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Fix! Michael Cuisance macht die Biege

Michael Cuisance verlässt Borussia Mönchengladbach sofort und schließt sich dem FC Bayern München an. Über die Vertragslaufzeit beim deutschen Rekordmeister wurde bisher nichts bekannt. Die Ablösesumme soll um die zehn Millionen Euro plus weitere Bonuszahlungen betragen.

Am Ende ging alles ganz schnell. Nachdem die Gerüchteküche in den letzten Tagen hochkochte und vor allen in den letzten Stunden die Spekulationen richtig Nähboden erhielten, machten die Borussen am Samstagvormittag den Deckel drauf: Michael Cuisance verlässt den linken Niederrhein nach zwei Jahren und wechselt an die Isar zum FC Bayern München. Cuisance absolvierte am gestrigen Freitag erfolgreich den Medizincheck in München, dürfte sich dann auch das 2:2-Remis seines neues Arbeitgebers gegen Hertha BSC Berlin angeschaut haben und konnte dann am heutigen Samstag den Vertrag unterzeichnen. Zuvor hatte bereits Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidžić am Freitagabend den Wechsel des 20-Jährigen bestätigt.

Selbstbewusst oder doch eher selbstüberschätzend?!

So weit, so gut. Kann man mal machen. Doch die Umstände des Wechsels bzw. Abgangs des Franzosen sind durchaus zu diskutieren. Sportdirektor Max Eberl und Trainer Marco Rose beenden damit ein Thema, das in den letzten Wochen ziemlich hochgekocht war. Einiges wurde geschrieben über den 20-Jährigen, der die Stimmung innerhalb der Kabine gedämpft haben soll und zudem eine Spielgarantie gefordert hat. Beachtlich für einen jungen Spieler der zwar ohne Zweifel eine Menge Qualitäten besitzt, enormes Potenzial hat und auch Spielpraxis benötigt.

Diese aber einzufordern in Form eines nahezu garantierten Stammplatzes, steht, wenn überhaupt, maximal einem Messi zu. Michael Cuisance wechselt nun also zum FC Bayern München, um regelmäßige Spielpraxis sammeln zu können – beim FC Bayern, dem Starensemble! Ein ambitioniertes Ziel oder eher eine Selbstüberschätzung des jungen Franzosen, der noch viel lernen muss – sportlich wie menschlich.

Kurt 2.0?! Weshalb man Cuisance vielleicht hat auch gehen lassen…

Vergleiche zu Sinan Kurt kamen in den letzen Tagen auf. Es ist Cuisance zu wünschen, dass er nicht einen derartigen Weg geht, allzu weit hergeholt ist das aber nicht. Um Spielpraxis sammeln zu können, werden die Bayern den 20-Jährigen früher oder später sicher mal ausleihen. Davon ab wird aber auch das Management von Cuisance – wie oft im heutigen Fußball, wo Geld ein großes Gewicht hat – eine Rolle mitgespielt haben. Vielleicht wollte mn mal den Marktwert des U-Nationalspielers „abchecken“, um ihn bei einem Klub „großen“ Klub unterzubringen. Dann kam das Angebot von den Bayern, das er dann auch angenommen hat.

Dass Max Eberl den vielversprechenden Youngster aber mehr oder weniger „einfach mal so“ hat ziehen lassen mag bzw. kann vielleicht auch daran liegen, dass Cuisance gar nicht zu 100 Prozent in das neue System von Rose, in dem sehr viel auf Pressing ausgerichtet ist, passt. Zwar hat Cuisance enorme technische Qualitäten, doch schon in der letzten Spielzeit hat Cuisance oftmals nie schnell auf die Defensive umgeschaltet, sondern ist stehengeblieben. Zudem hat er oft unsaubere Pässe gespielt, den besser postierten Mitspieler übersehen und war zu egoistisch. Alles Fakten, die die Borussen nun auch dazu bewegt haben könnten, Cuisance doch abzugeben.

Wie dem auch sei. Bei Borussia Mönchengladbach wird man die Entwicklung des jungen Franzosen aus der Ferne sicherlich beobachten und erstmal froh sein, dass dieses Kapitel nun geschlossen werden konnte, wieder Ruhe einkehrt und man sich voll und ganz auf die neue Spielzeit, die so viel zu bieten haben wird, konzentrieren kann und freuen darf. 

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