Im großen Exklusiv-Interview mit unserer Redaktion erklärt Teammanager Christofer Heimeroth, dass er mittlerweile im Büro-Alltag angekommen ist. Er schildert, was mit dem neuen Job alles auf ihn zugekommen ist, welche Aufgaben er an einem Spieltag hat und wann sein Arbeitstag in der Regel endet. Außerdem haben wir nachgehakt, worüber er sich als Teammanager ärgert und ob ein Trainingslager im entfernten Ausland für Borussia ein Thema sei.
Fohlen-Hautnah: Christofer, am 1. Januar 2018 hast Du Deine neue Aufgabe als Teammanager offiziell angetreten und somit die Rolle von Steffen Korell übernommen. Zuletzt hat man Dich aber nochmal auf dem Trainingsplatz gesehen, als Yann Sommer verletzt war. Ist es mittlerweile so, dass Du richtig im „Schreibtisch-Alltag“ angekommen bist?
Christofer Heimeroth: Grundsätzlich ist es angedacht, dass ich ab Januar mehr im Team-Management und weniger auf dem Platz arbeite. Als Yann verletzt war, kam die Situation, dass ich öfters auf dem Platz stand. Aber jetzt mache ich nur noch wenige Einheiten mit. Maximal zweimal in der Woche stehe ich auf dem Platz. Ansonsten befinde ich mich grundsätzlich eher im Büro.
Fohlen-Hautnah: Dennoch macht es Dir sicherlich weiterhin Spaß, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen?
Christofer Heimeroth: Natürlich. Mit den Jungs zu trainieren, ist eigentlich das Schönste, was es gibt. Das macht Spaß und bereitet Freude. Und wenn ich dabei sein kann, mache ich das gerne. Von daher ist es schön, wenn ich neben meiner Bürotätigkeit auch nochmal mit raus auf den Platz kann.
Fohlen-Hautnah: Zuvor bist Du ja bereits im letzten Sommer zum Trainingslager am Tegernsee buchstäblich ins kalte Wasser geworden worden und hattest in zwei Rollen einen intensiven Job.
Christofer Heimeroth: Es ist mit Sicherheit intensiv, wenn du auf der einen Seite deine Aufgaben als Teammanager hast und auf der anderen Seite als Torhüter alle Trainingseinheiten mitmachst. Das ist schon zeitaufwendig, denn schlussendlich sind es zwei Fulltime-Jobs. Zudem war die Situation nicht ganz einfach, weil ich keine Einarbeitungszeit hatte. Grundsätzlich war das aber gut, weil ich so schnell viel lernen musste und gelernt habe. Von daher war es eine Situation, die mich im Nachhinein weitergebracht hat.
Fohlen-Hautnah: Und die Jungs waren mit Deiner Arbeit neben dem Platz auch zufrieden?
Christofer Heimeroth: Ich habe nichts Negatives gehört (lacht). Dementsprechend gehe ich mal davon aus.
Fohlen-Hautnah: Gab es denn vielleicht schon mal einen „Bestechungsversuch“ von Deinem Kumpel Tony Jantschke?