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Hazard: »Für den Moment bin ich da und bleibe, aber…«

Am Montag hat das zur Zeit wohl wertvollste und begehrteste „Spekulationsobjekt“ der Borussia das Training aufgenommen. Thorgan Hazard ist aus seinem WM-Urlaub zurück. Doch ist er gekommen, um zu bleiben? »Für den Moment« sieht es jedenfalls so aus.

Wie das in der Branche so üblich ist, vermeidet Hazard ähnlich wie zuletzt Yann Sommer ein echtes Treuebekenntnis. »Stand jetzt« und »Momentan« sind beliebte Formulierungen, mit denen sich die Profis nicht auf etwas festnageln lassen. Denn schließlich wissen sie tatsächlich nicht, ob am nächsten Morgen nicht doch ein großer Verein aus England, Italien oder Spanien bei Max Eberl durchklingelt und das berühmt berüchtigte »unmoralische Angebot«, das bei Sommer und Hazard bei über 35 Millionen Euro liegen dürfte, nicht doch noch ins Haus flattert.

»Im Fußball weiß man nie«

»Für den Moment bin ich da und bleibe. Aber im Fußball weiß man bis zur letzten Sekunde nie, was passiert. Im Moment ist in meinem Kopf, dass ich bleibe und für Borussia spiele«, antwortete Thorgan Hazard völlig diplomatisch auf die Frage, wie realistisch es denn sei, dass er in der nächsten Saison das Borussentrikot tragen werde. Es war die erwartete Aussage, die niemand verwundern dürfte. Schließlich steckt im Kern des Satzes einfach die Wahrheit – nämlich, dass es tatsächlich nicht undenkbar erscheint, dass irgendein verrückter Manager den Belgier in letzter Sekunde in sein Team lotsen möchte und der Borussia einen Geldsegen beschert. 

»Planen voll und ganz mit Thorgan«

 Denn das müsste passieren, damit Dieter Hecking und Max Eberl überhaupt darüber nachdenken, jemanden wie Thorgan Hazard, der übrigens noch einen Kontrakt bis 2020 besitzt, zu verkaufen. Der Cheftrainer und der Sportdirektor haben einen eindeutigen Standpunkt. »Wir planen voll und ganz mit Thorgan. Er wird bleiben. Da gehe ich ganz fest von aus. Es gibt kein Angebot für ihn und das unmoralische Angebot gibt es auch nicht. Max hat sich dazu auch sehr klar positioniert. Das Angebot muss dann schon wirklich außergewöhnlich ein«, betonte Dieter Hecking zuletzt im Trainingslager am Tegernsee. Genau beziffern möchte die „Summe X“ niemand, auch wenn es sie in der Kalkulation von Max Eberl und Geschäftsführer Stephan Schippers wohlmöglich geben wird.  

Fakt ist aber, dass Borussia Mönchengladbach auf keinen großen Transfer angewiesen ist und das Heft des Handelns voll in der eigenen Hand hat. Der VfL kann es sich mittlerweile erlauben, Angebote von großen Klubs auszuschlagen. Das war in der Vergangenheit bekanntlich nicht immer so.

Transfermärkte in Europa 

Die Transfermarkt für Mannschaften aus der Premier League schließt am 9. August. Ab dann können Spieler nur noch verkauft, jedoch keine mehr zu den Klubs hin transferiert werden. Ab dem Abend des 17. August gilt selbiges für die italienischen Teams. In Spanien ist es der 31. August, auch dort soll es Interessenten für Hazard geben. 

Dieser wird sich nun erstmal darum bemühen, nach seiner Erholungsphase wieder voll im Saft zu stehen. »Ich habe gut regeneriert mit den drei Wochen Urlaub, jetzt muss ich Gas geben«, fordert der 25-jährige von sich selbst. »In meinem Urlaub habe ich nicht viel verloren und bin auch gelaufen. Ich denke, dass ich relativ schnell wieder in Form komme«, fährt er fort.

Sportlich kann er den Fohlen dann wieder helfen und nach Möglichkeit noch effektiver als im letzten Jahr spielen. Denn sein Trainer erwartet »den nächsten Schritt« von Hazard, für den Borussia selbst im nächsten Sommer noch gutes Geld einstreichen kann…

 

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