Eine gefühlte Ewigkeit war Steffen Korell bei Borussia Mönchengladbach verantwortlich für die Organisation rund um die Mannschaft. Dazu kam die Aufgabe als Chef des Scoutings. Ab dem neuen Jahr wird sich der 46-Jährige „nur“ noch dem Scouting widmen, Christofer Heimeroth sein Nachfolger als Teammanager.
Steffen Korell hatte bis dato gerade auch im Winter viel zu tun. Neben seiner Reiseplanung für die jeweiligen Auswärtsspiele musste sich der Teammanager auch um ein Trainingslager kümmern. Doch das entfällt in diesem Jahr aufgrund der kurzen Winterpause. Anstatt in wärmere Gefilde zu fahren, bereiten sich die Borussen in der Heimat auf die bereits am 14. Januar 2018 beginnende Rückrunde vor. Dann steht das rheinische Derby auf dem Programm.
»Wir haben uns dagegen entschieden, ein Trainingslager in Südeuropa zu absolvieren, da man bei dieser kurzen Winterpause durch An- und Abreise noch einmal zwei Trainingstage verlieren würde. Dafür ist die Zeit zu knapp, erklärt Korell im aktuellen Mitgliedermagazib FohlenEcho. »Wir werden also hier trainieren, und das sollte dank der Rasenheizung unter den Trainingsplätzen auch kein Problem sein.«
Testspiele soll es aber dennoch geben. Dadurch, dass einige Bundesligisten eben aufgrund der kurzen Pause auch zu Hause bleiben und Belgien sowie die Niederlande gleich um die Ecke liegen, dürften sich hier Möglichkeiten ergeben, meint Korell.
Unterdessen wird sich der 46-Jährige ab dem neuen Jahr ganz seiner Aufgabe als Direktor Scouting widmen und dabei potenzielle neue Fohlen unter die Lupe nehmen. Dann wird Christofer Heimeroth für die Organisation rund um die Mannschaft verantwortlich sein und seine Aufgabe als Teammanager offiziell antreten. Bereits im Sommer-Trainingslager am Tegernsee hatte sich der Torhüter um die Organisation der Abläufe etc. gekümmert.
»Christofer wurde beim Sommertrainingslager am Tegernsee ins kalte Wasser geworfen und hat sich hervorragend um die Organisation gekümmert. Genauso, wie er das auch schon während der Hinrunde immer wieder getan hat, zum Beispiel bei Auswärtsfahrten«, lobt Korell und ist sich sicher: »Ich bin überzeugt, dass er ab dem neuen Jahr seine Aufgaben als alleiniger Teammanager sehr gut meistern wird.«