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Hofmann: »Es ist scheißegal, wer die Tore schießt«

Jonas Hofmann gehörte gegen den VfL Wolfsburg zu den auffälligsten Akteuren, doch erneut klappte es nicht mit einem eigenen Torerfolg. In der ersten Halbzeit war er entscheidend am 2:0 beteiligt. Mit seinem Schuss scheiterte er an Casteels, doch Raffael konnte den Ball per Nachschuss im Tor unterbringen. Für seine Leistung erhielt Hofmann nach dem Spiel ein Sonderlob.

Jonas Hofmann nahm einen langen Ball von Jannik Vestergaard in der 35. Minute perfekt im gegnerischen Sechzehner an, aber Koen Casteels parierte seinen Versuch reaktionsschnell. Der mitgelaufene Raffael nutzte den Abpraller und schraubte die Führung der Fohlenelf frühzeitig hoch. »Es war wichtig, dass der Ball überhaupt reingeht. Es ist scheißegal, wer die Tore schießt. Hauptsache wir gehen als Sieger vom Platz. Dann soll es mir recht sein, wenn ich leider nicht treffe, aber der Nachschuss reingeht«, erklärte Hofmann. Seine Leistung hätte er am liebsten mit einem eigenen Treffer gekrönt. Doch auch in der zweiten Halbzeit blieb ihm ein Tor vor heimischem Publikum verwehrt. In der 66. Minute ließ er mit einem Tempodribbling gleich drei „Wölfe“ ins Leere laufen und wieder war Casteels zur Stelle.

»Nichtsdestotrotz muss man den reinschießen«

»Ich hätte mich gefreut, wenn Jonas Hofmann das Tor gemacht hätte. Das war eine überragende Aktion. Das ist genau das, warum ich ihm auch vertraue, weil er eben genau so ein Spieler ist, der so etwas mit viel Tempo auflösen kann«, befand Dieter Hecking nach dem Spiel. Einen Bundesligatreffer konnte Hofmann im Trikot von Borussia Mönchengladbach bislang noch nicht erzielen. Darüber ärgerte sich der Mittelfeldspieler im Anschluss auch: »Die Szene wird mich noch ein paar Tage mit einem lächelnden Auge verfolgen. Der Torwart hat die richtige Ecke gehabt, nichtsdestotrotz muss man den natürlich trotzdem reinschießen«, so Hofmann, der dann laut lachend im Spaß anfügte: »Ich war so kaputt von dem Solo, da hat die Kraft für ein Tor gefehlt.«

Spielfreudig machten die Borussen in der ersten Halbzeit den Sieg klar. Bei herrlichem Fußballwetter übertrug sich die Euphorie vom Rasen auf die Tribüne. »Man hat gemerkt, wie geil die Stimmung im Stadion war. Ich glaube, die Zuschauer hatten Spaß und wir auf dem Feld auch. Wichtig war uns, dass wir aus der Kabine kommen und das 3:0 erstmal halten. Dann haben wir es sehr, sehr clever runtergespielt«, sagte Hofmann nach einem erfolgreichen Abend für die Borussen.

 

 

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