine Ablöse zu erzielen. Weil am Ende aus unserer Sicht die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmten, haben wir dem Transfer zugestimmt. Für seinen offenen Umgang mit uns gebührt Denis unser Dank, genau wie für seine Leistungen im Trikot der Borussia in den vergangenen viereinhalb Jahren. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg für seinen weiteren Weg«, so Rainer Bonhof auf borussia.de. 
Der Marktwert des Schweizers betrug laut transfermarkt.de zu Rekordzeiten bis zu 45 Millionen Euro, doch mit seiner Knorpelverletzung im März 2020 und der Beginn der Corona-Pandemie war das Thema erstmal vom Tisch. Laut dem Portal beträgt der aktuelle Marktwert von Zakaria aber immer noch beachtliche 27 Millionen Euro. Sicherlich schmerzt der Verlust des defensive Allrounders auf Seiten der Fohlenelf sehr, doch vor allem in den aktuellen Zeiten können die Gladbacher jeden Cent gebrauchen. Schließlich musste man sich bereits den Transfers von Marvin Friedrich Mitte Januar ‚aus den Rippen schneiden‘. 
Zakaria und Borussia, das passte. Im Sommer 2017 verpflichtete Max Eberl den Schweizer von den Young Boys Bern für eine Ablöse von 12 Millionen Euro, es war einer dieser typischen ‚Max-Eberl-Transfers‘. Doch vor Weihnachten teilte Zakaria den Verantwortlichen mit, dass er seinen zum Sommer auslaufenden Vertrag am linken Niederrhein nicht verlängern möchte, nun folgt der vorzeitige Abschied. Zakaria absolvierte insgesamt 146 Spiele für die Fohlenelf und kommt neben elf Toren auf acht Vorlagen. 
Borussia muss sich nun im Mittelfeld also etwas neu aufstellen, galt der 25-Jährige bisher doch immer als gesetzt. Das Duo auf der Sechs dürften also in Zukunft Manu Koné, der gegen Union Berlin sein erstes Bundesliga-Tor erzielte, und Christoph Kramer bilden. Sicherlich kann auch Florian Neuhaus diese Position bekleiden, doch als Zehner machte der 24-Jährige zuletzt eine deutliche glücklichere Figur. Außerdem haben die Fohlen mit László Bénes auch noch ein Back-Up in den eigenen Reihen. 

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