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Hofmann: »Ich bin keiner, der irgendwelche Spielchen spielt«

Jonas Hofmann: Wir hatten mal mit Dortmund ein Testspiel in Liverpool. Da waren noch fünf Minuten zu spielen und es gab eine Spielunterbrechung. Ich stand gerade neben Steven Gerrard und habe ihn gefragt, ob wir gleich das Trikot tauschen können. Das hat dann geklappt. Von Sergio Agüero und Thomas Müller habe ich auch eines.

Fohlen-Hautnah: Du sprichst Deine Zeit beim BVB an. Dort hast Du mit Spielern wie Marco Reus, Nuri Sahin, Mats Hummels, Sebastian Kehl, Robert Lewandowski, Henrikh Mkhitaryan oder Pierre-Emerick Aubameyang zusammengespielt. War das die beste Elf, mit der Du je auf dem Platz standest? 

Jonas Hofmann: Das war schon eine starke Truppe, in der ich als junger Spieler viel gelernt habe. Als ich hochgezogen wurde, wurden direkt Mkhitaryan und Aubameyang verpflichtet. Im zweiten Spiel habe ich dann direkt gegen Eintracht Braunschweig das 1:0 gemacht und einen Elfmeter rausgeholt. Dann stand überall in den Zeitungen: Große Einkäufe, aber einer aus den eigenen Reihen entscheidet das Spiel. Das ist eine schöne Geschichte gewesen und es war mega mit denen zusammenzuspielen.

Fohlen-Hautnah: Die Erinnerung daran macht doch sicherlich nochmal Lust, sich in der Königsklasse mit den Besten zu messen? 

Jonas Hofmann: Klar, die Champions League wäre das Schönste. Das können wir uns allerdings nicht aussuchen, aber alles dafür tun, dass wir es vielleicht hinbekommen. Dafür gilt es, in der kompletten Rückrunde Vollgas zu geben. 

Fohlen-Hautnah: Und Jonas Hofmann verlängert dann auch vorzeitig seinen Vertrag?

Jonas Hofmann: Das Thema kam jetzt schon sehr oft zur Sprache. Wir werden uns bestimmt irgendwann zusammensetzen und darüber sprechen. Ich gehe da ganz entspannt an die Sache heran. Jeder weiß, ich fühle mich bei Borussia wohl.

Fohlen-Hautnah: Bist Du denn jemand, der gerne frühzeitig Klarheit hätte? 

Jonas Hofmann: Ich pokere gerne, aber dann mit Karten und Chips. Ich bin keiner, der irgendwelche Spielchen spielt. Ich mag es, wenn man die Dinge direkt anspricht. So war es auch schon immer mit Max und so wird es jetzt auch sein.

Fohlen-Hautnah: Wie fühlt es sich denn an, wenn im Zusammenhang mit Deinem Namen irgendwelche Ablösesummen kursieren? Schließlich liegt Dein Marktwert mittlerweile bei 12 Millionen. 

Jonas Hofmann: Da kommen ja mittlerweile schon ganz andere Summe auf den Tisch. Das ist schon komisch, wenn man hört, dass ein Verein viel Geld für einen ausgibt. Da fehlt mir etwas zum Greifen. Das ist mir irgendwie ein bisschen unangenehm. Aber so ist das Geschäft. Trotzdem ist es irgendwie komisch. 

Fohlen-Hautnah: Das Jahr hat gerade erst begonnen. Wie realistisch ist es für Dich, dass Du in diesem Jahr vielleicht mal zur Nationalmannschaft eingeladen wirst?

Jonas Hofmann: Ich denke, nach den letzten Aussagen vom Bundestrainer ist das Thema nicht ganz weit weg. Es ist natürlich ein Traum von jedem, wenn man die U-Nationalmannschaften durchlaufen hat. Ich hoffe, dass dieser Traum irgendwann in Erfüllung geht. Am besten ist es, wenn ich die Leistung weiter abrufe. Dann bin ich vielleicht auf einem gutem Weg, das irgendwann zu schaffen. Ich mache mir aber null Gedanken, dass da endlich mal jemand anruft. Ich lasse mich gerne überraschen und freue mich, wenn irgendwann mal das Telefon klingelt.

Fohlen-Hautnah: Hast Du denn dort überhaupt die Nummer vom Bundestrainer eingespeichert? 

Jonas Hofmann: Nein, die habe ich leider noch nicht. Aber ich würde natürlich zurückrufen, wenn ich einen Anruf in Abwesenheit von einer unbekannten Nummer erhalte.

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