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Hütter mit klarer Erwartung – »Müssen Favoritenrolle annehmen und uns dieser stellen«

Adi Hütter erwartet von Borussia drei Punkte gegen Greuther Fürth. Foto: Dirk Päffgen

Die Länderspielpause ist endlich vorbei und in der Bundesliga rollt wieder der Ball. Borussia trifft dabei am Samstag auf Greuther Fürth, auf dem Papier ein mehr als machbarer Gegner. Personell können die Fohlen allerdings immer noch nicht aus dem Vollen schöpfen. Max Eberl äußerte sich nochmals zu den auslaufenden Verträgen von gleich vier Borussen. 

Borussia eindeutig der Favorit 

Ein Wochenende mussten die Fußballfans ohne die Bundesliga auskommen und durften sich stattdessen an den Nationalmannschaft erfreuen. Doch die Freude über die Rückkehr der Fohlenelf wird sicherlich deutlich größer sein, zumal Borussia Mönchengladbach im heimischen Borussia-Park auf Greuther Fürth trifft. Dass sich die Borussen dort auch gegen den Aufsteiger besonders wohl fühlen ist kein Geheimnis, schließlich gewannen die Fohlen alle vier Heimspiele gegen die ‚Kleeblätter‘. 

Hinzu kommt, dass die Borussen bisher bei allen Heimspielen noch ungeschlagen sind (drei Siege, zwei Remis) und die Gäste aus dem Frankenland bisher keines ihrer sechs Gastspiele in dieser Bundesliga-Saison gewinnen konnten (alle verloren). Dennoch warnt Adi Hütter davor, den kommenden Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. »Wir sehen die Spiele des Gegners etwas genauer. Teilweise wurden die Fürther unter Wert geschlagen. Zuletzt gegen Frankfurt haben sie über weite Strecken ein sehr gutes Spiel gemacht. Sie probieren trotz allem immer, von hinten heraus unbekümmert Fußball zu spielen, von daher ist auch immer eine Gefahr da«, so Borussias Trainer am Donnerstagmittag. 

Ohnehin hat Borussia »Respekt vor jedem Gegner, aber die Favoritenrolle müssen wir uns annehmen und der müssen wir uns stellen«. Gleichzeitig hat der Österreicher aber auch eine klare Forderung an seine Mannschaft: »Ich möchte, dass unsere Mannschaft von der ersten Minute zeigt, wer dieses Spiel am Samstag gewinnen will.« Verzichten muss der 51-Jährige dennoch auf einige Stammkräfte. 

Weiterhin viele Ausfälle 

»Nico Elvedi und Breel Embolo fallen nach dem Mainz-Spiel aus. Bei Ramy Bensebaini hoffen wir, dass er gesund von der Länderspielreise zurückkommt. Christoph Kramer ist noch angeschlagen, und auch für Stefan Lainer kommt das Spiel am Samstag noch zu früh. In der Defensive haben wir aktuell ein paar Probleme, weil Jordan Beyer und Tony Jantschke auch noch länger ausfallen. Tom Gaal oder Michael Wentzel werden es möglicherweise in den Kader schaffen«, machte Borussias Trainer den jungen Fohlen Hoffnung. 

Ein »Thema«, so wie Hütter es nannte, ist für das Spiel am Samstag auch wieder Marcus Thuram. »Marcus‘ Einwechslung in Mainz war früh. Bis zur Pause hat er Dampf gemacht, danach hat er sich schwerer getan. Er war zwei bis drei Monate verletzt und hat lange nicht gespielt, da muss man immer etwas aufpassen. Dann kann man nicht 90 Minuten Powerfußball spielen, man muss den Spielern auch Zeit geben. Marcus hat in der Länderspielpause gut an seiner Physis gearbeitet«, gab Borussias Trainer ein Update zum Franzosen. 

Was passiert mit auslaufenden Verträgen? 

Ein Update gab es auch von Max Eberl, schließlich laufen bekanntlich die Verträge von Matthias Ginter und Denis Zakaria aus. Nach wie vor gibt es keine neue Wasserstandsmeldung bei dem Duo, weshalb nun auch ein Wechsel im Winter nicht mehr ausgeschlossen werden kann um noch ein bisschen Profit zu machen. Doch auch Patrick Hermann und Jordan Beyer sind ab kommenden Sommer ohne gültige Arbeitspapiere am linken Niederrhein. 

»Wir arbeiten mit den Agenturen und den Spielern daran, die Verträge zu verlängern. Ob es klappt oder nicht, wird man sehen. Da müssen viele Dinge zusammenpassen. Ich bin als Sportdirektor, wie auch als Spieler, kämpferisch und versuche mich für unser Ziel einzusetzen, dass diese Spieler bleiben. Da gehören neben Matthias Ginter und Denis Zakaria auch Jordan Beyer und Patrick Herrmann dazu«, so Eberl. Fakt ist, die Fohlen sind bei diesen Personalien immer mehr unter Druck und es ist fraglich, ob sich in der Winterpause in Corona-Zeiten überhaupt ein Abnehmer für Ginter oder Zakaria finden. Zumal Borussias Sportdirektor immer wieder betont das Duo in Mönchengladbach halten zu wollen. 

Apropos halten: Die Corona-Zahlen halten sich schon lange nicht mehr und schießen in diesen Tagen exponentiell in die Höhe. Deshalb ‚droht‘ ab nächster Woche der Zutritt in ein Stadion nur noch mit 2G-Regelung, also geimpft oder geneßen. »Wir halten uns an die Vorgaben der Bundesregierung, werden es aber auch nicht strenger als nötig machen. Bisher hat es bei uns im Stadion sehr gut funktioniert, die Zuschauer sind sehr diszipliniert und halten sich an die Regeln. Wenn 2G kommt, werden wir diese Regeln bestmöglich umsetzen«, meinte Max Eberl zu diesem Thema. 

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