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Kramer: »Krise will ich es nicht nennen«

Für Christoph Kramer stand gestern nach dem morgendlichen Auslaufen am Borussia-Park eine Reise nach München an. Denn er war am Montagabend bei „SKY 90 – die KIA Fußballdebatte“ in München zu Gast und nahm damit einen schon länger feststehenden Medientermin wahr.

Im Vordergrund stand die bisherige Karriere Kramers, die mit dem Weltmeistertitel gekrönt wurde. Zunächst sprach der Mittelfeldmann darüber, warum er sich bei Borussia Mönchengladbach wohlfühlt: »Ich kann mich total identifizieren mit der Philosophie, mit dem Fußball, der gespielt wird, der sich nie verändert, egal durch welche Zeiten wir gegangen sind. Auch wenn es mal eine Krise gab wie letztes Jahr in der Hinrunde, man hält einfach immer an seinen Sachen fest. Wir setzen auf junge Spieler. Ich mag es, wenn ein Verein eine Philosophie wie einen roten Faden durchzieht.«

Dann ging es in der Sendung, die von Patrick Wasserziehr moderiert wurde, um die aktuelle Leistung der Borussia, die durch die erneute Niederlage beim VfB Stuttgart von allen Seiten kritisch beäugt wird. Das Wort der Krise schallt derzeit aus vielen Ecken, Christoph Kramer hingegen will davon nichts wissen: »Eine Krise hatten wir, als Dieter Hecking uns übernommen hat und da bin ich dann einfach positiv gestimmt, weil wir da wirklich eine Krise hatten, was eine ganz, ganz schwere und unangenehme Situation hätte werden können, was es nicht geworden ist. Ich glaube einfach, dass wir ein sehr gutes Umfeld haben, den richtigen Trainer, der die richtigen Worte findet, auch in so Phasen. Es liegt immer am Spiel an sich, nicht an irgendwelchen Konstellationen oder Dingen wie Kämpfen und Beißen – das sind immer Grundvoraussetzungen, die dann automatisch kommen, wenn man erfolgreich Fußball spielt. Krise will ich es nicht nennen, ist es auch nicht. Wir werden da rauskommen, da bin ich ganz sicher. Wir müssen nur einfach wieder mutig und selbstbewusst auftreten und nicht zweifeln, das ist das Wichtigste«, fordert der 26-jährige.

Auf die Frage, wie Dieter Hecking gegenüber seiner Mannschaft auftrete, antwortet Kramer: »Sehr ruhig. Er findet immer die richtigen Worte nach jedem Spiel, zwischendurch auch in Einzelgesprächen und das gibt einem als Spieler und als Mannschaft auch einfach so eine Sicherheit, dass man da gut unterwegs ist.«

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