// Werbeanzeige

Hecking zu Sommer-Beleidigungen: »Das kann nicht sein«

Seit einigen Wochen muss sich Yann Sommer in den Heimspielen bereits beim Aufwärmen mit verbalen Beschimpfungen vereinzelter Personen abfinden Auf der Mitgliederversammlung wurde Trainer Dieter Hecking von einem Anhänger gefragt, ob dies ein Thema in der Kabine sei.

Dass diese Zurufe nicht spurlos an Yann Sommer vorbeigehen, wurde im letzten Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin deutlich. Nach Schlusspfiff war er sichtlich angefressen über die Ausdrücke, die ihm von einigen Fans an den Kopf geworfen werden. »Er kriegt es mit. Das ist definitiv so. Das ist erstmalig passiert gegen den FC Augsburg. Auch Uwe Kamps hat mir davon berichtet, dass es sehr unappetitliche Ausdrücke waren«, schildert Hecking.

»Es ist nur eine kleine Gruppe«

Durch die Nähe zu den Anhängern, die in der Nordkurve stehen, werden vereinzelte Rufe von einem Torwart selbstredend viel deutlicher wahrgenommen als von einem Feldspieler, der sich überwiegend in weiter Distanz zu den Zuschauern aufhält. Dieter Hecking stellte aber auch klar: »Es ist nur eine kleine Gruppe, die sich hinter dem Tor eingefunden hat, die wohl den Yann des Öfteren angegangen ist. Das ist nicht gut und tut weder ihm noch der Mannschaft gut. Das ist dann auch ein Thema in der Kabine«, versichert er.

»Mit ‚Arschloch‘ kann ich umgehen«

Mitte März gab Sommer der „Sportbild“ ein Interview, in dem es am Beispiel von Ron-Robert Zieler, der von Kölner Fans massiv beschimpft wurde, um Beleidigungen im Allgemeinen ging. Damals sagte der Keeper: »Es ist mittlerweile normal geworden, wenn man als ‚Arschloch‘ beschimpft wird. Damit kann ich auch umgehen. Aber bei allem, was darüber hinausgeht, hört die Toleranz auf«, stellte er klar. Dass diese Toleranz nun ausgerechnet von den eigenen Fans überschritten wurde, trifft Sommer verständlicherweise. »Dass er überlegt, sich vor der anderen Kurve warmzumachen, kann nicht sein«, so Hecking.

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop