// Werbeanzeige

Fokus liegt auf Köln – Max Eberl äußert sich zu auslaufenden Verträgen

Laut ‘SportBild’ soll Marcus Thuram die Fohlen dank einer Klausel im Sommer verlassen können. Foto: Dirk Päffgen

Borussia Mönchengladbach möchte auch im dritten Geisterderby gegen den FC Köln den dritten Sieg einfahren und gleichzeitig positive Serie in 2021 ausbauen. Dazu können die Fohlen wieder auf Valentino Lazaro bauen, der Österreicher steht morgen im Kader. Außerdem äußerte sich Max Eberl auf der Pressekonferenz zu Marco Rose und den Verträgen von einigen Spielern. 

Domstädter der Lieblingsgegner von Borussia 

Es ist bereits fast ein Jahr her, als das erste Geisterderby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln stattfand. Im März 2020 stand Deutschland am Anfang der Corona-Pandemie, die Folgen waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar. Unvergessen sind auch die Szenen, als die Fohlen den 2:1-Erfolg mit den Fans feierten, die vor den Toren des Borussia-Parks standen. 

»Am Anfang der Pandemie waren wir noch unwissend, als wir rausgegangen sind zu den Fans. Da sind wir das erste Mal damit konfrontiert worden, dass das nicht richtig war. Seit mittlerweile über einem Jahr leben wir in dieser Pandemie. Das ist mehr als unangenehm. Und wir hoffen, dass das bald vorbei ist«, so Marco Rose einen Tag vor dem 109. Derby. 

Die Domstädter sind, das ist bekannt, der Lieblingsgegner der Fohlenelf. Die letzten drei Spiele konnten die Borussen allesamt für sich entscheiden. Insgesamt standen sich die beiden Mannschaften 108 Mal gegenüber, 57 Siege gingen dabei an die Elf vom Niederrhein, nur 31 Siege hingegen an die Domstädter. Auch wenn die Kölner in diesem Jahr, mal wieder, gegen Abstieg spielen, auf die leichte Schulter nimmt sie bei Borussia allerdings niemand. 

Fohlen in 2021 noch ungeschlagen 

»Wir wollen in Zukunft noch ganz viele Derbys gegen Köln spielen. Wir wollen sie am Wochenende besiegen und ihnen dann im Abstiegskampf die Daumen drücken«, meinte Max Eberl im Hinblick auf die ‚sicheren sechs Punkte‘ pro Saison. Doch auch Marco Rose sagte, dass er sich mit seiner Mannschaft »bestens auf den FC vorbereitete, denn man kann nicht davon ausgehen, dass sie hierher kommen und einen schlechten Tag haben«. 

Apropos: Einen richtig schlechten Tag hatte die Fohlenelf in diesem Jahr auch noch nicht, denn in allen Pflichtspielen blieben die Fohlen ungeschlagen. Zuletzt gelang mit dem 2:1-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart auch noch der Einzug in das DFB-Pokal Viertelfinale. Die aktuelle Serie soll natürlich auch am Samstagabend fortgesetzt werden, helfen dabei kann ab sofort auch wieder Valentino Lazaro. 

In Stuttgart kam der Einsatz des Österreichers noch zu früh, doch seine Leistenprobleme sind nun auskuriert. »Valentino Lazaro ist morgen wieder mit dabei. Er hat diese Woche gut gearbeitet und ist jetzt spielfit. Rocco Reitz ist auch auf einem sehr guten Weg, er trainiert eine Woche wieder mit der Mannschaft. Torben Müsel ist bereits wieder am Laufen. Ansonsten sind bis auf kleine Blessuren alle gesund«, gab Borussias Trainer ein Update zum Personal. 

Eberl äußert sich zu Marco Rose 

Das Thema Personal beschäftigt auch Max Eberl. Zwar nahm sich der 47-Jährige im Januar eine (völlig verdiente) Auszeit, doch mittlerweile muss er sich schon wieder den Fragen nach der Zukunft von Marco Rose stellen. »Ich verstehe die Nachfragen, ich würde es gerne dabei belassen. Fakt ist, dass Marco Rose hier Trainer ist und Vertrag hat, sogar über den Sommer hinaus. Er ist ein großartiger Trainer, der seit Eindreiviertel Jahren einen herausragenden Job mit der Mannschaft macht. Man sieht anhand der Leistung, das alles funktioniert«, so Eberl. 

Immer wieder wird Borussias Trainer mit dem BVB in Verbindung gebracht, erst recht weil die Interimslösung Edin Terzic wohl keine langfristige Lösung zu sein scheint. »Wann was wie entschieden wird, wann wir Spieler holen und wie wir mit dem Trainer umgehen ist ein Zeitkorridor, den ich und der Verein, in Zusammenarbeit mit Marco Rose, bestimmen«, fuhr Borussias Sportdirektor fort. Ein klares Bekenntnis bleibt weiterhin aus, Rose sagte ‚nur‘, dass »Max Bescheid weiß und ich nicht jede Woche in der Öffentlichkeit darüber diskutiere«. 

Steht Borussia ein großer Umbruch bevor? 

Allerdings müssen die Beteiligten am linken Niederrhein immer wieder damit rechnen, dass diese Diskussionen nicht aufhören werden, zumindest eben so lange, bis eine klare Aussage gemacht wurde. Seit einem Bericht der ‚SportBild‘ steht auch fest, dass Marcus Thuram eine Ausstiegsklausel in seinem bis Juni 2023 laufenden Vertrag hat. »Ich bin ehrlich gesagt froh, dass es die Klauseln gibt. Wenn sie wegwollen würden, wäre es ganz anders, frei zu verhandeln«, gestand Max Eberl.

Borussias Sportdirektor wird sich in den nächsten Wochen und Monaten auch mit den Verträgen von Denis Zakaria, Matthias Ginter und Nico Elvedi auseinander setzen müssen. Alle drei Verträge laufen im Sommer 2022 aus, es herrscht akuter Handlungsbedarf. »Ich habe immer gesagt, dass Ginter, Elvedi und Zakaria 2022 auslaufen. Mit allen würden wir gerne verlängern. Es gibt Tendenzen in die eine oder andere Richtung, auch zu einem Verbleib«, antwortete Borussias Sportdirektor auf diese Frage. 

Neben all den sportlichen Hürden mit Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal müssen sich die Macher bei Borussia eben auch mit den Verträgen von Trainer und Spielern beschäftigen. Zumindest auf dem Papier droht den Fohlen im Sommer ein kräftiger Umbruch, inwiefern dieser auch eintritt hängt (erneut) vom Handlungsgeschick von Max Eberl ab… 

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop