Ein Fragezeichen steht für Sonntag noch hinter Christoph Kramer. »Chris hat gestern das volle Programm mitgemacht. Heute war er nicht mit draußen, weil er jetzt zwei Trainingstage mit uns hatte. Gestern war es eine intensive Belastung für sein Sprunggelenk, weil wir lange 11-gegen-11 gespielt haben. Jetzt werden wir sehen, wie es morgen aussieht und inwieweit es sinnvoll ist, ihn schon mit in den Kader zu nehmen oder ob es sinnvoller ist, ihn noch eine Woche ganz normal durchtrainieren zu lassen, sodass er dann vor der Englischen Woche wieder zurückkommt. Heute hat er individuell im Kraftraum trainiert«, erklärte Hecking.
Raffael in der Startelf?
Wem er letztlich am Sonntag das Vertrauen in der Startelf schenken wird, verriet er wie gewohnt nicht. »Da ist mein Gedankenspiel aber auch noch nicht abgeschlossen«, so Hecking. Eine Rolle dabei könnte jedoch der Brasilianer Raffael spielen. »Raffael ist wieder auf dem Weg zu seiner Bestform, wie er sie am Anfang der Saison hatte. Es war mir klar, dass er nach acht Wochen Pause nicht gleich wieder das Niveau hat. Er ist ganz, ganz nah dran und sicherlich auch für Sonntag jemand, den ich für die Startelf in Erwägung ziehe.«
Belastung verteilen
Das könnte sowohl zur Folge haben, dass Lars Stindl zurück auf die Achterposition gezogen wird oder aber auch, dass Hecking seinem Kapitän eine Pause verordnet. »Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass ein Lars Stindl mal eine Pause bekommt. Er hat jetzt nach seiner fünfmonatigen Verletzungspause jedes Spiel gespielt. Da müssen wir mit Blick auf die Englische Woche bei allen, die aus einer längeren Verletzungspause kamen, schauen, wie wir das jetzt verteilen. Deshalb spreche ich das hier auch so offen an, damit keiner verwundert ist, wenn einer auf der Bank sitzt«, sagte Hecking.