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»Im Derby gibt es keinen Favoriten, Derbys schreiben ihre eigene Geschichte«

Daniel Farke hat seine Corona-Infektion überstanden und steht wieder an der Seitenlinie. Foto: Dirk Päffgen

Am Sonntagnachmittag wartet mit dem Derby gegen Köln das Spiel des Jahres auf Borussia. Im Borussia-Park zählt nichts anderes als ein Sieg und eine Wiedergutmachung für die Pleite in Bremen. Dabei ist es ein durchaus positives Signal, dass Trainer Daniel Farke am Freitag wieder auf dem Trainingsplatz steht und den Fohlen den letzten Feinschliff geben kann. Der Vorbericht, präsentiert von der Schotes Firmengruppe. 

Farke ist zurück 

Einen Tag nach der derben 1:5-Pleite beim SV Werder Bremen folgte für Borussia Mönchengladbach die nächste bittere Nachricht: Ein Corona-Test von Farke ist positiv, Borussias Trainer muss in Quarantäne. Doch am Freitag durfte der 45-Jährige wieder raus aus der häuslichen Isolation und das Training der Fohlenelf leiten. »Mir gehts gut und ich freue mich, wieder hier zu sein. Meine Stimme ist noch etwas angeschlagen, aber seit Montagmittag ging es stündlich aufwärts. Seit Mittwoch weiße ich negative Tests auf und habe gestern noch einen PCR-Test gemacht«, erklärte Farke. 

Dass der gebürtige Ostwestfale sein erstes Derby an der Seitenlinie gewinnen möchte ist klar, denn vor allem für die Anhänger der Borussen zählt gegen den Erzrivalen nur der Sieg. Am linken Niederrhein hat man wohlwollend vernommen, dass die Domstädter ihre Generalprobe am Donnerstag in der Conference League auch verpatzten. Zumal sich die Fohlenelf wohl eine vierte Derby-Niederlage in Folge wohl kaum erlauben möchte, denn die Kölner konnten die letzten drei Duelle, zwei davon im Borussia-Park, für sich entscheiden. 

Alassane Plea wieder mit von der Partie 

»Im Derby gibt es keinen Favoriten, sie schreiben ihre eigene Geschichte. Wir wissen schon, dass wir Wiedergutmachung betreiben müssen. Insgesamt haben wir als Verein eine ziemlich herausfordernde Phase hinter uns, die letzten 18 Monate waren nicht einfach und die Ergebnisse im Derby gehören dazu. Es wäre schön, wenn wir unseren Fans ein positives Ergebnis schenken können. Das Ergebnis steht im Vordergrund, deshalb sind wir hochmotiviert. Solche Spiele erinnern uns daran, warum wir mal mit Fußball angefangen haben. Für das Derby ist mal einen Spieltag die Tabelle egal, es geht darum, alles dafür zu geben, dieses Spiel zu gewinnen. Man versucht, das Schicksal auf seine Seite zu ziehen«, sagt Farke und freut sich auf ein »hochemotionales Spiel«. 

Personell lichtet sich, bis auf die Langzeitverletzten, langsam das Feld. »Ko Itakura ist aktuell in Reha und macht gute Fortschritte, hat seine ersten Laufversuche auf dem Platz bereits hinter sich. Dennoch spielt er aktuell keine Rolle für uns. Florian Neuhaus und Hannes Wolf fallen auch weiterhin aus. Yvandro Borges Sanches ist nach Problemen im Oberschenkel fit und ist auch ein Thema für Sonntag. Alassane Plea hat seine erste komplette Trainingswoche absolviert und ist ebenfalls ein Thema«, äußerte sich Farke zum Personal. 

Vorfreude bei Borussia 

Auch, wenn die Gäste aus der Domstadt ihr Spiel im Europapokal verloren haben, weiß Farke dennoch um die Aufgabe, die am Sonntag auf ihn und seine Mannschaft wartet. »Diese Mannschaft ist schwer zu schlagen und sie haben in den letzen Wochen und Monaten nur wenige Spiele verloren. Köln spielt mit einer hohen Intensität und viel Laufbereitschaft, sie agieren mit hohen Flanken. Sie spielen mit viel Energie, das lebt ihr Trainer Steffen Baumgart auch vor. Es wartet ein guter Gegner auf uns, immerhin haben sie kürzlich in der Bundesliga Dortmund geschlagen. Wir selbst haben in Bremen nicht unser bestes Spiel abgeliefert, aber wissen, dass wir bisher eine gute Runde abgeliefert. Es wird ein enges Spiel werden, aber wir freuen uns auf die Aufgabe«, sagt Farke. 

Überdrehen können und wollen die Fohlen allerdings laut Farke nicht: »Man muss eine gute Balance finden und das Derby muss man besonders emotional und motiviert angehen. Wenn man nicht bei einhundert Prozent ist, hat man in solch einem Spiel keine Chance. Nur Emotionen reichen aber nicht, es geht um die richtige Mischung. Wir und unsere Spielweise müssen klar erkennbar sein.« Auch Roland Virkus weiß um die Bedeutung des Spiels: »Ich komme aus Mönchengladbach und weiß, dass es ein besonderes und hochemotionales Spiel ist.« Es ist also alles angerichtet und es wird Zeit, dass die Fohlen nach drei Derby-Niederlagen in Folge wieder einen ‚Dreier‘ einfahren! 

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