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Korell spricht detailliert über Verpflichtungen von Reus und Cuisance

Der anschließende Werdegang von Marco Reus ist bekannt. Doch als Scout ist man auch darauf angewiesen, dass der Trainer den Weg mit Talenten unterstützt und sie fördert. »Wir sind davon abhängig, dass wir einen Trainer haben, der die Spieler, die wir aussuchen, auch einsetzt. Wir können keinen Trainer holen, der nicht mit jungen Spielern arbeiten will. Man gibt den Spieler in die Obhut eines Trainers und der muss dieses Potenzial dann immer wieder zu Qualität formen«, so Korell. In dieser Saison gilt Michael Cuisance als das Paradebeispiel. Dieter Hecking fordert viel von Cuisance, schenkt ihm Vertrauen, das er zurückgezahlt bekommt. Für ihn überwies der Verein vor der Saison eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 250.000 Euro. Geschuldet war der Transfer vor allem der Tatsache, dass sich Borussia in Frankreich ein Scoutingnetzwerk aufgebaut hat. »Vor drei Jahren haben wir uns entschieden, einen Scout für den Jugendbereich und die U-Nationalmannschaften in Frankreich zu haben. Das war früher in Frankreich nicht sinnvoll, weil kein Franzose in die Bundesliga gewechselt ist, denn die Jugendspieler sind nach England gewechselt. Das hat sich geändert und da haben wir drauf reagiert.«

Mönchengladbach statt Manchester

Die erste Beobachtung ging nicht über den Verein, sondern über die Nationalmannschaft. »Wir haben den Michael in der U16-Nationalmannshaft gesehen und haben ab dem Zeitpunkt weiter verfolgt. Dann geht es eigentlich nur noch darum, über viele Beobachtungen, sicher zu sein, ob das ein Spieler für Borussia Mönchengladbach ist. Das geht dann auch relativ schnell. Aber man muss warten, wann der Punkt ist, an dem man so einen Spieler wirklich kriegen kann. Die Chance haben wir genutzt. Er hätte auch den ganz großen Schritt schon machen können mit Manchester City, aber am Ende haben wir uns gefreut, dass er sich für uns entschieden hat.«

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