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Herbe Niederlage in München – »Bei uns war irgendwann Stromausfall«

Bayern hatte die Borussen fest im Griff. Foto: Poolfoto: Dirk Päffgen

Die Enttäuschung über die herbe Niederlage bei Bayern München war groß. Nicht nur, dass Borussia aufgrund der Patzer der Konkurrenz eine Chance verpasste, sondern auch, weil das bis dato gute Torverhältnis nun hinüber ist. Es war ein Abend zum vergessen, dementsprechend fielen auch die Reaktionen aus. 

Spiel war früh gelaufen 

Man ahnte schon nichts Gutes, als Robert Lewandowski nach knapp zwei Minuten zur frühen Führung für den FC Bayern München traf. Der neue und alte Deutsche Meister bog schon früh auf die Siegerstraße ab und das obwohl die Fohlen in der Anfangsphase eigentlich gar nicht so schlecht daherkamen. 

»In der ersten halben Stunde hatten wir einige gute Konter-Ansätze und waren auch gefährlich vor dem Tor«, wusste auch Marco Rose. Doch nach einer halben Stunde waren die Münchener bereits mit drei Treffern in Front, das Spiel war gelaufen. Die Art und Weise wie die Gegentreffer für die Fohlenelf fielen, machte Borussias Trainer ganz und gar nicht glücklich. 

»Nach dem Slapstick-Gegentreffer zum 0:2 sind alle Dinge zusammengekommen. Die Bayern haben mit jedem Tor mehr Spielfreude bekommen«, so Rose. Wer gedacht hätte, dass die Bayern aufgrund der neunten Meisterschaft in Folge einen Gang zurückschalten, wurde am Samstagabend eines besseren belehrt. »Man konnte von Beginn an merken, dass sie die schon feststehende Meisterschaft beflügelt hat und sie das Spiel unbedingt gewinnen wollen. Wir haben heute einen sehr schlechten Tag erwischt und hatten ihnen deshalb nicht viel entgegenzusetzen«, fiel auch das Fazit von Oscar Wendt sehr ernüchternd aus. 

Es ging nur noch um Schadensbegrenzung 

»Wir haben nicht so dagegen gehalten wie wir es gerne gemacht hätten. Die Tore sind sehr früh gefallen, da atmet man in München natürlich erstmal durch. Wenn es zur Halbzeit 4:0 in München steht ist es ausgeschlossen, dass man hier noch hoch gewinnt. Natürlich sitzt man in der Halbzeit und sagt sich, man möchte nicht noch höher verlieren«, so Jonas Hofmann. Im Hinspiel war der 28-Jährige mit seinem Doppelpack noch der gefeiert Held, im Borussia-Park konnten die Fühlen einen Zwei-Tore-Rückstand noch drehen. 

Doch letztlich gingen die Borussen bei den Bayern baden, der Rekordmeister machte sogar das halbe Dutzend voll. »Wir wollten uns aufraffen und das ein oder andere Tor erzielen, das haben wir leider nicht hinbekommen. Mich ärgert das Ergebnis extrem, weil wir im Hinspiel gesehen haben das wir mithalten können. Wir hatten Hoffnungen, weil die Konkurrenz mehr oder wenig gepatzt hat, das hätte ein Spieltag für uns werden können«, ärgerte sich Hofmann über die verpasste Chance. 

Niederlage muss schnell aus den Köpfen 

Auch Wendt sprach davon, dass die Borussen »nicht zur normalen Leistungen gefunden haben, das darf man sich gegen so einen Top-Gegner mit so vielen Weltklasse-Spielern nicht erlauben.« Deshalb ist laut Rose »ein 0:6 nicht wegzudiskutieren«, und das obwohl sich die Fohlen »eine Menge vorgenommen und vorher darüber gesprochen haben, dass wir defensiv und offensiv Übergenug und Intensität brauchen«. 

Doch genau das brachten lediglich die Münchener auf dem Platz. »Bei uns war dann irgendwann Stromausfall«, brachte es Marco Rose ziemlich treffen auf den Punkt. Für die Fohlen geht es jetzt in den nächsten Tagen darum, diese herbe Pleite schnellstmöglich aus den Köpfen zu bekommen. »Die Niederlage müssen wir nun aus den Kleider kriegen, das wird keine leichte Aufgabe. Zusätzlich zu der Niederlage haben wir unser Torverhältnis zerstört. Wir haben jetzt einen klaren Auftrag für die letzten zwei Spiele«, sprach Rose die nächsten Aufgaben an… 

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