// Werbeanzeige

»Hatte den Eindruck, Borussia ist für ihn zu klein geworden«

Am gestrigen Samstag beendete Borussia Mönchengladbach das Kapitel Michael Cuisance. Die Borussen ließen den aufmüpfigen Franzosen zum FC Bayern München ziehen. Nach dem Remis gegen den FC Schalke 04 bezogen Sportdirektor Max Eberl und Trainer Marco Rose Stellung zum Wechsel des 20-Jährigen.

Es war das Thema, das bei Borussia Mönchengladbach die letzten Wochen und Tage bestimmte: Was passiert mit Michael Cuisance? Immer wieder soll der junge Franzose in der jüngsten Vergangenheit seine Wechselabsichten untermauert haben, sollte er keine Stammplatzgarantie erhalten – und das dann wohl alles andere als stilvoll. Irgendwann war dann klar, dass ein Wechsel wohl die beste Lösung ist (Siehe unseren Kommentar zum Wechsel)

Eberl über den Wechsel nah Bayern überrascht

»Dass Mika ein sehr guter Spieler ist, ein extrem großes Potenzial und Talent hat, haben wir immer gesagt. Diese Meinung wird sich von mir und uns nicht ändern. Es war überraschend, dass er, bevor er überhaupt mal mit dem neuen Trainer gesprochen hat, diesen Wunsch geäußert hat«, erklärte Max Eberl nach dem Remis gegen Schalke. »Wir haben alles versucht. Wir haben ihm alle Möglichkeiten aufgezeigt. Wenn einer aber nicht mehr will, muss er einen andern Weg gehen. Irgendwann war es dann so, dass man eine Lösung finden muss.«

Und die hieß dann, zur Verwunderung vieler,  der FC Bayern München. Schließlich wollte Cuisance ja weg, um regelmäßig zu spielen. Und das „ausgerechnet“ im Starensemble des Rekordmeisters?! »Dass es dann Bayern war, darüber war ich überrascht, ja. Aber das ist ja dann nicht meine Entscheidungsfindung«, so Eberl. »Ein junger Spieler muss spielen. Und ich glaube, dass Bayern einen großartigen Kader hat. Und wenn ich höre, was sie holen, dann wird mir langsam Angst und Bange. Und dann wird es für einen jungen Spieler nicht einfacher zu spielen, als bei uns.«

Wechsel des Franzosen alternativlos

Etwas deutlicher in seiner Meinung wurde Marco Rose. »Als allererstes wünsche ich Mika das Allerbeste für seine Zukunft. Er ist ein junger und talentierter Spieler, der noch viel lernen muss. Ich glaube, dass der Transfer für uns unabdingbar war«, sagte der 42-Jährige.

»Ich hatte in den letzten Wochen den Eindruck, dass die Borussia für ihn als Verein zu klein geworden ist. Wer mich kennt der weiß, dass ich mir die Dinge anschaue und dass ich auch immer jedem Spieler maximale Aufmerksamkeit und Möglichkeiten gebe«, so Rose weiter und fügte an: »Ich denke, dass er einige Verhaltensweisen, die er hier an den Tag gelegt hat, bei seinem neuen Arbeitgeber sicherlich nicht an den Tag legen wird. Und genau das ist der Punkt. Das geht auch hier nicht.« Damit ist das Kapitel Michael Cuisance abgeschlossen und es kehrt wieder Ruhe ein bei den Borussen.

Diskutiere mit in unserem neuen FohlenForum (Hier klicken)

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop