Gegen Fortuna Düsseldorf waren sie wieder vereint: Thorgan Hazard, Jonas Hofmann und Alassane Plea. Alle drei Borussen haben sich in der Torjägerliste unter die Top-Ten der Liga geschossen. Das schafft sonst kein anderes Team. Für den Moment ist das Trio eines der Erfolgsgaranten bei Borussia.
In der letzten Saison erzielte Thorgan Hazard in 34 Spielen zehn Tore, Jonas Hofmann traf in 23 Einsätzen in der Liga kein einziges Mal. Nach zehn Spieltagen hat Hazard jetzt schon sieben Buden gemacht, Jonas Hofmann fünf. Alassane Plea hat bislang ebenfalls fünfmal eingenetzt. Es sind blanke Zahlen, die belegen, dass der VfL in der Offensive momentan vieles richtig macht. Vor allem dann, wenn der Franzose Plea auf dem Platz steht, der nicht nur selbst den Torabschluss sucht, sondern immer wieder gekonnt seine Mitspieler in Szene setzt.
Plea meldet sich mit zwei Torbeteiligungen zurück
Bei den Pleiten in Freiburg und gegen Leverkusen wurde er schmerzlich vermisst. Gegen Fortuna holte er am Sonntag dann kurz nach der Halbzeit den Handelfmeter raus und legte Hazard später das 3:0 auf. »Alassane hat in den Spielen, in denen er dabei war, immer gezeigt, dass er den Unterschied machen kann. Er tut unserem Spiel gut«, lobte ihn Hecking nach der Partie.
Jonas Hofmann blüht seit Saisonbeginn in der Zentrale auf, treibt das Spiel immer wieder an, sucht den risikoreichen Pass und kann dadurch automatisch immer wieder in die tiefen Räume hineinstoßen – und so auch wesentlich öfter als in der vergangenen Saison zum Abschluss kommen. Das macht sich eindrucksvoll in seiner persönlichen Torquote bemerkbar.
Hazard mit beeindruckender Quote
Mit gar sieben Saisontoren führt Hazard sogar zusammen mit Sebastian Haller, Luka Jovic und Paco Alcacer die Torjägerliste an. Bereits in der letzten Saison betonte der Belgier, dass er noch effektiver vor dem Tor werden müsse. Sieben seiner 23 Torschüsse landeten bis dato im Netz. Das ergibt eine Erfolgsquote von 30,43 Prozent. Zum Vergleich: Im letzten Jahr benötigte er für seine zehn Treffer 88 Torschüsse, was einem Wert von 11,36 Prozent entspricht.
Dieter Hecking hat vorne die Qual der Wahl. Raffael gab gegen Düsseldorf sein Comeback, hatte selbst zwar keinen Torschuss zu verbuchen, lieferte aber fünf Torschussvorlagen. Nun wird er von Woche zu Woche mehr in den Rhythmus kommen, gleiches gilt für Lars Stindl. »Wir haben vorne diese Auswahl an Topstürmern. Wenn dann Thorgan nebendran noch aufblüht und seine Tore macht, dann ist es für uns sehr, sehr gut. Aber mit Lars Stindl, Patrick Herrmann und Ibo Traoré haben wir noch mehr Auswahl. Es ist sehr eng bei uns. Das ist für einen Trainer schön, aber auch nicht ganz einfach. Ich bin froh, dass ich diese Qualität im Kader habe«, so Hecking.